Quelle: Mr. Stampfer
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Hortus St. Elisabeth
Endlich wieder buddeln!!!
Ich habe beschlossen, noch mehr Rasen zu entfernen. Es soll weniger Rasenwege durch die Blühinseln geben, denn es ist dort jetzt schon schön grün und ich muss nicht mehr gießen. Und um die Obstbäume lege ich größere Baumscheiben an; ich denke, das wird ihnen guttun.
Das Wetter ist jetzt genau richtig dafür und der Boden durch die Nässe leicht zu bearbeiten. Die Grassoden, unter die ich mit der Hacke fahre und dann ausheble, staple ich um meine kompostgefüllten Beete auf.
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Kleine Schmetterling-Sammlung.
Sie sind hier so selten, dass man sich schon über Kohlweißling-Raupen am Brokkoli freut...
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Die Mitesser
Ich bekämpfe sie nicht, weder Läuse, Mäuse noch Schnecken. Wenn ein Garten so tot wie unserer war, über 50 Jahre lang, dann ist die Rückkehr des Lebens einfach faszinierend! Ich teile die Lebewesen nicht ein in gut oder böse, denn im Grunde wollen wir alle doch nur das gleiche.
Die Läuse sind wichtiges Futter für Vögel und Insekten. Sie haben halt etwas Vorsprung (ich sah heute schon welche an der Bibernellrose) und es braucht etwas Geduld bis die nächsten in der Hackordnung aufgeräumt haben.
Die Schnecken und Mäuse lenke ich ab. Was sollen sie denn auch fressen außer unserem Essen, wenn es keine Alternativen gibt? Ich pflanze gleich doppelt so viel Gemüse an wie wir selber brauchen. Falls zu viel übrig bleiben sollte, gibt es ja noch Nachbarn. Aber alles ernte ich nicht ab. Über den Winter sollen die Mäuse im Gemüsegarten aufräumen und nicht an die Wurzeln der Gehölze gehen. Für die Schnecken säe ich Wildblumen zwischen das Gemüse und lege um besonders begehrtes immer einen Ring aus frisch gezupften Beikräutern oder locke sie mit meinen veganen Küchenabfällen vom Grünkohl weg. Leicht gewelktem Grünzeug können sie nicht widerstehen. Heute sah ich sehr viele Schnecken in meinem dicken Flächenkompost. Sie gehören für mich zu den ganz wichtigen Mulch-Verarbeitern und Gute-Erde-Machern und da zeig ich mich dann auch erkenntlich, indem ich immer wieder nachliefere.
Spitzmäuse gibt es hier auch und ich denke, sie werden (als Fleischfresser) für ein gesundes Gleichgewicht sorgen. Mitten im Ort habe ich wenig Chancen auf weitere Helferlein gegen die Wühlmäuse.
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Zitat von Marissa am 5. Februar 2021, 8:46 Uhr@erebus, gerne darfst du das Bild dieser eigenwilligen Raupe (ich hab ihr gesagt, dass es da oben nix gibt, wofür sich die Anstrengung lohnen würde, aber sie wollte nicht auf mich hören!) verwenden.
Danke
Schau..
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Zitat von Frank Schroeder am 5. Februar 2021, 9:12 UhrHallo Marissa, ich bin ja mal gespannt, ob deine Abwehrstretegie bei Mäusen hilft!? Unser Garten ist jetzt 25 Jahre alt und wir haben alles an ökologisch Aufwertungen die möglich sind. Ohne Ende Beutegreifer und Mäuse! Letzte Saison ca.150 Stk gefangen. Davon ca. 30 im Haus. Dieses Jahr hat eine einzige Schermaus auf einer Fläche von 50m2 alle wertvollen heimischen Pflanzen weggehoovert. Und im Gewächshaus ,innerhalb einer Woche 2Paletten Sämlinge gehimmelt.
Drecksviecher! Ich habe die jetzt auch schon im neuen Trockenbeet, der Natternkopf ist schon platt.....wie ich mich neulich über dieses Wiesel freute
Kleine Faltersammlung
Der erste sprang mir aus einer buschigen Zitronenmelisse auf den Schuh um mir zu sagen: "Hör auf mit dem bekloppten Aufräumen!!!"
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Ich glaube, die Falter in Bild 2 machen gerade was ganz unanständiges... 
Und das in aller Öffentlichkeit!