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die Thuja kommt weg

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Ich bin leider keine Heckenfachfrau und kann dir deshalb leider nicht sagen, wie das mit den Abständen gehandhabt wird...

Aber ich habe mir gerade mal die Buchenhecke nebenan angesehen. Da stehen die Buchen sehr eng beieinander. Die haben die damals wahrscheinlich in 80-100cm Abständen nebeneinander gepflanzt. Ich glaube da liegst du mit deinem Meter Abstand , wenn du sie versetzt pflanzt , gar nicht so schlecht, damit sie dicht wächst. Allerdings treiben sich die Gehölze dann gegenseitig in die Höhe, wenn seitlich kein Platz zum Ausbreiten ist.

Foto habe ich dir gemacht, damit du sehen kannst, wie dicht die Buchenhecke jetzt im Herbst noch ist. Und das, obwohl sie gerade echt stark beschnitten würde....

Hochgeladene Dateien:
  • IMG_20191014_132911-1000x750.jpg
  • IMG_20191014_132944-750x1000.jpg
" Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann -tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde! "

Hallo Sabine,

dass die Thuja weg sollen, finde ich gut und das Vorhaben, den KL mit wegmachen, finde ich sehr gut

So spontan als Alternativpflanze fällt mir nur die Berberitze ein. Es gibt verschiedene Sorten, die berühmteste ist die rote Heckenberberitze. Mir gefällt auch die Säulenberberitze. Sie sind zwar sehr stachelig und schwer zu schneiden, weil sie so wehrhaft sind aber es gibt kein Durchkommen für ungebetene Gäste. Und die Berberitzen sind perfektes Brutgehölz und die Insekten lieben die Blüten.

Laubgehölz lässt halt das Laub im Herbst und bei stürmischem Wetter wirbeln die Blätter dir um die Ohren Haselnuss z.B. muss gut überlegt sein, einmal im Garten(Hortus) bekommst du den nie mehr !! wieder weg, dafür nimmt der Haselnuss den Rückschnitt nie krumm, er treibt wieder aus. Ich habe einen roten Haselnuss, eine Edelhaselnuss mit großen Nüssen und eine Korkenzieher-Haselnuss. Letzterer wächst langsamer und ist auch noch dekorativ.

LG Birgit

 

 

Also die Biodiversität einer Thujahecke ist ja nicht schlecht - sobald sie umgesägt paar Monate auf dem Haufen liegt

Aber ich meine gelesen oder gehört zu haben, dass Thuja schwer verrotten und der Verbleib der Rückstände nicht gut für den Naturgarten wären und somit besser zu entsorgen? Stimmt das? Und gilt das auch für Scheinzypressen?

born to bee wild and free

Thuja und Schein-Zypressen riechen stark, (ätherische Öle), also ich wollte die nicht im Garten verrotten lassen. Es sei denn man lässt sie trocknen und im Herbst/Winter zündet man sie an und versammelt sich ums Lagerfeuer bei Glühwein und Keksen, so bekommt man auch keinen Schnupfen und Husten, riecht bestimmt lecker .....Schbasss.........kommt immer darauf an, ob man genügend Platz hat für eine Verrottung auf dem eigenen Grundstück, wo die Verrottung nicht stört und jahrelang vor sich hin verrotten kann und darf. Ob das dem Gartenboden schadet, keine Ahnung. 

LG Birgit

 

Zitat von Herbularum Rapumque am 15. Oktober 2019, 20:57 Uhr

Also die Biodiversität einer Thujahecke ist ja nicht schlecht - sobald sie umgesägt paar Monate auf dem Haufen liegt

Aber ich meine gelesen oder gehört zu haben, dass Thuja schwer verrotten und der Verbleib der Rückstände nicht gut für den Naturgarten wären und somit besser zu entsorgen? Stimmt das? Und gilt das auch für Scheinzypressen?

Ich kann nur sagen, das mein Thujastumpf nun schon über 30 Jahre vergeht

unser Mirabellen-Totholz hält auch seit knapp 20 Jahren tapfer die Stellung ;)

Werden den größten Teil nicht behalten, aber wenn ich die komplette Hecke wegschmeiße, wirds hier zu nackig sein für den Winter..

@birgiteva wir haben "leider" schon eine Hasel im Garten, daher "muss" es noch eine weitere sein :D

@simbienchen das auf dem Foto ist in meinen Augen für den Winter absolut dicht genug - wir diskutieren hier jetzt aber trotzdem fröhlich, ob wir noch einen Spaltholzzaun oder einen dünnen Bretterzaun dahinter setzen wollen...

Zitat von Herbularum Rapumque am 15. Oktober 2019, 20:57 Uhr

Also die Biodiversität einer Thujahecke ist ja nicht schlecht - sobald sie umgesägt paar Monate auf dem Haufen liegt

Aber ich meine gelesen oder gehört zu haben, dass Thuja schwer verrotten und der Verbleib der Rückstände nicht gut für den Naturgarten wären und somit besser zu entsorgen? Stimmt das? Und gilt das auch für Scheinzypressen?

