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Ein Hortus für Igel in der Entstehung

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Zitat von Gsaelzbaer am 13. Juni 2020, 22:08 Uhr
Zitat von Simbienchen am 13. Juni 2020, 22:05 Uhr
Zitat von Adelhydi am 13. Juni 2020, 21:41 Uhr

Bei mir wachsen Storchenschnabel in richtig schönen Polstern (unter Nadelbäumen!)

Hab nochmal geprüft: Der schlaue Name ist Geranium robertianum. Gemeiner Storchenschnabel oder auch Ruprechtskraut. Sieht sehr schön aus.

 

Das ist auch eine Idee...

Ruprechtskraut habe ich auch im Garten, da kann ich einiges umsiedeln...

Damit könnt ich dich auch komplett eindecken :-)

Und mit Schöllkraut :-D

Ja, das wächst hier auch in Massen...

" Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann -tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde! "

Super, danke euch allen für eure zusätzlichen Ideen...

" Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann -tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde! "

Tolles neues Projekt! Ich wünsche euch allen viel Erfolg bei der Umsetzung! :-)

Simbienchen hat auf diesen Beitrag reagiert.
Simbienchen

Umbruchstimmung...

Da es mit der Zusammenarbeit mit dem Waldkindergarten nicht funktioniert hat und sie das gesamte Grundstück zu ihrer alleinigen Verfügung beanspruchen, wird der Igelgarten umziehen. Die unterschiedlichen Vorstellungen kollidierten miteinander und somit kam man nach einem klärenden Gespräch zu dem Entschluss, dass man sich wieder trennt...

Somit wurde ein neues Areal/ Grundstück gesucht, wo es erlaubt und gewünscht ist, der Natur und ihren Lebewesen mit Naturmodulen eine kleine Lebensinsel zu schaffen und den Lebensraum für Igel so zu gestalten, dass sie dort auch nach der Genesung und Auswilderung allein überleben können.

Der BUND Naturschutz ist gerade behilflich und hat ein schönes Fleckchen Natur dafür vorgeschlagen. Wenn alle Beteiligten sich dazu abgesprochen haben, kann der Umzug hoffentlich bald losgehen...

Das neue Grundstück liegt mitten im Naturschutzgebiet. Ein schönes Waldstück mit einer Streuobstwiese davor. An der südöstlichen Seite des Waldes sollen dann die Naturmodule angelegt werden.

 

 

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Malefiz, tree12 und Evy haben auf diesen Beitrag reagiert.
Malefiztree12Evy
" Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann -tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde! "
Zitat von Simbienchen am 30. Juni 2020, 11:04 Uhr

Umbruchstimmung...

Da es mit der Zusammenarbeit mit dem Waldkindergarten nicht funktioniert hat und sie das gesamte Grundstück zu ihrer alleinigen Verfügung beanspruchen, wird der Igelgarten umziehen. Die unterschiedlichen Vorstellungen kollidierten miteinander und somit kam man nach einem klärenden Gespräch zu dem Entschluss, dass man sich wieder trennt...

Somit wurde ein neues Areal/ Grundstück gesucht, wo es erlaubt und gewünscht ist, der Natur und ihren Lebewesen mit Naturmodulen eine kleine Lebensinsel zu schaffen und den Lebensraum für Igel so zu gestalten, dass sie dort auch nach der Genesung und Auswilderung allein überleben können.

Der BUND Naturschutz ist gerade behilflich und hat ein schönes Fleckchen Natur dafür vorgeschlagen. Wenn alle Beteiligten sich dazu abgesprochen haben, kann der Umzug hoffentlich bald losgehen...

Das neue Grundstück liegt mitten im Naturschutzgebiet. Ein schönes Waldstück mit einer Streuobstwiese davor. An der südöstlichen Seite des Waldes sollen dann die Naturmodule angelegt werden.

 

 

Schade, vor allem auch für die Kinder, wo sie doch soviel hätten lernen können......

Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist. (Victor Hugo)

Hallo Simone, das ist ja wirklich schade. Ich sehe auf dem Satelitenbild vom zukünftigen Areal viel Wasser (Fluss, Teiche). Wichtig ist, dass es auf dem Gebiet nicht zu Überschwemmungen kommt! Vor allem in den Wintermonaten, wo es u.U. mehr Regen als Schnee gibt. Da ich die Region nicht kenne und ich auf Karten schlecht Entfernungen abschätzen kann, kann ich die Lage nicht gut einschätzen. Als nächstes wäre zu bedenken, der Igel ist ein Kulturfolger, er hält sich meistens in Regionen mit vielen, möglichst naturnahen Gärten, auf. Er ist eher in der Stadt als im Wald unterwegs. Und man muss die natürlichen Feinde im Blick haben: Uhu, Dachs, Fuchs, Marder. Aber ich gehe mal davon aus, dass der BUND Naturschutz sich ausreichend, gerade bei Igelexperten vor Ort, erkundigt, was alles zu beachten ist.

