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Hortus St. Elisabeth

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Es könnte die Raupe Blattwespe 'Tenthredo marginella'  sein. Die Raupen findet man bis Novemeber an ihrer Futterpflanze, u.a. den Dost.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Tenthredo_marginella

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Und wärend die Welt ruft ... Du kannst nicht alle retten! Flüstert die Hoffnung ... Und wenn es nur einer ist... Versuch' es! Sylvia Raßloff

Jeden Tag nehme ich mir vor einen Gartenrundgang zu machen. Aber es kommt immer etwas dazwischen. Mal regnet es, mal habe ich zu viele Aufgaben drinnen zu erledigen, dann wird es so früh schon wieder dämmrig und müde bin ich auch ständig. So ist der Garten jetzt das geworden, was ich ursprünglich für ihn im Sinn hatte: ein Banngarten.

Aber er begeistert mich trotzdem täglich, wenn ich ihn von oben aus dem Fenster beobachte, an ihm vorbeigehe oder den Kompost rausbringe. Die Lage des Gartens ist günstig: ich umrunde ihn täglich von allen Seiten und im Inneren bleibt er ungestört. So entstehen ab und zu ein paar Schnappschüsse von Randmotiven.

Ich wünsche euch einen besinnlichen Advent, so entschleunigt wie unsere Horti!

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Zwei Wochen Urlaub liegen hinter mir. Der erste Urlaub seit 13. Juni. In der ersten Woche schlief ich 10 Stunden am Tag, die restliche Zeit verbrachte ich still sitzend mit der Nase in Fachbüchern. In der zweiten Woche verspürte ich tatsächlich mal kurz das Bedürfnis, mich zu bewegen. Mein Mann und ich besorgten ein Rankgerüst für die Filz-Rose. Von allen Wildrosen, die ich habe, macht sie die längsten Ranken. Das wäre erstmal kein Problem, aber sie liegen wie Stacheldraht am Boden zwischen den wilden Stauden und irgendwann wird es auch mir mal zu wild. Gemeinsam fädelten wir die fiesen Triebe zwischen die Eisenstäbe.

Ich blieb dann noch "ein paar Minuten" draußen. Das zweitletzte Stück Rasen im Hortus ist mir schon lange ein Dorn im Auge (Was für eine schreckliche Redewendung! Das fällt mir erst jetzt auf, wo ich grad von Wildrosen schrieb...). Die Stelle nördlich des Hauses eignet sich als einzige bei uns für Schattenpflanzen, die ich natürlich auch noch alle haben will. Und welche Frau will schon Rasen, wenn sie stattdessen Blumen haben könnte?! Ich buddel dann mal wieder mit Plateau-Sohlen an den Schuhen und von 30 Spatzen aus der Benjeshecke neugierig beobachtet.

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Es hat lange gedauert nach meinem Berufswechsel bis ich wieder in meine gewöhnliche Work-Work-Balance ;) zurückfand, aber sicherlich werde ich die einstige Hochform davon nicht mehr erreichen. Als Schneidermeisterin in Heimarbeit hatte ich einfach einen anderen Bewegungsdrang, als als Pflegeperson, die täglich 10 bis 20 km Fahrrad fährt. Und jünger wird man ja auch nicht.

Ich habe es jedoch immerhin geschafft, noch 2 Pfaffenhütchen zu dem schon vorhandenen zu pflanzen. Die Farbe ihres Fruchtschmucks hat mich den ganzen Herbst über magisch angezogen. Außerdem sind die Raupen so hungrig über mein erstes Pfaffenhütchen hergefallen, dass ich dachte, ich müsse da Angebot und Nachfrage noch etwas optimieren.

Und eine zweite Kornelkirsche zog ein, diesmal eine "echte" und nicht die 'Jolico', die ich eher der Ertragszone zurechne.

Auch eine afghanische Gebirgsfeige konnte ich ergattern - eine teure Rarität und auch ein bisschen Spielerei. Sie kam mitten in das wertvolle Magerbeet für die heimische Vielfalt, weil sie es steinig mag und keine Staunässe verträgt -sorry, ich konnte einfach den Vorteilen dieser Feige nicht widerstehen (Kälte- und Trockenheitsresistent). Die Zonen verzahnen sich eben manchmal heftiger; das muss man mit Humor sehen.

Jedes Jahr denke ich: "üppiger kann die Christrose nicht werden". Doch, sie kann! Sie steht halbschattig und wird stets stark gemulcht.

Im Gemüsegarten gab es noch ein wenig Rosenkohl und Lauch. Die Mäuse haben dort ... ich will es mal positiv ausdrücken ... gute Erde und einen bestens belüfteten Boden hergestellt. Ich werde dieses Jahr wohl sehr viele Gemüsepflanzen brauchen, um sie und mich zufrieden zu stellen. Sie fällten zum Beispiel ein paar Broccoli, aber die haben seit 2 Jahren ohnehin nichts als Riesenblätter geliefert und ich habe davon locker 10 Stück und jeder einzelne beansprucht einen Quadratmeter Platz. Ich bin also nicht wirklich böse auf die Mäuse. Hauptsache, sie lassen meine Gehölze in Ruhe, dann können wir gerne beim Waffenstillstand bleiben.

