
Quelle: Mr. Stampfer
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Diskussion - unerwünschte Pflanzen
Zitat von Simbienchen am 20. Oktober 2019, 13:30 UhrIch habe hier ja immer extrem mit der Ackerwinde zu kämpfen. Egal wie viel ich zupfe...sie kommt immer wieder irgendwo durch.
Die ist auch extrem invasiv - finde ich - !
Ich bin ja echt geduldig , aber die ist ein absolut Nerviges Gewächs !
Zieht andere Pflanzen mit ihren Ranken zu Boden, die noch nicht stark genug sind.
Hat einer eine gute Idee, wozu man die ganzen Ranken noch verwenden kann? Trocknen und als Kobel in die Totholzhecke proffen? Vielleicht können die Vögel sie zum Bauen und Auskleiden der Nester gebrauchen ???
Ich habe hier ja immer extrem mit der Ackerwinde zu kämpfen. Egal wie viel ich zupfe...sie kommt immer wieder irgendwo durch.
Die ist auch extrem invasiv - finde ich - !
Ich bin ja echt geduldig , aber die ist ein absolut Nerviges Gewächs !
Zieht andere Pflanzen mit ihren Ranken zu Boden, die noch nicht stark genug sind.
Hat einer eine gute Idee, wozu man die ganzen Ranken noch verwenden kann? Trocknen und als Kobel in die Totholzhecke proffen? Vielleicht können die Vögel sie zum Bauen und Auskleiden der Nester gebrauchen ???
Zitat von Frank Schroeder am 20. Oktober 2019, 14:17 UhrJa , du kannst daraus nette Leibchen für Igel stricken...
Nee , keine Ahnung.
Aber zur Bekämpfung kann ich was sagen.
Wir haben die (natürlich) auch , und wir machen folgendes . Ab Ende Mai Anfang Juni schauen wir wo sie hochgewachsen sind , dann verfolgen wir die Triebe bis Oberkante Boden und reissen sie dort ab. Wir lassen alles Oberirdische hängen!
Dann sieht man am nächsten Tag ob dort noch lebende Ranken sind.
Das machen wir solange bis überall nur noch welkes Zeug hängt. Danach schaffen es die Pflanzen nicht mehr ihre gefährlichste Vermehrungswaffe einzusetzen, nämlich die bis zu 8m
langen Bodentriebe , die am Ende wieder anwurzeln und sich somit über den ganzen Garten zu verteilen.
Das macht man dann etwa 20-30 Jahre lang , danach ab in die Kiste
Ja , du kannst daraus nette Leibchen für Igel stricken... Nee , keine Ahnung.
Aber zur Bekämpfung kann ich was sagen.
Wir haben die (natürlich) auch , und wir machen folgendes . Ab Ende Mai Anfang Juni schauen wir wo sie hochgewachsen sind , dann verfolgen wir die Triebe bis Oberkante Boden und reissen sie dort ab. Wir lassen alles Oberirdische hängen! Dann sieht man am nächsten Tag ob dort noch lebende Ranken sind.
Das machen wir solange bis überall nur noch welkes Zeug hängt. Danach schaffen es die Pflanzen nicht mehr ihre gefährlichste Vermehrungswaffe einzusetzen, nämlich die bis zu 8m langen Bodentriebe , die am Ende wieder anwurzeln und sich somit über den ganzen Garten zu verteilen.
Das macht man dann etwa 20-30 Jahre lang , danach ab in die Kiste
Zitat von Simbienchen am 20. Oktober 2019, 14:31 UhrSehr coole Idee !!!
Ja , du kannst daraus nette Leibchen für Igel stricken...
Nee , keine Ahnung.
Ich hab mir schon überlegt, ob ich die mit einer Art Spargelmesser tief in der Erde abschneide, dann hätte ich wenigstens wieder eine Zeit lang Ruhe...bis zur nächsten Invasion...
Sehr coole Idee !!!
Ja , du kannst daraus nette Leibchen für Igel stricken...
Nee , keine Ahnung.
Ich hab mir schon überlegt, ob ich die mit einer Art Spargelmesser tief in der Erde abschneide, dann hätte ich wenigstens wieder eine Zeit lang Ruhe...bis zur nächsten Invasion...
Zitat von Frank Schroeder am 20. Oktober 2019, 15:46 UhrNee , in dem Moment gerade nicht
@Malefiz , die Ackerwinde denkt auch nicht an die Insekten , die zB. von den , von ihr überwucherten Stauden leben wollen.
Das ist ja das Problem mit den starkwüchsigen Pflanzen , Vielfalt gibt´s nur selten von alleine.
