Forum

Quelle: Mr. Stampfer

Hallo zusammen,

Ihr befindet Euch hier im alten Forum. Dies bleibt als Archiv weiterhin bestehen. Ein Login und schreiben ist jedoch nicht mehr möglich. Wir haben mit unserem neuen Forum ein tolles Zuhause für Euch geschaffen.

Euer Hortus-Netzwerk-Team

zum neuen Forum – https://hortus-netzwerk.de/hortusforum/

 

 

Forum-Navigation
Du musst dich anmelden um Beiträge und Themen zu erstellen.

HORTUS PAULULUS

VorherigeSeite 30 von 35Nächste

Noch etwas Schnee ...

Hochgeladene Dateien:
  • P1790848.JPG
  • P1790846.JPG
  • P1790856.JPG
tree12, Tillivilla und 3 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
tree12TillivillaZooniDorfgärtnerGelöschter Benutzer
Zitat von Platterbsen-Mörtelbiene am 26. Januar 2022, 9:32 Uhr

Auf der Terrasse ist ein neues "Hochbeet" eingezogen. Es hat Rollen, weil sich dahinter eine Steckdose befindet, an die man ab und an mal rankönnen sollte. Mal sehen, ob das mit dem Anbau auf der Minifläche klappt.

Darf ich fragen, was für eine Art von Hochbeet das ist? Ich bin nämlich auch gerade am Überlegen, ob unsere Terrasse oder der Balkon vielleicht noch eines vertragen könnten... Hast du eines auf Beinen oder ein richtig tiefes? Ich denke mir, die klassische Hochbeet-Füllung mit den Schichten bringt ohne Bodenkontakt wahrscheinlich gar nicht so viel, da tut es wahrscheinlich auch so ein "Kisterl" auf Stelzen...!? :?

Und was hast du vor darin anzubauen?

Beim Balkonkongreß hat ein Experte gesagt, im Prinzip bräuchte man diese klassische Hochbeetbefüllung mit den Schichten gar nicht. Das hätte sich einfach so eingebürgert. Man kann auch einfach das gewünschte Substrat reinfüllen, fertig.

Ich selber verstehe aber nix davon, habe kein Hochbeet.

Tillivilla hat auf diesen Beitrag reagiert.
Tillivilla

Ich habe seit 10 Jahren ein Hochbeet auf Stelze. Der Kasten misst 110 x 110 x 40 cm. Da passten damals 8 Säcke mit 70 l verdichtet rein. Das kostet schon einiges. Im Laufe der Zeit verzehrt sich dieses Substrat und sackt in sich zusammen, so dass man laufend nachfüllen muss. Genau das tue ich seither Jahr für Jahr mit organischem Material (Mulch) und Kompost, die ich reichlich zur Verfügung habe. Müsste ich noch einmal beginnen, würde ich von vorne herein eigene Erde, Kompost, Laub, kleines Geäst usw. einfüllen. Allein schon um das schöne Geld nicht für Substrat im Baumarkt zu lassen...

Simbienchen, Tillivilla und 3 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
SimbienchenTillivillaDorotheeGsaelzbaerKataFux

@dig-it Und das organische Material verrottet auch ohne Bodenkontakt gut? Kaufen müsste ich von den Füllmaterialen nichts, das wirft mittlerweile glücklicherweise alles der eigene Hortus ab :-) (und wenn von etwas doch zu wenig da sein sollte, bekäme ich das aus dem naturnahen Garten meiner Familie).

@andreamast Ich bin mir sicher, dass ein Hochbeet auch nur mit Substrat gefüllt funktionieren würde. Die Vorteile der Schichten, die üblicherweise angepriesen werden, sind aber gLaube ich die Verrottungswärme von weiter unten und wohl auch das Einsparen von Substratmenge. Ich habe aber keine Ahnung, ob sich das mit der Wärme tatsächlich spürbar auswirkt...

@sumama Sorry fürs Kapern deines Hortus-Threads. :rotwerd: Aber mich interessiert natürlich noch immer, welches Hochbeet du hast und was darin angebaut wird!

Da wird hier gekapert und ich krieg es gar nicht mit! @tillivilla

Also, ich denke der Begriff Hochbeet ist für meine Variante nicht ganz zutreffend. Es sind zwei hohe, längliche Pflanzkübel mit Rollen, die sich exakt auf dem wenigen Platz, der zur Verfügung steht, einfügen und verschieben lassen, was wegen des Stromanschlusses ganz wichtig war. Die Füllung geht rund bis zur Hälfte (Tiefe etwa 30 cm), der Rest ist unten verkleideter Hohlraum. Dass diese Kübel immer schweineteuer sind, wenn sie halbwegs was taugen sollen, versteht sich leider auch. Das Füllvolumen ist äußerst überschaubar, weshalb da auch nicht großartig Anbaufläche entsteht. Im Moment habe ich in einem Kübel ein paar Kräuter und Re-grow-Lauch bzw. Re-Grow-Lauchzwiebel. Es ist also mehr oder weniger ein Experimentierbeet für meine Tochter, weil wir ja sonst keine Gemüsebeete haben können (Platzmangel im Minigarten). Im zweiten Kübel wollte ich Tomaten pflanzen. Irgendwas Niedriges, Buschiges. Ob das dann auch gedeiht, steht auf einem anderen Blatt. Wenn das alles nichts wird, pflanze ich einfach weitere Kräuter dazu und lasse meinen Zwerg experimentieren. Es macht Spaß und das ist für mich erst einmal vordergründig. Und es wächst da was, auch wenn man gut aufs Gießen achten muss, da überdacht und die Gefäße dunkel sind. Mir fehlt ein wenig Lehmanteil. Manche Bio-Baumarkterde ist arg faserig ... und mein Kompost ist leider auch noch nicht soweit.

