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Garten über der Aue
Zitat von Gsaelzbaer am 8. März 2021, 7:04 UhrZitat von Kirsten am 7. März 2021, 22:38 UhrVielen Dank für eure inspirierenden Tipps. Ich habe daraus (und Mamas Wünschen ) mal einen Planzplan erstellt. Was meint ihr? Könnte das was aussehen? Sind es zu viele oder zu wenige Pflanzen?
Ich wäre da mutig und würde noch ein paar Sachen mehr pflanzen. Wobei ich jetzt nicht weis wie gross die jeweiligen Felder genau sind...
Zitat von Kirsten am 7. März 2021, 22:38 UhrVielen Dank für eure inspirierenden Tipps. Ich habe daraus (und Mamas Wünschen ) mal einen Planzplan erstellt. Was meint ihr? Könnte das was aussehen? Sind es zu viele oder zu wenige Pflanzen?
Ich wäre da mutig und würde noch ein paar Sachen mehr pflanzen. Wobei ich jetzt nicht weis wie gross die jeweiligen Felder genau sind...
Zitat von Kirsten am 8. März 2021, 9:07 UhrZitat von Malefiz am 8. März 2021, 6:09 UhrDost und Nachtkerze werden wandern, wobei Dost auch am Ursprung bleibt. Mach ruhig - wird schön. Skabiosen versamen sich auch, Mannstreu kann bleiben oder gehen, das ist sortenabhängig. Storchschnabel macht schöne Kissen, ab + zu, versamt er sich auch. Wenn du statt Mannstreu Ochsenzunge nimmst, hast du viele Hummel und Bienen, und der blüht bis zum Frost.
Falls gewünscht, Färberkamille lockt viele kleinere Wildbienen an.
Bei mir im Garten ist der Dost ziemlich stationär. Wenn die Nachtkerzen komplett von da wegwandern, muss man halt was nachpflanzen. Ich finde den Farbkontrast von Salbei und Nachtkerze so schön
Ochsenzunge statt Mannstreu ist auf jeden Fall auch eine Option. Das darf meine Mutter dann entscheiden, was sie lieber mag.
Noch eine Frage zur Zaunrübensandbiene und der Zaunrübe. Ich habe die Tage gelesen, dass sie nur die männlichen Pflanzen anfliegt, die keine Früchte haben. Stimmt das so?
Zitat von Malefiz am 8. März 2021, 6:09 UhrDost und Nachtkerze werden wandern, wobei Dost auch am Ursprung bleibt. Mach ruhig - wird schön. Skabiosen versamen sich auch, Mannstreu kann bleiben oder gehen, das ist sortenabhängig. Storchschnabel macht schöne Kissen, ab + zu, versamt er sich auch. Wenn du statt Mannstreu Ochsenzunge nimmst, hast du viele Hummel und Bienen, und der blüht bis zum Frost.
Falls gewünscht, Färberkamille lockt viele kleinere Wildbienen an.
Bei mir im Garten ist der Dost ziemlich stationär. Wenn die Nachtkerzen komplett von da wegwandern, muss man halt was nachpflanzen. Ich finde den Farbkontrast von Salbei und Nachtkerze so schön
Ochsenzunge statt Mannstreu ist auf jeden Fall auch eine Option. Das darf meine Mutter dann entscheiden, was sie lieber mag.
Noch eine Frage zur Zaunrübensandbiene und der Zaunrübe. Ich habe die Tage gelesen, dass sie nur die männlichen Pflanzen anfliegt, die keine Früchte haben. Stimmt das so?
Zitat von Kirsten am 8. März 2021, 9:09 UhrZitat von Gsaelzbaer am 8. März 2021, 7:04 UhrZitat von Kirsten am 7. März 2021, 22:38 UhrVielen Dank für eure inspirierenden Tipps. Ich habe daraus (und Mamas Wünschen ) mal einen Planzplan erstellt. Was meint ihr? Könnte das was aussehen? Sind es zu viele oder zu wenige Pflanzen?
Ich wäre da mutig und würde noch ein paar Sachen mehr pflanzen. Wobei ich jetzt nicht weis wie gross die jeweiligen Felder genau sind...
Die Fläche ist ungefähr 3,5 Meter x 1 Meter. Die beiden Storchschnäbe sind schon dort und würden bleiben. Ich neige immer dazu zu viel auf eine Fläche zu setzen. Deshalb hab ich mich diesmal zurückgehalten. Zumal man auch immer mehrere Pflanzen einer Art setzen kann. Oder lieber noch was anderes dazu?
