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Hortus St. Elisabeth

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Kratzdistel - noch so ein paar Kameraden von der Sorte und der Garten ist voll!

Die Acker-Kratzdistel haben wir auch erfolgreich angesiedelt; war gar keine Kunst. Sie ist zwar graziler, dafür sehr ausbreitungswütig und horstbildend.

Egal! Bei der Trockenheit bin ich froh über alles was ohne Maulen wächst. Und Disteln sind ja irgendwie Seelenverwandtschaft: kratzbürstig, aber nützlich.

Nachtrag, Bild 2, Ende Mai: wird sie wohl das Renekloden-Bäumchen einnehmen?

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Simbienchen, Primulaveris und Dorothee haben auf diesen Beitrag reagiert.
SimbienchenPrimulaverisDorothee

Wir sehnen Mitte Mai herbei!

Ende April verschärft sich das dann weiter, wenn wuchernde Zucchini und Kürbis noch einziehen. Und im Mai werden dann auf den letzten freien Flächen schon wieder Kräuter getrocknet...

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Simbienchen und Dorothee haben auf diesen Beitrag reagiert.
SimbienchenDorothee

Ich muss einfach meine Freude mit euch teilen! Ein uralter Sautrog voller Tripmadam und etwas Blaukissen wurde in Ebay Kleinanzeigen angeboten. Im Nachbarort. Für nur 30 Euro. Und endlich war ich mal schnell genug und konnte ihn ergattern! Mein Mann half mir beim Abholen, denn er weiß ja: Happy wife - happy life...

Ich bin gerade ohnehin in Hochstimmung. Die Coronakrise konnte ich nicht nur dazu nutzen, mich im Hortus-Netzwerk gründlich einzulesen und vieles davon im Garten sofort umzusetzen. Ich hatte auch sehr viel Zeit zum Nachdenken -was mit den Händen im Dreck besonders gut geht. Mit jedem Schrittchen weiter Richtung heimischer Vielfalt, Lebensraum und praktischem Nutzen für jegliche Lebewesen erkannte ich, dass ich in meinem Berufsleben hauptsächlich Eitelkeiten bediene und dass das gar nicht zu mir passt. Es hat noch nie zu mir gepasst. Nähen und Schneidern hat mir immer Spaß gemacht, aber die meisten meiner Kunden stehen zu ihren Textilien in ähnlich ungesundem Verhältnis wie zu ihren Gärten und das will ich nicht mehr unterstützen. Alles ist chemieverseucht, unfair produziert und nicht nachhaltig. Ständig wird Neues kreiert, damit der Kaufrausch nie nachlässt. Wirklich kreativ ist aber kaum jemand und schick ist, was jeder hat.
Wohin nun mit meinen Erkenntnissen und dem wachsenden Widerwillen zu meiner Schneiderwerkstatt? Bei der Gartenarbeit hatte ich mir ja schon selber bewiesen, wie viel Kraft in mir steckt, wenn der Sinn dahinter erfüllend ist. Und wo ist man als Quereinsteiger in fortgeschrittenem Alter gern gesehen? In der Pflege! Auf alle Bewerbungen bekam ich einen Vorstellungstermin. Nach 10 Tagen hatte ich eine Zusage zur Ausbildung.
Was bin ich froh, dass der Garten jetzt ist wie er ist! Durch die geschickte Anlage (keine Schnitthecken an Grenzen, kein Jäten, Umgraben, Mähen...) kann ich mich zurückziehen und aufs Lernen konzentrieren. Im Juli beginnt mein neues (Arbeits-)Leben.

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Malefiz, Simbienchen und 6 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
MalefizSimbienchentree12PrimulaverisDorotheeKataFuxAmarilleDorfgärtner

Marissa, Du bist eine Powerfrau... das mit dem Trog klingt supergut. Und der berufliche Wechsel ist einfach sensationell. Wie lange dauert Deine Ausbildung denn?

Marissa hat auf diesen Beitrag reagiert.
Marissa

@andreamast, Danke schön fürs Mitfreuen! Die Lehre beginnt Mitte September, aber ich starte schon im Juni als Praktikantin im Pflegeheim. Die Ausbildung zur Pflegefachkraft wurde 2020 neu geregelt. Man durchläuft jetzt in zwei Jahren alle möglichen Einrichtungen (verschiedene Krankenhausabteilungen, Psychiatrie, Ambulanter Dienst, Pflegeheim) und ist zudem noch 2100 Stunden in der Schule. Im dritten Jahr kann man sich u.a. auf die Altenpflege spezialisieren. Also, drei vollgepackte Jahre.