Ich habe ohnehin keinen Anspruch auf Selbstversorger oder dergleichen, das ist ja bei uns völlig utopisch bei unserer Fläche (selbst wenn der ganze Garten ein einziges Gemüsebeet wäre). Aber wenn meine Tochter morgens auf ihr Brot Lauchzwiebelringe kriegt und sich das selber schnell abschneiden kann, dann ist sie glücklich.

Um es kurz zu machen: Wer mehr Platz hat, dem würde ich empfehlen, sich was Größeres zuzulegen oder selbst zu bauen. Aber ich denke auch, dass man diese ganze Schichtung auf einem Untergrund ohne Bodenkontakt gar nicht braucht. Perfekt wären eigentlich größere, höhere Wannen (aufgebockt und verkleidet) oder sowas ... Da wäre noch Luft für DIY-Ideen!

Tillivilla, Dorothee und KataFux haben auf diesen Beitrag reagiert.
TillivillaDorotheeKataFux

Teich-Update

 

Ich weiß nicht mehr genau, wer es war, der sich für die Pfütze interessierte.

Also,  ich kann nur sagen: Hat sich voll gelohnt.

Heute Morgen konnte meine Tochter erstmals auch ein Eichhörnchen beim Trinken beobachen. (Den Hörnchen stell ich wieder Trinken auf den Ansitz, aber das Gefäß war morgens leer.)

Die Vögel lieben die Pfütze, die Insekten kann man beim Trinken zwischen den Steinen beobachten, vor allen Dingen Hornissen.

Aber ich möchte dazu sagen: Man braucht sehr viel Regenwasser zum Nachgießen! Wer das nicht übrig hat, der hat ein Problem. Wir haben selbst zwei große Regentonnen und können uns noch beim Nachbarn bedienen (der hat mehr Wasser, da größeres Dach). Ohne 30 Liter pro Woche (und das bei dem kleinen Pfützchen von knapp anderhalb Quadratmetern Oberfläche) ist die Pfütze zackig ausgetrocknet und das geht wegen der Wasserpflanzen eigentlich nicht.

 

Tillivilla, Gsaelzbaer und KataFux haben auf diesen Beitrag reagiert.
TillivillaGsaelzbaerKataFux

Mal wieder ein paar Bilder ...

Alpenmannstreu treibt schon toll aus. Die Traubenhyazinthen sind bei den Mauerbienen recht beliebt wie es scheint. Die Küchenschelle ist schon fast wieder verblüht.

Hochgeladene Dateien:
  • P1800008.JPG
  • P1800010.JPG
  • P1790997.JPG
  • P1790917.JPG
tree12, Tillivilla und 2 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
tree12TillivillaDorotheeGsaelzbaer

Bitte zeig doch mal ein Bild von der Pfütze... In unseren Minipfuhl passen nur ungefähr 20 l Wasser rein, aber der ist ja nur für die Optik da. Drüber führt die kleine Brücke aus Eichenholz, die mein Mann gebaut hat. Auch wenn man es oft durchspült - es fällt viel Dreck von den Vögeln rein, da sich in unmittelbarer Nähe einer der Futterstellen befindet. Irgendwann ist es so verdreckt, daß sich Schlammwürmer drin wohlfühlen... immerhin diesen Tieren bietet man einen Lebensraum...

Huhu @andreamast, sobald der Regen nachlässt, mache ich dir gern mal wieder ein Bild!

Heuer merke ich, dass die Pfütze etwas stärker mit Schwebstoffen kämpft. Das Wasser ist klar, aber am Grund sammelt sich das ein oder andere. Ich musste auch schon ein paar Algen rausfischen. Nun warte ich aber mal ab, wie die Pflanzen (die alle prächtig austreiben bzw. blühen) die Nährstoffe rausziehen (oder eben auch nicht).

Mit dem Nachgießen: Aktuell liegen wir bei 3 großen Gießkannen die Woche. Wenn es ein trockener Sommer wird, dann könnte es schwierig werden. Mit dem Jutegitter hadere ich ein wenig: Die Steine rutschen immer ab und das Gitter liegt dann frei (nicht so hübsch). Ich habe das Ufer wohl hier und dort nicht flach genug gemacht und das Gitter nicht zusammen mit der Folie ausreichend im Boden fixiert. Fehler.

Nun aber zu all dem Positiven: Die Vögel baden und trinken - vom Spatz über die Amsel bis zur Krähe! Die Hornissen und Wespen tanken täglich. Und alle Leute, die in den Garten kommen, lieben diese Pfütze. Wir auch. Sie wertet den Garten einfach richtig auf!

Tillivilla hat auf diesen Beitrag reagiert.
Tillivilla
VorherigeSeite 30 von 35Nächste

Kommentare sind geschlossen.