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Hortus Somnium

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Sommer ist bei mir ja immer Bergzeit,  da bin ich viel unterwegs und alles steht on hold. Naja, die Arbeit,  nicht jedoch die Zucchini, die wachsen einfach weiter...

Dazu haben die Nachbarn auf einmal Kaninchen angeschafft, die frei rumlaufen und natürlich als erstes an meinen Salat gegangen sind. Egal, ich hab die Lücken mit Feldsalat gefüllt.

Irgendwann im August hab ich drei Streifen gesenst, jetzt noch mal zwei. Eine Krux dabei sind Ameisenhaufen, die so 20cm breite und bis 30cm hohe Türme sind, aus Lehm zu Tuffs zusammengebacken sind. Vielleicht eher eine Kreuzung aus Ameise und Termite ??‍♀️?? Eine andere Krux, daß 5 Jahre nix gekürzt wurde und in dem Filz aus alter Materie teilweise Äste und Zweige rum liegen, die mein Sensen meilenweit von dem eleganten leichten Schwung des Sensenlehrers im Kurs entfernen. Manchmal hacke ich eher, dann nehme ich das Blatt als Haken, um alten Filz zu entfernen. Das letzte Mal habe ich Mulchwürste gedreht, die immer noch im Gemüse liegen, eher als Heuwürste. Der Rest macht einen netten Heuhaufen, der zwar sackt, aber trotzdem überjudithhoch ist. Außerdem wollte ich die Löcher der Wiese durch den Estrich-Sand einebnen, aber letztes Mal hab ich nach zwei Eimern aufgegeben, und dies Mal hat mich der Regen ins Haus getrieben.  Erinnert mich irgendwie an die Jugendbücher meiner Mutter, wo die Stadtmädchen voller Enthusiasmus beim Heumachen helfen wollen (ne Sense haben die mangels Emanzipation nicht in die Hand gekriegt), und dann über das harte Landleben jammern.

Ich hoffe mal, nächstes Jahr wird es einfacher, da ist dann nur noch 1 Jahr Filz und keine Äste mehr. Vielleicht langt meine Motivation dann wieder für ein paar Eimer Estrich-Sand nach dem Sensen ?

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Neues aus der Pufferzone: Ich wollte ja im Herbst eigentlich nur den toten Nadelbaumstamm rausholen - irgendein dämlicher Ordnungstrieb, den ich bei mir gar nicht vermutet hatte. Und weil ich dachte, wenn ich schon mal die Säge schwinge, dann kann die alte Thuja daneben auch weg, aber dann gibt es ein Loch zum Nachbarn. Mit diesem Loch habe ich Euch bei Facebook mal gefragt, was ich da am Besten mache, und ich bin echt begeistert über Eure Ideen.

Also heute direkt den Anfang gemacht. Thuja etwas aufgeastet, soweit es mit der Gartenschere geht (Säge natürlich unauffindbar), und den Ilex, oder die Ilexe, die zusammen im Eimer warteten und ein wunderbares Feinwurzelgeflecht gemacht haben, weswegen ich es nicht über mich gebracht habe, sie zu vereinzeln, zwischen Thuja und Nadelbaum ins Loch gesetzt (Im Bild in dem grünen U). Dann das Heu und die Zweige  entfernt, den Asthaufen etwas zur Seite geschoben, und in die Lücke zwischen Eibe und Kirsche den Faulbaum gesetzt. Der hat schon drei Triebe, ich hoffe, es bleibt dabei, damit es ein mehrtriebiger Busch wird. (Im Bild im gelben U)

Die Ramblerrose Kiftsgate Violett, die den toten Nadelbaum erklimmen soll, ist bestellt, und soll so in 3 Wochen kommen.

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Simbienchen

Obstwiese begonnen: die beiden Äpfel, die ich aus der Baugrube verjagen musste, haben endlich ihr neues Zuhause bezogen. Sie haben diesen Sommer schon getragen, der Halbstamm in normaler Größe, der Hochstamm stand leider die Zeit in einem zu kleinen Eimer und hungerte. Deswegen auch sehr kleine Äpfel, von denen er viele verfrüht abwarf. Aber optisch und vom Geschmack genau die Äpfel, die ich damals auf dem Grundstück vorfand. Ich hoffe, der Hochstamm verzeiht mir seine Diät und schöpft jetzt wieder aus den Vollen.

Ach ja, und da es eine bunte Obstwiese werden soll, wurden auch 2 Birnen dazugesetzt: Vereinsdechant und Conference. Im Frühjahr kommen noch 2 Maronen dazu, und eine Quitte

Der Hasel stand schon an der Grenze, ganz knapp bei mir... im Bild: A:Apfel, B: Birne, H: Hasel??

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Hört sich alles nach viel und schwerer Arbeit an. Allerdings ist es doch auch toll, wenn der Garten schön groß ist und man so viele schöne Bäume pflanzen kann. Ich habe dafür leider kaum Platz oder der Baum würde den ganzen Garten beschatten.

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Somnia
Und wärend die Welt ruft ... Du kannst nicht alle retten! Flüstert die Hoffnung ... Und wenn es nur einer ist... Versuch' es! Sylvia Raßloff

Ich hatte Hilfe beim Bäume-Eingraben. Es ist krass, was für einen Unterschied es macht, wenn jemand weiß, was er tut, selbst bei so simplen Sachen wie Bäume einbuddeln.

