Quelle: Mr. Stampfer
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Hortus Somnium
Am Nachmittag noch Fugenmoos in meine Einbaubank gesetzt. Wer will schon auf einem Lehmstreifen sitzen, wenn es Moos gibt.
Und dann noch ein wenig gelöchelt. Am End ging es bis Mitte Oberschenkel. Je tiefer desto langsamer, aber noch geht es. Danach mal den Baumstamm gemessen: momentan knapp 8:1 (über der Erde:eingegraben), da fehlt noch a weng.
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Dezemberblüh:
Ringelblumen, Färberkamille, eine Knospe am Rosmarin, Iberis, die letzte Blüte von Doros Gänseblümchen wird langsam müde, ne Scabiose(?) und ich glaube irgendwas Wiesensalbeiliches(?)
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Der Hortus gewinnt neue Strukturen... nachdem im Frühsommer ja der Hammerstiel beim Pergola-Bau gebrochen ist, lag das Pergola-Holz ewig so rum und verschwand schnell im hohen Gras. Jetzt hatte ich mit dem exGärtner einzwei Hammertage, sozusagen.
Damit waren die Pfostenschuhe für die Pergola zuende eingeschlagen, die Standbalken eingesetzt, und ne Woche später auch schon die Quersparren fast fertig. Ne Hälfte an Quersparren fehlt noch, und Verstreben in Querrichtung.
Dann haben wir die Zaunpfosten zu den Nachbarn rechts geschlagen. Die haben nämlich zu den alten Hühnern neue Küken, und obwohl die echt niedlich sind, finde ich es nicht so prickelnd, daß der Hahn sie immer zu meinem Sitz und Hackschnitzelplatz als Lieblingsjagdgrund führt. Die Häcksel liegen nämlich wieder komplett im Beet, und was auch immer sie im Beet scharren, ich möchte nicht, daß sie meine Schlüsselblumen, Leberblümchen und was auch immer töten, die ich im Frühjahr da reingesetzt hab.
Unten neben dem Sitzplatz war meine kleine Mulchbarriere vom Frühjahr inzwischen so zusammengesackt, daß wir dort jetzt Pfosten für ne Benjeshecke geschlagen haben. Einen Teil der Benjeshecke hab ich schon gefüllt, dafür durfte ich Tannenschnittgut von der Nachbarsseite nehmen, das würden sie eh nur wegfahren. Unten ist die Benjeshecke noch offen, aber da sind die Hühner bislang nicht langgegangen, sie kamen meist von oben.
Heute haben wir dann den Zaun oben angeschraubt. Die Jägerzaunelemente sind jetzt nicht mein Favorit, aber wir haben sie von der Campingplatzauflösung bekommen, da soll man nicht wählerisch sein. Sie sind auch nicht übermäßig hoch, halt nur so, daß die Hühner drüberflattern müssten, wozu sie bislang zu faul sind. Es war richtig lustig, während wir schraubten, versuchten die Hühner immer um uns rumzulaufen, um wieder zum Häckselplatz zu kommen. Ich hab sie immer weggescheucht, aber sie waren echt hartnäckig. Am End hab ich noch ne Platte quer gestellt, zwischen Zaunende (es hat nicht bis zur Straße gereicht) und gehortelten Platten am Sandhaufen. Und so ein dreistes Junghuhn schlüpft noch unten durch eine Lücke unterm Zaun. Das hab ich zurückgejagt, und dann die Lücken unten mit Mulch zugemacht. Ich hab sie noch sehr lange schimpfen hören, aber für heute hatte ich das Gefühl, zuletzt zu lachen.
Naja, bis sie entdecken, daß unten noch was offen ist. Mal sehen, wielange sie dafür brauchen.
Das letzte Licht wurde genutzt, Holzreste von der Gemeindebaustelle für den Käferkeller zu schleppen. Die dicken morschen Teile, die nur Baggerbeweglich sind, warten immer noch aufs bewegt werden. Aber die letzten Tage hat die Gemeindebaustelle beim Nachbarn rechts neben rechts noch Bäume gefällt. 2 wunderschöne riesige Laubbäume und noch 1-2 Nadelbäume. Als sie spitzgekriegt haben, daß ich das Abfallholz haben wollte, haben die Bauleute den Abfallholzhaufen noch schnell weggemacht, zumindest das Laubholz, vermutlich zum Verfeuern. Ich hab dann nur noch ein paar kleine Reste gefunden. Vom Nadelholz wär mehr dagewesen, aber die hab ich gelassen, da nicht so nützlich für Käfer. Immerhin ist das Loch jetzt schon zur Hälfte gefüllt.