Themawechsel: es läutete neulich an der Tür und jemand bot mir seinen übrigen Schotter an. Diesmal musste ich ihn sogar nur abholen und nicht selber aufklauben. Luxus!

Ob ich wohl demnächst mal anfangen sollte aufzuhören mit Horteln? Ich türmte den Schotter als Grenze zwischen Rasen und Gemüsebeete auf als langgezogenen Wall und fasste die Kräuter gleichzeitig damit ein. Kräuterspirale abgewickelt sozusagen.

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Simbienchen, tree12 und 2 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
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Selbst noch nicht verbaute Haufen bieten so manchen Dingen Unterschlupf.

@erebus, genau! Weswegen ich nur im Notfall "hortel" und lieber alle Holz- und Steingeschenke sofort verbaue. Der Notfall ist das Teichmaterial, das ich leider nicht so zügig verarbeiten kann, weil das Wasser so kalt ist, dass ich keine 10 Sekunden drin stehen kann. Und wenn ich jetzt weiterbauen will, scheuche ich Tiere auf sooft ich etwas in die Hand nehme und bei der Kälte haben sie ja kaum eine Chance. Es lagern jetzt wunderschöne Lochsteine und weiße Kiesel im Hof.

Heute besuchte ich den interkulturellen Garten in unserem Ort. Beim letzten Spaziergang bemerkte ich, dass sich dort die Königskerzen in den Gemüsebeeten versamt hatten. Ich nahm sofort Kontakt auf und bekam einen Eimer voll davon geschenkt. Das Ausgraben war kein Problem. Aber die 20 Stück wieder eingraben...! Ich denke, die langen Pfahlwurzeln bestehen schon darauf, dass sie senkrecht und gestreckt in voller Länge wieder platziert werden, wenn man sie schon unbedingt versetzen muss. Die Pflanzen lassen jetzt empört die Blätter hängen und ich werde sie wohl schuldbewusst noch ein paar Mal gießen.

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Dorothee und Dorfgärtner haben auf diesen Beitrag reagiert.
DorotheeDorfgärtner

Königskerzen haben wir schon oft versetzt und nicht jedesmal gelang es, die Pfahlwurzel sehr sanft zu behandeln. Die Kerzen lassen einen Tag die Flügel hängen, man gießt sie ordentlich an und am nächsten Tag ist alles gut.

Simbienchen, Marissa und Dorothee haben auf diesen Beitrag reagiert.
SimbienchenMarissaDorothee

Die Destruenten und Nachbargärtner kommen gleichzeitig aus der Winterruhe. Also, immer schön Augen und Ohren offen halten, um an Futter zu gelangen.

Bild: Frisch gemulchtes Gemüsebeet mit Maisresten, Grünkohl, Lauch und Knoblauch vom Vorjahr. Links davon der Weg mit Färberkamille, Schöllkraut usw.

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tree12Primulaveris

EINE Rote Lichtnelke. Gestern entdeckt.

Zuerst unbändige Freude.

Dann prompt vom Erdbeerfeld in zu trockene, zu sonnige Lage versetzt. Muss ich nochmal ran - oder öfter gießen. Der junge Birnbaum, an ("unter" kann man leider noch nicht sagen) dem ich sie eingrub, bekommt ohnehin noch regelmäßig Wasser von uns.

Intuition versus Wikipedia. Nicht nur der angeblich falsch gewählte Standort lässt mich grübeln heute früh. Die Pflanze sei zweihäusig und ich habe bis jetzt nur eine entdeckt.

Manchmal aber auch nicht. Sie sei eigentlich dreihäusig. Bitte, bitte, sei eine Einhäusige!!!

Und manchmal kreuzt sie sich mit der Weißen. Die müsste eigentlich bald wieder auftauchen hier. Meine Güte, macht's die Natur mal wieder spannend!

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tree12 und Primulaveris haben auf diesen Beitrag reagiert.
tree12Primulaveris
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