Bin übrigens einem Hinweis eines Hortaners gefolgt mustea.de Rekultivierung alter Quittensorten und hab mal angefragt. Vielleicht klappt es ja und ich bekomme eine Quitte von hier um die Ecke. Volkach ist immer die Kaffeepause auf meinen Radtouren, regionaler wird es dann nicht mehr ?

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Simbienchentree12

Nur der Vollständigkeit halber: ein Heubeet angelegt, um den ganzen Heubergen Herr zu werden. Weil ich das aufregend finde, gibt es dafür einen anderen Thread, und ich hoffe, ich denke daran, dort regelmäßig Fotos einzustellen. Hier die Erwähnung nur, damit ich merke, daß aus meinen Luftschlössern doch a weng was wird, sonst überseh ich das so schnell

https://hortus-netzwerk.de/forum/topic/heubeet/

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Simbienchen

Die Rosen sind gekommen. Ich hatte die 3 bestellt, die es nur bei Schultheiß gab, die Kiftsgate violett für die tote Tanne aus #32, dann eine Kew und eine Maria Lisa. (Bild 1)

Also war wieder Grabetag. Diesmal ohne Hilfe. Fazit: Der Gärtner im Ruhestand schafft 4 Obstbäume, einen Ilex und einen Faulbaum in 3 Stunden. Ich brauche die Zeit für 2 Rosen. Am schlimmsten war die Graberei unter der toten Tanne, irgendwie hatte ich keinen guten Arbeitsraum für die Kreuzhacke. (Bild 2)

Danach habe ich die Kew in die Nähe des alten Pflaumenbaums gesetzt, der schon nicht mehr trägt. Ich denke, als Rosengerüst ist er noch sehr gut zu gebrauchen, und die Größe passt auch ganz gut zur Kew, die ja 4-6m ramblern soll. (Bild 3)

Unterm Pflaumenbaum stand das Gras noch hoch, und ich habe beim Graben ein Nest an Pflaumenausläufern weggemacht, und eine Wildrose, die da nicht so gut stand. Wildrosen habe ich im Garten genug, sie wachsen überall, deswegen war ich nicht zimperlich. Auf der anderen Seite des Pflaumenbaums stehen auch noch ein paar Triebe, aber hier war sie zu nah am Pflanzloch der Kew.

Pflaumenausläufer habe ich übrigens auch noch genug übrig, mehr als mir lieb ist. Das bringt mich auf einen Gedanken... meint Ihr, man kann eine Quitte auf einen Pflaumenausläufer  veredeln? Schräg gegenüber wächst so ein toller kleiner Quittenbaum auf einem wilden Grundstück, da sind mir die Quitten täglich auf meiner Joggingrunde vor die Füße gekullert, und ich habe ihr Bitten verstanden und sie mitgenommen und Mus gekocht. Naja, und weil sie echt lecker sind, könnte ich doch von dem Baum ein Reis nehmen...

Die Maria Lisa habe ich dann einfach in einen Tomatenpflanzsack gesetzt, der ist noch zu klein, um die Veredelungsstelle zu bedecken, aber immerhin sieht sie Erde. Wohin genau sie hin soll, weiß ich noch nicht, aber ich fand das Rosa-gelbe der Blüten so schön, deswegen musste sie einfach mitkommen.

Und weil es so schön war, und ich die Sense eh brauchte, um unterm alten Pflaumenbaum an die Erde zu kommen, habe ich dann den Rest der Grünfläche noch gesenst. Yeah, ich habe es tatsächlich geschafft, die ganze Fläche in diesem Jahr noch Platt zu machen. Noch 2 Wochen warten, dann kommt der Schnitt aufs Heubeet.

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tree12 hat auf diesen Beitrag reagiert.
tree12

Hi , das liest sich ja spannend. Vielleicht solltest du dir zu Weihnachten einen Baumschulspaten mit D-griff schenken. Zb. Einen Holsteiner von Baack. Und einen Wiedehopf , oval. Gibts bei eBay oder Biohof Jeebel. Die stellt man einfach irgendwo hin , dann graben die die Löcher selbstständig.

Ja  ne Wiedehopf-Hacke steht auf der Liste. Spaten hab ich, aber solche mit Knick im Stiel zum besseren Schaufeln. Ein gerader Spaten wär auch nicht schlecht.

Mal sehen...

Oh, zum Selbergraben, so wie beim Zauberlehrling? Dann weiß ich nicht mehr, wie ich sie aufhören lassen kann, und sie graben den ganzen Garten um..?

Simbienchen hat auf diesen Beitrag reagiert.
Simbienchen

Hier ist das Stecklingsfieber ausgebrochen.

einige Quitten, Holunder in rot und normal, Weißdorn frisch gesteckt.

was lonicera-Ähnliches schon vor ein paar Wochen beim Joggen mitgenommen, das scheint anzugehen, zumindest kommt frisches Grün aus den oberen Knospen.

Und wieder Unterlagen bestellt. Bei den Radtouren im Umland habe ich immer mal wieder einen Zweig mitgenommen, wenn bei den verlassenen Apfelbäumen das Fallobst gut geschmeckt hat. Dazu auf Wunsch einer Freundin, deren Apfelbaum schon etwas älter ist, ein paar Zweige von ihr. Hoffentlich klappt es so gut wie bei meinem ersten Mal.

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