Zitat von Gsaelzbaer am 8. März 2021, 7:04 UhrZitat von Kirsten am 7. März 2021, 22:38 UhrVielen Dank für eure inspirierenden Tipps. Ich habe daraus (und Mamas Wünschen ) mal einen Planzplan erstellt. Was meint ihr? Könnte das was aussehen? Sind es zu viele oder zu wenige Pflanzen?
Ich wäre da mutig und würde noch ein paar Sachen mehr pflanzen. Wobei ich jetzt nicht weis wie gross die jeweiligen Felder genau sind...
Die Fläche ist ungefähr 3,5 Meter x 1 Meter. Die beiden Storchschnäbe sind schon dort und würden bleiben. Ich neige immer dazu zu viel auf eine Fläche zu setzen. Deshalb hab ich mich diesmal zurückgehalten. Zumal man auch immer mehrere Pflanzen einer Art setzen kann. Oder lieber noch was anderes dazu?
Zitat von Malefiz am 8. März 2021, 9:20 UhrDie Biene fliegt alle Zaunrüben an, die genannten sind die heimischen.
Die Angaben, wieviel wo von auf den QM gepflanzt werden, haben als Ziel möglichst schnelle Bodendeckung. Daher rät man auch immer zu ungeraden Zahlen von Pflänzchen.
Alles was gefällt, was heimisch ist, was Insekten anlockt und gern auch ein, zwei Sachen, die Mutters schon immer wollte - kein Problem. Die Mischung machts. Ob du nun Knautien oder Skabiosen nimmst, fast gleich.
Die Biene fliegt alle Zaunrüben an, die genannten sind die heimischen.
Die Angaben, wieviel wo von auf den QM gepflanzt werden, haben als Ziel möglichst schnelle Bodendeckung. Daher rät man auch immer zu ungeraden Zahlen von Pflänzchen.
Alles was gefällt, was heimisch ist, was Insekten anlockt und gern auch ein, zwei Sachen, die Mutters schon immer wollte - kein Problem. Die Mischung machts. Ob du nun Knautien oder Skabiosen nimmst, fast gleich.
Zitat von Kirsten am 3. April 2021, 16:27 UhrEs gibt Neuigkeiten. Nach der ersten Euphorie waren die Ideen dann doch zu viel. Setzt man das alles um, dann bleibt von der kleinen Wiese nicht mehr als ein Hochbeet. Also kein Weg drumherum sondern Trittplatten mitten durch. Auch wurde ein zweiter Gartenbauer eingeladen, der, obwohl Naturgartenplaner, irgendwie gar nichts ändern wollte. Ein paar Pflanzen ersetzen und fertig. Das ist dann doch zu wenig. Und plötzlich sprudelten mehr und mehr eigene Ideen und damit erwachte Tatendrang... eigentlich kann man das doch auch selber machen. Bagger und Kipper können im Bekanntenkreis geliehen werden.
Nun will ich euch erstmal die neuen Ideen vorstellen: Der Hang bleibt von der Form wie er ist, wird aber mit Steinen strukturiert und abgefangen (entweder mit einer Trockenmauer terrassiert oder nur durch größere Steine grob abgefangen). Die Wiese bleibt von der Größe und Form ebenfalls erhalten. Das Magersubstrat wird dort nicht aufgeschüttet, sondern der Oberboden wird abgetragen und das Magersubstrat wieder eben aufgefüllt. Dort hinein kommen dann Trittplatten, ein Balancierbalken für die Enkel und weitere Strukturen in Form von Holz und Stein (z.B. Pyramide). Von den Büschen um das Grundstück werden erstmal nur Forsythie und Schmetterlingsflieder entfernt bzw. ersetzt. Der Rest wird nun anders geschnitten (kein Hausmeisterschnitt mehr) und wenn klar ist, was das alles ist, entweder ersetzt oder stehen gelassen. Der Bereich zwischen Wiese und Ertragszone soll weiterhin mit einem Steinwall abgegrenzt werden und auch die beiden Obstbäume sollen wie ursprünglich angedacht, gepflanzt werden. Der Streifen um das Grundstück soll auch in einen mageren Saum/magere Wiese umgestaltet werden. Das soll alles dieses Jahr passieren. Nächstes Jahr, sollen ein dann ein Flachwasserteich und weitere Gestaltungen folgen.