Das Ende alles Nichtstuens ist ein relativ artenarmer Wald.
Nee , in dem Moment gerade nicht @Malefiz , die Ackerwinde denkt auch nicht an die Insekten , die zB. von den , von ihr überwucherten Stauden leben wollen.
Das ist ja das Problem mit den starkwüchsigen Pflanzen , Vielfalt gibt´s nur selten von alleine.
Das Ende alles Nichtstuens ist ein relativ artenarmer Wald.
Zitat von Oliver am 20. Oktober 2019, 15:59 UhrStimmt schon aber ein paar Winden... also bei mir sind es zum Glück nicht allzu viel...
Stimmt schon aber ein paar Winden... also bei mir sind es zum Glück nicht allzu viel...
Zitat von Simbienchen am 20. Oktober 2019, 18:49 UhrEin paar Winden ???
Bei mir sind die überall...bin andauernd am zupfen...
Ein paar Winden ???
Bei mir sind die überall...bin andauernd am zupfen...
Hochgeladene Dateien:Zitat von Frank Schroeder am 20. Oktober 2019, 20:09 UhrBin gespannt wann der erst sagt : das sieht aber schön aus ... obwohl , sieht ja echt schön aus
Du hast auch noch die Ackerwinde , die macht wunderbare Ausläufer unter der Erde. Meine Zaunwinde macht zum Glück "nur" wenige unterirdische Ausläufer , aber das reicht mir voll und ganz.
Bin gespannt wann der erst sagt : das sieht aber schön aus ... obwohl , sieht ja echt schön aus
Du hast auch noch die Ackerwinde , die macht wunderbare Ausläufer unter der Erde. Meine Zaunwinde macht zum Glück "nur" wenige unterirdische Ausläufer , aber das reicht mir voll und ganz.
Zitat von Oliver am 20. Oktober 2019, 20:41 UhrZitat von Frank Schroeder am 20. Oktober 2019, 20:09 UhrBin gespannt wann der erst sagt : das sieht aber schön aus ...Du wirst lachen, der findet das auch schön...jede heimische Wildpflanze hat doch wohl ihre Berechtigung und auch einen ökologischen Sinn.(Für Ackerwinden heißt es : Bestäuber sind Insekten aller Art, aber besonders treten Spiralhornbienen (Systropha) auf, die auf Windengewächse spezialisiert sind. Sie wälzen sich in den Blüten.) Ich kann voll und ganz verstehen, dass man den Garten nicht nur von einer Pflanze besetzt haben möchte; bei mir ist z.B. der Gundermann recht nervig und dann gibt es bei anderen bestimmt noch den Giersch oder den Ackerschachtelhalm. Wir haben doch auch alle ein bis zwei Ecken mit Brennnessel stehen; hab hier noch niemanden darüber meckern gelesen obwohl die sich auch sehr gern breitmacht, wenn man nicht aufpasst. Will damit sagen: Klar ist, man muß was tun, auch wenn nichtwissende Gartennachbarn meinen, einen "Ökogarten" muß man nicht pflegen(regelmäßiger O-Ton an meiner Hecke) und wenn man eine Grünfläche nicht regelmäßig bearbeitet, wird irgendwann ein Wald draus; auch das ist richtig. Aber manchmal muß man vielleicht die örtlichen Gegebenheiten akzeptieren und das Beste draus machen.
Du wirst lachen, der findet das auch schön...jede heimische Wildpflanze hat doch wohl ihre Berechtigung und auch einen ökologischen Sinn.(Für Ackerwinden heißt es : Bestäuber sind Insekten aller Art, aber besonders treten Spiralhornbienen (Systropha) auf, die auf Windengewächse spezialisiert sind. Sie wälzen sich in den Blüten.) Ich kann voll und ganz verstehen, dass man den Garten nicht nur von einer Pflanze besetzt haben möchte; bei mir ist z.B. der Gundermann recht nervig und dann gibt es bei anderen bestimmt noch den Giersch oder den Ackerschachtelhalm. Wir haben doch auch alle ein bis zwei Ecken mit Brennnessel stehen; hab hier noch niemanden darüber meckern gelesen obwohl die sich auch sehr gern breitmacht, wenn man nicht aufpasst. Will damit sagen: Klar ist, man muß was tun, auch wenn nichtwissende Gartennachbarn meinen, einen "Ökogarten" muß man nicht pflegen(regelmäßiger O-Ton an meiner Hecke) und wenn man eine Grünfläche nicht regelmäßig bearbeitet, wird irgendwann ein Wald draus; auch das ist richtig. Aber manchmal muß man vielleicht die örtlichen Gegebenheiten akzeptieren und das Beste draus machen.