Ich bin gespannt, wie es sich entwickeln wird. Liebe Grüße und gutes Gelingen ?

Und wärend die Welt ruft ... Du kannst nicht alle retten! Flüstert die Hoffnung ... Und wenn es nur einer ist... Versuch' es! Sylvia Raßloff

@gsaelzbaer : Ja, sehr schade, das hätte ein toller Lehrpfad und Lernen in der Natur werden können...

Naja, eine Tür schließt sich und eine andere öffnet sich. Ich finde das neue Gelände deutlich interessanter für die Igel. Naturbelassener und ungestörter...mit Lebensraum, der auch Nahrung bietet.

@doro : Gute Gedanken dazu, super ! Ich kläre das noch ab, ob dort Überschwemmungstendenzen bestehen. Sah aber nicht danach aus...

Insgesamt finde ich dieses neue Gebiet super geeignet für die Ansiedlung der Igel.

Der Wald ist schön dicht, mit viel Bewuchs aus wertvollen und wichtigen einheimischen Gehölzen.

Ja, der Igel ist ein Kulturfolger geworden, weil seine Lebensräume durch Landwirtschaft etc...zerstört wurden und mangelnde Unterschlupfmöglichkeiten ihn dazu zwang seinen ursprünglichen Lebensraum zu verlassen.

Wir werden durch die Naturmodule Unterschlupfmöglichkeiten bieten und das Nahrungsangebot verbessern. Der dicht bewachsene Unterbewuchs in dem Wald wird den Igeln Deckung gegen die natürlichen Feinde bieten. Dort gibt es auch reichlich Hecken mit Dornengewächsen, wie z. B. Weißdornen und Schlehen

Kulturfolger

Ursprünglich lebten Igel vermutlich in Wäldern mit vielfältigem Bewuchs, der Unterschlüpfe und Nahrungstiere bot. Der Veränderung der Landschaft durch den Menschen passten sich die Igel an.

Sie wurden zu Kulturfolgern und nahmen die mannigfaltige Vegetation bewachsener Feldfluren und ihrer Saumbiotope als neuen Lebensraum an. Aber auch diese Bereiche wurden und werden durch menschliche Eingriffe immer mehr zerstört. Von Straßen zerschnittene Landstriche führen zur Isolation von Igelpopulationen. Monokulturen in der Landwirtschaft vermindern das Nahrungsangebot. Aufgeräumte Landschaften bieten keinen Unterschlupf. Heute finden Igel Nistgelegenheiten und Nahrungstiere daher hauptsächlich im kleinräumig ineinander übergehenden, durchgrünten Randbereich der Städte und Dörfer, in Gärten und Parks. Diese weisen verschiedene Strukturen auf, wie Hecken, Gebüsch, Bodendecker, Laub- und Reisighaufen, unterbrochen von kurzgehaltenen Rasenflächen.

 

Malefiz hat auf diesen Beitrag reagiert.
Malefiz
" Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann -tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde! "

Startschuss der ersten Arbeiten

Am Mittwoch und Donnerstag ( 9.+10. Juli ) haben wir frei nach dem Motto "Nicht Kleckern, sondern Klotzen!" angefangen Materialien wie Totholz und Steine zur Lebensinsel zu bringen und die ersten Naturmodule zu bauen.

Zuerst haben wir mit den zugeschnittenen Holzstämmen zwei Igelunterschlupfe angelegt. Die Hohlräume dienen den Igeln als Unterkünfte, die groß genug sind, dass die Igel sie selbst mit gesammelten Blättern, Gras und Moos ausstopfen können. Darin können sie ihr Nest selbst gestalten.

Dann wurden die Eingänge eingearbeitet , so dass jeder Unterschlupf seinen eigenen Eingang hatte.

Nachdem dann alle Stämme fixiert wurden, damit sich nichts verschiebt und wegrollt, kam die erste Lage Holzstämme darüber. Die Zwischenräume haben wir mit Stroh zugestopft, damit es einerseits den Regen besser abhält und andererseits Ohrenkneifern ein Zuhause bietet...

Eine zweite und dritte Lage Holz folgten , immer mit Stroh in den Zwischenräumen.

Mir hat diese tolle Kombination richtig gut gefallen. Ein Totholzelement/ Naturmodul mit Igelpension...fehlen nur noch die Hausnummern und das Schild " Bed & Breakfast" ;-)

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Evy und Gsaelzbaer haben auf diesen Beitrag reagiert.
EvyGsaelzbaer
" Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann -tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde! "

So sah es dann fertig aus...Bild 1

Ein weiteres Modul haben wir vorbereitet,aber an dem Tag nicht mehr fertig gestellt bekommen... Bild 2

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Evy und Gsaelzbaer haben auf diesen Beitrag reagiert.
EvyGsaelzbaer
" Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann -tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde! "

Meeeeega!!!!

DAS Häuschenkonzept ist abgespeichert. Wird im kommenden Jahr beim Holz machen berücksichtigt

Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist. (Victor Hugo)
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