Es gibt Neuigkeiten. Nach der ersten Euphorie waren die Ideen dann doch zu viel. Setzt man das alles um, dann bleibt von der kleinen Wiese nicht mehr als ein Hochbeet. Also kein Weg drumherum sondern Trittplatten mitten durch. Auch wurde ein zweiter Gartenbauer eingeladen, der, obwohl Naturgartenplaner, irgendwie gar nichts ändern wollte. Ein paar Pflanzen ersetzen und fertig. Das ist dann doch zu wenig. Und plötzlich sprudelten mehr und mehr eigene Ideen und damit erwachte Tatendrang... eigentlich kann man das doch auch selber machen. Bagger und Kipper können im Bekanntenkreis geliehen werden.
Nun will ich euch erstmal die neuen Ideen vorstellen: Der Hang bleibt von der Form wie er ist, wird aber mit Steinen strukturiert und abgefangen (entweder mit einer Trockenmauer terrassiert oder nur durch größere Steine grob abgefangen). Die Wiese bleibt von der Größe und Form ebenfalls erhalten. Das Magersubstrat wird dort nicht aufgeschüttet, sondern der Oberboden wird abgetragen und das Magersubstrat wieder eben aufgefüllt. Dort hinein kommen dann Trittplatten, ein Balancierbalken für die Enkel und weitere Strukturen in Form von Holz und Stein (z.B. Pyramide). Von den Büschen um das Grundstück werden erstmal nur Forsythie und Schmetterlingsflieder entfernt bzw. ersetzt. Der Rest wird nun anders geschnitten (kein Hausmeisterschnitt mehr) und wenn klar ist, was das alles ist, entweder ersetzt oder stehen gelassen. Der Bereich zwischen Wiese und Ertragszone soll weiterhin mit einem Steinwall abgegrenzt werden und auch die beiden Obstbäume sollen wie ursprünglich angedacht, gepflanzt werden. Der Streifen um das Grundstück soll auch in einen mageren Saum/magere Wiese umgestaltet werden. Das soll alles dieses Jahr passieren. Nächstes Jahr, sollen ein dann ein Flachwasserteich und weitere Gestaltungen folgen.
Zitat von Amarille am 3. April 2021, 16:54 UhrDa hast Du Dir ja schon viele Gedanken gemacht und so viele Ideen im Kopf. Mach das einfach so wie du denkst, ein Garten entwickelt sich oft anderst als geplant, oft ergeben sich Dinge überhaupt durch das arbeiten. Fertig wird ein Garten eh nie und Fehler machen ist auch erlaubt. Der Weg ist das Ziel und beginnt mit dem ersten Schritt
Da hast Du Dir ja schon viele Gedanken gemacht und so viele Ideen im Kopf. Mach das einfach so wie du denkst, ein Garten entwickelt sich oft anderst als geplant, oft ergeben sich Dinge überhaupt durch das arbeiten. Fertig wird ein Garten eh nie und Fehler machen ist auch erlaubt. Der Weg ist das Ziel und beginnt mit dem ersten Schritt
Zitat von Gsaelzbaer am 3. April 2021, 20:47 UhrZitat von Amarille am 3. April 2021, 16:54 UhrDa hast Du Dir ja schon viele Gedanken gemacht und so viele Ideen im Kopf. Mach das einfach so wie du denkst, ein Garten entwickelt sich oft anderst als geplant, oft ergeben sich Dinge überhaupt durch das arbeiten. Fertig wird ein Garten eh nie und Fehler machen ist auch erlaubt. Der Weg ist das Ziel und beginnt mit dem ersten Schritt
Zitat von Amarille am 3. April 2021, 16:54 UhrDa hast Du Dir ja schon viele Gedanken gemacht und so viele Ideen im Kopf. Mach das einfach so wie du denkst, ein Garten entwickelt sich oft anderst als geplant, oft ergeben sich Dinge überhaupt durch das arbeiten. Fertig wird ein Garten eh nie und Fehler machen ist auch erlaubt. Der Weg ist das Ziel und beginnt mit dem ersten Schritt
Zitat von Kirsten am 4. April 2021, 11:52 UhrZitat von Amarille am 3. April 2021, 16:54 UhrDa hast Du Dir ja schon viele Gedanken gemacht und so viele Ideen im Kopf. Mach das einfach so wie du denkst, ein Garten entwickelt sich oft anderst als geplant, oft ergeben sich Dinge überhaupt durch das arbeiten. Fertig wird ein Garten eh nie und Fehler machen ist auch erlaubt. Der Weg ist das Ziel und beginnt mit dem ersten Schritt
Es ist übrigens der Garten meiner Eltern, aber ich darf mithelfen bzw. mitplanen
Ich bin auch gespannt, wo die Reise dann genau hingeht. auf jeden Fall freue ich mich, dass sie etwas umgestalten wollen. und du hast Recht, es ist immer ein Prozess und das ist ja nichts schlechtes.