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Die Benjeshecke weitergeführt, dafür einen Asthaufen quasi aufgelöst, es ist superschöner Waldboden drunter... naja, durchsetzt mit Müll vom Vorbesitzer, hab heute 2 Eimer Draht, Kunststoffschnüre, Plastik rausgeholt.
Und etwas den Boden begradigt, bzw. erst flach, dann Mauer modelliert. Dazu gab's noch 2 Hänger Steine von den Kleinanzeigen, die beim besten Gartenwetter umgezogen sind. Beim Ausgraben der Steine hab ich auch einiges an Blaukissen mitgenommen, das wurde direkt wieder eingemauert...
Auf dem Grenzstreifen wurde noch einiges an Ausläufern gerodet, da kann ich die Benjeshecke jetzt bis zur Weide dicht machen.
Oben das Waldbeet braucht noch 2 Steinreihen, und dann ist es bereit für die nächste Pflanzenlieferung. Maibeeren und anderes, was halbschattig und humos stehen möchte.
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Der Winterling ist wiedergekommen, wenn auch nicht so üppig, wie erhofft.
Außerdem im Februarblüh: Schneeglöckchen
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Winterlinge sind keine Freunde von Umsetzen, aber wenn du sie die nächsten Jahre frei wachsen lässt, wird das viel voller. Ich weiß, manchmal muss es sein, das man sie umsetzt, aber sie danken es auch, sie kommen ja wieder. 
Da hast du ja ordentlich geschuftet 
Die Steinmauer sieht klasse aus 
Weiteres Februarblüh:
- lila Krokus plus Schlüsselblumengrün, das vom Campingplatz gekommen und überlebt hat (nachdem es im Sommer weg war, hab ich schon das Schlimmste befürchtet...)
- Weißer Krokus
-Lenzrose vom Campingplatz ( von einer weiteren ist das Laub da, aber die blüht nicht ??)
-Doros Gänseblümchen, da blühen schon einige 😍
-Narzissen und noch ein paar Schneeglöckchen (insgesamt 4 kleine Stellen, da haben die noch ein bischen Arbeit vor, sich auszubreiten...)
Und noch ohne Blüh, aber wiedergekommen: die Leberblümchen neben den Alpenveilchen
Insgesamt noch ziemlich unbunt, so auf die Fläche gesehen, aber der Anfang ist gemacht. Und es ist ja noch früh im Jahr, die Zeit von manchem kommt erst noch. Es stimmt auf jeden Fall hoffnungsvoller als letztes Jahr 😃
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Und dann hab ich mal wieder etwas gelöchelt. Der Boden war schön feucht, da ging es gut. Mit der Wiedehopf komm ich jetzt nicht mehr weiter, es fehlt Schwungweg, und fürs Ende vom Schwung hab ich die Hände zu tief, das geht auf den Rücken.
Also zum Spaten gewechselt und nochmal 20cm tiefer gelegt. Da ist die Wucht aber anders und geht direkt auf die Handgelenke... naja, die Lochsohle ist eh wieder trocken, da soll es erst mal wieder ne Weile reinregnen, bis die Handgelenke sich erholt haben.
Vom Tiefenverhältnis: Loch zu Stamm bin ich jetzt be 1:6,3, d.h. es schauen 5,3 mal soviel oben raus, wie der Stamm tief sitzt.
Vielleicht noch eine Löchel-Session, und dann sollt ich mal ein paar starke Männer zusammentrommeln. So ein Mist, daß ich keine Connection zur hiesigen FF habe, die hätten auf einem Dorf bestimmt Maibaumerfahrung. Andererseits- ich will den Spaß ja selbst haben, da frag ich lieber die eigenen Kumpels. Immer schön das Heft (und die Gaudi) selbst in der Hand behalten...
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