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die Thuja kommt weg

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Ich brauche dringend ein wenig Hilfe beim Setzen einer neuen Hecke: in den nächsten Wochen werden wir etwa 40m Thuja und Kirschlorbeer entfernen (keine Sorge, es gibt zum Glück noch genug Bäume und Sträucher!!) und durch eine heimische Hecke ersetzen. Im Norden und Süden müssen die Hecke halbwegs blickdicht werden  - und hier beginnt mein Problem: für eine freiwachsende Wildstrauchhecke würde ich ja etwa eine Pflanze pro Meter setzen. (geplant sind Weißdorn, Liguster, Holunder, Feldahorn, Berberitze, Haselnuss, Felsenbirne, verschiedene Wildrosen und viele mehr)

Habt ihr dahinter einen zusätzlichen Sichtschutz oder reichen euch die Sträucher? wie dicht habt Ihr die Pflanzen gesetzt?

Hallo Sabine, 1m pro ungeschnittenes Wildgehölz ist ganz schön eng. Eine ausgewachsene Hasel , nie geschnitten hat einen Platzbedarf von mindestens 6m im Durchmesser . Auch Weißdorn wird 6 bis 8m hoch und braucht 4m im Durchmesser.  Vielleicht solltest du mehr Platz einplanen und weniger Gehölze nehmen und /oder im Versatz pflanzen. Etwas kleinwüchsigere Wildgehölze sind Viburnum opulus , Physocarpus opulifolia , Rhamnus fragula , Lonicera xylosteum , Salix acutifolia , Viburnum lantana , Berberis thunbergii , Ligustrum vulgare und Ribes alpina.

Hallo Frank,

das zB die Hasel feri wachsend so groß wird, ist mir schon klar - und genau da liegt ja mein Problem! Am liebsten hätte ich freiwachsend, aber dann sehe ich halt die nächsten Jahre lang die Nachbarn. Das wird wohl keinen von uns glücklich machen, denn die lieben Ordnung auch im Freien. DAher muss der Blick recht schnell verbaut werden - ich hab also die Wahl zwischen Schneiden (was ich in der Breite irgendwann ohnehin muss) und zusätzlichem Sichtschutz. Da fehlt mir die Erfahrung...

Bei den von dir vorgeschlagenen sind einige, die ich ebenfalls eingeplant habe - andere wachsen halt einfach sehr langsam, das löst mein Problem daher nur bedingt.

Hallo!

Mir fallen Weidenzäune ein...

Weiden wachsen relativ schnell und lassen sich zu Weidenzäunen flechten. In die Erde gesteckt ergrünen sie schnell. Daraus lassen sich richtige Labyrinthe und Gebäude bauen. Wird schnell blickdicht und grün.

Sabine hat auf diesen Beitrag reagiert.
Sabine
born to bee wild and free

Efeu, er wächst zwar nicht so schnell, aber wenn er dich ist, blüht er zudem spätestens nach gut 7 Jahren und versorgt viele Insekten.

Weidenzäune finde ich auch klasse, da gibt es wunderschöne Varianten, für Zäune

stehendes Totholz, Traubenkirschen (ich liebe den Duft), Faulbaum, man kann auch Apfelbäume als Spalier setzen, wird auch schnell dicht. Dornenlose Brombeeren, wilde Kriechenpflaumen, Clematis und vieles mehr

Als Sichtschutz würde sich eine Totholzhecke anbieten. Die ist ökologisch und da guckt dir keiner durch.

Im Sommer wird deine Hecke dir wahrscheinlich genug Sichtschutz durch ihr Laubkleid geben. Wenn du Buchen und Liguster dazwischen pflanzt, wird sie auch im Winter durch das Laub blickdicht bleiben. Wir haben hier direkt neben uns beim Nachbarn eine Buchenhecke, die ist blickdicht genug.

Ich versuche später mal ein Foto davon für dich zu machen...

Sabine hat auf diesen Beitrag reagiert.
Sabine
" Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann -tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde! "

Hallo , was du auch ausprobieren kannst ist Quercus robur "Fastigiata" . Das ist die heimische Stieleiche als Säulen Form. Die behält sehr lange das abgestorbene Laub und ist auch noch dicht beastet.

Vielleicht habe ich ein wesentliches Detail vergessen: die Hecke darf gern bis zu 2,20m tief und recht hoch werden :) Das ganze soll eher eine dichte dschungelartige Vogelschutzhecke werden. in eine Ecke wollte ich ein Weidentipi integrieren, so wie von @Herbularum Rapumque vorgeschlagen. der Vorschlag von @simbienchen wäre tatsächlich meine "Notlösung", denn so hätte man ja kaum Frucht und nur einmal/Jahr Blüte. DIe Gärtner hier kennen sich alle nur mit nicht heimische Hecken aus, so scheint mir.. Richtung Norden könnte ggf. auch ein Zaun dahinter. Efeu blüht hier  übrigens schon in riesigen Mengen, da brauchts echt nicht mehr :D Beeren und Blüten fehlen leider (bis auf Efeu, Holunder, Vogelkirsche und Wein) bislang.

Wieso hätte man denn in einer gemischten heimischen Hecke nur einmal im Jahr Blüten und kaum Früchte? Ich glaube da hast du mich falsch verstanden...

Ich hatte den Vorschlag, zwischen deinen anderen heimischen Gehölzen Liguster und Buche zu pflanzen, weil diese im Winter viel abgestorbenes Laub behalten. Somit wäre an deinen blickdicht gewünschten Seiten mehr Sichtschutz gegeben...

Zusätzlich könnte man eine Totholzhecke setzen....

 

" Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann -tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde! "

Hihi, dann sind wir uns einig - genau so war bislang mein Plan! Hatte überlegt, die einfach abwechselnd zu setzen.

Die Nordseite sieht zB derzeit so aus: Hainbuche, Feldahorn, Liguster, Haselnuss, Berberis vulgaris, Liguster, Weißdorn, Hainbuche, Faulbaum.

Wurzelnackt bekommt man die Pflanzen derzeit ja echt günstig, daher frage ich mich nun, was die sinnvollen Abstände sein werden...

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