Zitat von Amarille am 3. April 2021, 16:54 UhrDa hast Du Dir ja schon viele Gedanken gemacht und so viele Ideen im Kopf. Mach das einfach so wie du denkst, ein Garten entwickelt sich oft anderst als geplant, oft ergeben sich Dinge überhaupt durch das arbeiten. Fertig wird ein Garten eh nie und Fehler machen ist auch erlaubt. Der Weg ist das Ziel und beginnt mit dem ersten Schritt
Es ist übrigens der Garten meiner Eltern, aber ich darf mithelfen bzw. mitplanen
Ich bin auch gespannt, wo die Reise dann genau hingeht. auf jeden Fall freue ich mich, dass sie etwas umgestalten wollen. und du hast Recht, es ist immer ein Prozess und das ist ja nichts schlechtes.
Zitat von Kirsten am 8. Juni 2021, 15:21 UhrDie ersten kleinen Veränderungen haben begonnen. Das Beet auf der Terrasse wurde nach meinen Vorschlägen, die ich euch ja schonmal vorgestellt habe, bepflanzt. Die Pflanzen sind auch dank des vielen Regens gut angewachsen und blühen auch schon zum Teil. Das Beste ist aber: Muddi gefällt's
Ich habe sie auch überzeugt zumindest einen Teil ihrer Töpfe dauerhaft statt saisonal zu bepflanzen und siehe da... auch das gefällt.
Ansonsten konnte ich auch ein wenig anstecken: in der Ertragszone herrscht ein wenig mehr Mischkultur und es wird dick gemulcht. Dafür wird auch der Wiesenschnitt vom Nachbarn übernommen. Außerdem hat die Erste Mulchwurst Einzug gehalten und ich habe den Eindruck, der Blick ändert sich langsam, z.B. wird Totholz nicht mehr als unaufgeräumt empfunden, sondern es wird zum Gestaltungselement. Insgesamt scheinen die Ideen auch langsam konkreter zu werden. Ich bin auf die Umsetzung gespannt und werde berichten.
Jetzt aber erstmal Bilder vom Terrassenbeet nach der Pflanzung und aktuell sowie vom dauerhaft bepflanzten Topf.
Die ersten kleinen Veränderungen haben begonnen. Das Beet auf der Terrasse wurde nach meinen Vorschlägen, die ich euch ja schonmal vorgestellt habe, bepflanzt. Die Pflanzen sind auch dank des vielen Regens gut angewachsen und blühen auch schon zum Teil. Das Beste ist aber: Muddi gefällt's
Ich habe sie auch überzeugt zumindest einen Teil ihrer Töpfe dauerhaft statt saisonal zu bepflanzen und siehe da... auch das gefällt.
Ansonsten konnte ich auch ein wenig anstecken: in der Ertragszone herrscht ein wenig mehr Mischkultur und es wird dick gemulcht. Dafür wird auch der Wiesenschnitt vom Nachbarn übernommen. Außerdem hat die Erste Mulchwurst Einzug gehalten und ich habe den Eindruck, der Blick ändert sich langsam, z.B. wird Totholz nicht mehr als unaufgeräumt empfunden, sondern es wird zum Gestaltungselement. Insgesamt scheinen die Ideen auch langsam konkreter zu werden. Ich bin auf die Umsetzung gespannt und werde berichten.
Jetzt aber erstmal Bilder vom Terrassenbeet nach der Pflanzung und aktuell sowie vom dauerhaft bepflanzten Topf.
Hochgeladene Dateien:Zitat von Gsaelzbaer am 8. Juni 2021, 19:56 UhrBombig dass Muddi da so mitzieht, bzw. sich von dir so anstecken lässt. So muss es laufen, der eine reisst den anderen mit
Bombig dass Muddi da so mitzieht, bzw. sich von dir so anstecken lässt. So muss es laufen, der eine reisst den anderen mit