Ich habe darüber auch noch keine klaren Aussagen gefunden. Es kann noch keiner genaues darüber sagen, ob verrottendes Thujaholz oder Thujaschnitt schlecht für unsere Böden oder Bodenlebewesen sind. Oder ob es nur länger mit der Verstoffwechslung dauert.

Ein Biologe sagte mir, man weiß noch zu wenig über all das...

Sollte aber jemand aktuelle Informationen darüber haben, bitte mitteilen...

Es wird aber beobachtet, dass Thujaholz trotzdem als Haufen oder als Totholzhecke etc ihre Funktionen hat und von Tieren angenommen wird.

Entsorgen oder nicht muss jeder für sich selbst entscheiden.

 

Gelöschter Benutzer hat auf diesen Beitrag reagiert.
Gelöschter Benutzer
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Hat hier im Forum nicht mal jemand berichtet, daß ein Biologe gesagt hätte, daß Thujaabfälle so giftig sind, daß man sie entsorgen sollte...??

Zitat von tree12 am 16. Oktober 2019, 18:38 Uhr

Hat hier im Forum nicht mal jemand berichtet, daß ein Biologe gesagt hätte, daß Thujaabfälle so giftig sind, daß man sie entsorgen sollte...??

Ja, das war der Biologe, der die Exkursion durch meinen Hortus führte. Ich hatte davon berichtet, weil ich dermaßen geschockt darüber war !

Ich habe ihn nochmal in Ruhe darauf angesprochen gehabt und da sagte er, dass man dahingehend noch nicht alles erforscht hat. Fakt ist, dass Thuja giftig ist. Aber man weiß noch nicht, wie es sich tatsächlich verhält. Es gibt noch keine wissenschaftlichen Untersuchungen darüber, wie sich das Thujon auf Dauer auf den Boden und die Bodenlebewesen auswirkt.

Thujon ist ein ätherisches Öl, dass wie ein Nervengift wirkt. Thujon ist aber auch in Wildpflanzen wie z. B. Thymian, Rosmarin, Rainfarm, Wermut, Salbei und Beifuß enthalten und das verstoffwechseln unsere Bodenlebewesen ja auch.

Auch wir genießen ja Kräuter wie Thymian, Salbei und Rosmarin... Beifuß in Salbe...etc und sind noch nicht daran gestorben.

Es ist wie mit allem...die Menge macht's wahrscheinlich. Es gibt Menschen, die reagieren sofort auf das Thujon, manche haben gar keine Probleme damit....

Thuja wird ja auch in der Medizin gezielt eingesetzt. Eben wegen ihrer Wirkung.

 

 

 

 

 

tree12, Primulaveris und Gelöschter Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
tree12PrimulaverisGelöschter Benutzer
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Thuja wird ja auch in der Medizin gezielt eingesetzt. Eben wegen ihrer Wirkung.

Aber nicht als 100m gepflanzte Monotonie . Meine kurze und kleine überschaubare Thujenwelt, war ja im Vorgarten. Vor der Geburt meines Sohnes (21) war dort eine Blaue Scheinzypresse (Cham. law. Columnaris Glauca), die stand da garantiert schon 30 Jahre, von unten verkahlt. Oben über 2m breit. Einfach hässlich. Wurde mit viel Müh und Not und körperlich Anstregung weggemacht, weil ich die Befürchtung hatte, das mein Sohn, sollte er dort krabbeln, können er über die Mauer herunter fallen. Deswegen Neupflanzung von Lebensbaum Brabant (Thuja occ. Brabant). Und auch da machte ich die Beobachtung, das unter ihr kaum was wuchs. Heckenschnitt (es bleibt ja immer was liegen) ewig zum verroten braucht.
Wenn man Laub als Winterschutz aufbringt, ist im Frühling kaum noch was über, weil die Lebewesen sich dieses holen um Humus daraus zu machen. Mulcht man mit Nadeln, weil Heidelbeerbeet, ist im Frühjahr auch einiges verschwunden - aber Thuja, Scheinzypressen oder KL-Blätter brauchen da wesentlich länger.
Ist meine Beobachtung, ohne wissenschaftliche Grundlage.

Und wenn man 100m Thuja entfernt, warum nicht auch 100m Thuja zum Kompostierwerk bringen? Die haben für die Rotte völlig andere Möglichkeiten und vorallem Platz Selbst als Brennholz taugt es nicht, da zu harzig. Ihre amerikanischen Verwandten, unter anderem die Rot-Zeder, wird dort für Außenbereiche genutzt, weil sie lange braucht, um zu verrotten.

Zitat aus Wiki

Der Riesen-Lebensbaum ...das wertvolle Holz wird unter dem Namen Red Cedar gehandelt. Es ist nicht sehr stabil, dafür aber ausgesprochen haltbar.

 

 

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