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Hallo Marissa   Ich wünsch dir eine schöne neue Garten Saison. Möge sie Dir neben der (mitunter halt notwendigen Arbeit ) vor allem Kraft geben und den Kopf freimachen für Deine anstrengende neue Tätigkeit, die Dir mit Sicherheit einiges abverlangt! Und auch wenn Du Deine "einstige Hochform" nicht mehr erreichst.....was soll´s. Hab einfach Spaß an dem, was Du für dich und andere schaffst.

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Primulaveris
Willst du wertvolle Dinge sehen, so brauchst du nur dorthin zu blicken, wohin die Menge nicht sieht. (Laotse)

Im Frühling muss ich meine wiederkehrende Gartenlust stets mit großer Selbstdisziplin im Zaum halten. Der anerzogene Drang, Klarheit im Garten zu schaffen, wird beim Blick aus dem Fenster teilweise übermächtig. Ich darf ihn sich aber in einem Teil der Ertragszone austoben lassen...und richte damit schon genug Schaden unter den Bewohnern an.

Einige Gemüsebeete befreite ich von der Mulchdecke. So kann sich die Erde erwärmen und mit ein wenig Glück geht schon die Selbstaussaat auf. Demnächst helfe ich aber noch mit gesammelten und zugekauften Samen nach.

Den abgetragenen Mulch packte ich ins Hochbeet. Da er unter die Erdschicht muss, ist das immer ein wenig Plagerei. Zum Abschluss setzte ich den Frühbeetaufsatz drauf und jetzt überlege ich, was ich einsäe. Pflücksalat, Zwiebeln, Radieschen... Dank der mit dem Mulch eingeschleppten Schnecken bin ich nicht ganz frei in der Wahl.

Im Frühling erfordert die Gartenarbeit ein ständig waches Auge auf schlafende Lebewesen und zarte Pflanzen. Dieser Eiertanz ist körperlich und seelisch so anstrengend für mich, dass ich dann letztendlich mit dem Chaos versöhnt bin und nur das Nötigste erledige.

Beim Abräumen vertrockneter Pflanzenteile unterm Balkon (Magerbeet) entdeckte ich endlich das Igelquartier. Genau zwischen den Strohballen befindet sich der Eingang...bzw. die Toilette davor. Somit entpuppte sich das schätzungsweise 30 Jahre alte Stroh als Naturmodul mit dem geringsten Aufwand. Ursprünglich sollten damit einmal die Erdbeeren gemulcht werden, aber bald schon tummelten sich darin so viele Wanzen, dass ich das nicht mehr übers Herz kriegte. Den Igeleingang verdeckte ich gleich wieder mit der vertrockneten Pflanze.

Am Rand des Gemüsebeets, unterm Totholz, traf ich eine alte Freundin. Auch sie wurde sofort wieder zugedeckt. Hoffentlich gibt es da auch mal Nachwuchs. Ich sehe seit Jahren nur noch 2 Exemplare.

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Ich möchte mir selbst einmal verdeutlichen, wie groß die Vielfalt an Blüten schon geworden ist. Um sie alle, auch die unscheinbarsten, gleichermaßen zu würdigen, hilft es mir, zu fotografieren.

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AmarilleGelöschter BenutzerGeorg

Das sind ja traumhafte Naturfotos! Und jede Blüte wirkt auf ihre Weise wie eine Königin! 😍

Zitat von Adrian am 22. März 2022, 12:04 Uhr

Wie erstellt ihr diese großartigen Fotocollagen?

Ich habe ein altes Samsung J7 und das bietet die Funktion "Collage erstellen" für maximal 6 Fotos an im Bildordner. Es gibt verschiedene Einteilungen, aber meistens erkennt das Programm schon alleine, welche am besten zu den ausgewählten Bildern passt.

Ich finde es bei Collagen immer besonders schön, wenn die einzelnen Bilder ein Gesamtwerk bilden. Daher nahm ich meist nur Fotos von Details. Ich könnte mir auch vorstellen, ein größeres Bild, zum Beispiel ein Staudenbeet, und drumrum kleinere Nahaufnahmen von den Motiven dort zu nehmen.

@adrian Genau so ein Blume-mit-Insekt-Bild wie deins oben mit der roten Tulpe wollte ich heute knipsen. Aber die winzigen Wildbienen sind so scheu. Deins würde sich super eignen für das Foto des Monats im März.

Ich krieg nur solche hin (siehe unten). Ist dann aber nicht "Frühlingserwachen", sondern "brutales Aufwecken". War beim Versuch, auf gekaufte Aussaaterde zu verzichten. Egal wo ich versuche Erde zu entnehmen, immer störe ich.

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