Quelle: Mr. Stampfer
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Hortus roboris animi et pax
Heute beim Spaziergang durch den Garten wieder etwas Tolles entdeckt:
Schmetterlingseier....
Leider war es zu windig, so dass sich meine Kamera nicht scharf genug einstellen konnte. Aber man kann die weißen und grauen Punkte an den Ästen trotzdem gut erkennen.
Diese Eier kleben alle an den Pflaumen.
Hier müsst ihr ein bisschen heranzoomen um die kleinen grauen Eieran der Weide erkennen zu können. Was das Braune links daneben ist, weiß ich leider auch nicht.
Und etwas Altes, wahrscheinlich schon im letzten Jahr geschlüpft, habe ich auch an den Weiden entdeckt. Sieht auch interessant aus.... vielleicht weiß jemand von euch, wer dort geschlüpft ist ?
Zitat von Simbienchen am 21. Januar 2022, 22:20 UhrSuper, danke dir....
Ja, ich gucke mal, ob wir den nicht nochmal eben abnehmen und ein zusätzliches Loch hineinbohren...
Wie sieht es denn aus bei Euch, liebe Simone? Habt Ihr das Häuschen nochmal abgenommen und ein drittes Loch hinzugefügt?
Es ist noch Stillstand in meinem Garten, bis auf die Reste der Benjeshecke auffüllen und einen neuen Kompost anlegen, ist derzeit bei Bodenfrost kaum etwas möglich.
Vor ein paar Tagen allerdings konnte ich 4 Knoblauchsrauken, weitere 20 Krokusse, einen kleinen Weißdorn und eine kleine Vogelbeere pflanzen.
In unserer Straße stehen mehrere Birken, von denen im Sturm massenweise Äste und Blätter in der Einfahrt und auf dem Gehweg vor dem Haus angeweht wurden. Das war wunderbares braunes Material, um einen Komposter für den Hühnermist hinter dem Hühnerstall anzulegen. Abwechselnd aufgeschichtet mit anderem krautigen Material vom Elefantengras und abgelagerten Kompost zur Impfung. Die zarten Äste lassen sich gut brechen und ich freue mich jedes Jahr über diese Gaben, denn sie werden schnell im Kompost von den Microorganismen umgearbeitet und tragen zu einer guten Belüftung im Kompost bei.
Im Wintergarten sprießen die Sämlinge für die Ertragszone. Tomaten, Parikas, Chilis, Wirsing, Schnittknoblauch, Auberginen, Salate, Basilikum...weiteres ist auch ausgesät. Mein Wintergarten ähnelt auch dieses Jahr wieder eher einem Gewächshaus. Dieses Jahr habe ich die Bio- Anzuchterde mit gut abgelagertem Kompost gemischt. Im Selbstversorgerkongress hatte ich in einem Interview gehört, dass man sein Saatgut mit eigenem Kompost " impfen" kann. Das soll die Pflanzen besser vor Schädlingen und Schneckenbefall schützen. Bin gespannt, ob das stimmt...
Es ist so schön zu beobachten, dass die Krokusse, Huflattiche und Schlüsselblumen, Winterlinge, Christrosen jetzt beginnen zu blühen und sich vermehrt haben.
An den blühenden Weidekätzchen ist schon reger Besuch zu sehen.
An alten stehengelassenen Samenständen wie Wegwarte, Disteln, Wilde Karde und Nachtkerzen stärken sich heute die Stieglitze.
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Ich habe vorhin im Keller zufällig diesen wunderschönen Gekörnten Laufkäfer gefunden.
Leider ist er schon tot, ist schon ganz ausgetrocknet. Schade, dass ich ihn nicht eher entdeckt hatte. Aber das zeigt ja, dass sie da sind und das freut mich sehr.
Laut Wikipedia steht der Körnige Laufkäfer in Deutschland unter Naturschutz. Er überwintert im Totholz oder unter Steinen und als nachtaktiver Jäger macht er sich neben der Jagd auf Insekten und Würmern auch über Schnecken her.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6rniger_Laufk%C3%A4fer
Ich hoffe, dass sich diese Art Laufkäfer in meinem Hortus schön weiter vermehren kann.
Die Weibchen legen 40 etwa 4 mm lange Eier in kleinen Höhlen im Boden ab.
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Jedes Jahr bin ich auf's neue gespannt, wie und was im Frühling blüht. Haben es alle Zwiebelgewächse und Ableger geschafft, die ich gesetzt habe? Wie sind die neuen Stauden angewachsen?
Ist dieses Jahr mehr Nahrung für die Insekten da?
-> Eindeutig ja, es war deutlich mehr für die Insekten da und das fühlt sich richtig gut an. Die Hummelköniginnen waren an den vielen Christ- und Lenzrosen. Die jungen Kätzchen-Weiden haben fantastisch geblüht, dort summte es unglaublich. Der Huflattich war super besucht von den ersten Schmetterlingen, verschiedenen Fliegen und Honigbienen.
Ich möchte auch hier festhalten, was in diesem Frühjahr alles geblüht hat.
Krokusse, Schneeglöckchen, Weidekätzchen, Gundermann, Buschwindröschen, Blaues Balkan- Windröschen, Leberblümchen, Lungenkraut, kleine botanische Wildtulpen, verschiedene Primeln, kleine Narzissen, Christrosen und Lenzrosen, Gänseblümchen, Goldlack, Traubenhyazinthen, Hyazinthen, Veilchen ( rosa und lila), Huflattich, vereinzelt Löwenzahn, Puschkinie, Blutpflaume, Blausterne, Nieswurz, Hungerblümchen, Küchenschellen, Persischer Ehrenpreis, Weißer Pestwurz, Lerchensporn (Cordalis solida), die im letzten Jahr gepflanzte Kornelkirsche
Heuer hat sich die sich selbstangesiedelte Zierjohannisbeere zu erkennen gegeben. Sie hat zum ersten Mal Blüten angesetzt. Das freut mich total, ich wollte sie schon immer im Garten haben. Ich liebe ihren Duft.
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Für Magnus...@gsaelzbaer
Wolltest du doch sehen 
Die Stieglitze bedienen sich an den Löwenzahnblüten....
So schön....scheinen schon zu schmecken!
...
...
Jetzt beginnen auch die kleinen botanischen Wildtulpen zu blühen. Die sind echt schön...
Zu meiner großen Freude haben sich auch wieder die Kuhschellen selbst versamt. Dieses Jahr drei neue Sämlinge im Steinbeet. 
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An vielen verschiedenen Stellen im Garten hat sich auch die Echte Schlüsselblume (Primula veris) ausgebreitet. Wenn ich daran denke, dass ich sie vor einigen Jahren als einzelne kleine Pflanze gesetzt hatte, dann macht das echt Freude jetzt anzusehen, dass sie so üppig blüht und sich vermehrt. Sogar in der Wiese habe ich schon welche entdeckt, die sich selbst dort angesiedelt haben.
Laut Wikipedia dient die Echte Schlüsselblume mehreren Schmetterlingsraupen als Futterpflanze, darunter der Raupe der Silbergrauen Bandeule, auch Trockenrasenbusch-Bandeule genannt (Epilecta linogrisea) und des Schlüsselblumen-Würfelfalters, beide in ihrem Bestand gefährdete Arten.
Sämlinge in der Wiese:
