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Birnen, vergessene Sorten?!

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Ich habe gerade nochmal nachgeschaut: auf der Pachtwiese unseres Streuobstwiesenvereins stehen die Sorten Gellerts Butterbirne, Stuttgarter Geißhirtle und die Pastorenbirne. Wenn die Bäume morgen endlich vom Brombeergestrüpp ringsherum befreit sind, kann man endlich wieder Birnen ernten. Leider sind mein Mann und ich morgen anderweitig verplant und beim Arbeitseinsatz nicht mit dabei... :-(

Von mir auch Glückwünsche zu deinen neuen Bäumen! Bäume pflanzen ist toll!

Die sehen gar nicht so absterbend aus die Apfelbäume auf den Fotos.

Wie ist das eigentlich mit Pflaumen/Zwetschgen und Trockenheit? Hier sehen alle ziemlich mies aus nach dem Sommer. Sind das auch Klimaverlierer?

 

Bei mir auch, die Zwetschgen sehen nicht gut aus, die alte Pflaume von Oma noch aber gut, steht aber woanders - besser!

 

Ja, aber bedenke, die Bäume sind schon 13 Jahre alt, da gehts einfach nicht vorwärts, auch bei kräftigerem Schnitt(Trieb anregen) nicht, da habe ich nochmal 2,3 so "Halblebige"....

Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist. (Victor Hugo)

Bei uns gibts die Möglichkeit eine Baumpatenschaft zu übernehmen. Toll für alle die keinen Platz für Bäume haben.

Dorothee hat auf diesen Beitrag reagiert.
Dorothee

Wir haben schon drei Birnen in unserem Garten, wenn auch nicht die seltenen Sorten:

Conference und Köstliche von Charneaux als Spalier am Zaun - sind unsere ältesten Obstgehölze, da wir sie aus unserem alten Garten mitgenommen haben. Sollten eigentlich Buschbäume sein und etwa 9 Jahre alt. Bei der Charneaux haben wir da aber so unsere Zweifel. Wenn wir ihre Krone wachsen lassen würden, käme die gut und gerne auf 4-5 Meter. Leider hat die Charneaux in der ganzen Zeit erst einmal Blüten und Früchte angesetzt (2021), auch dieses Jahr sehe ich wieder keine Fruchtknospen :( Aber die Conference ist dafür super zuverlässig. Trotz der kleinen Größe, des trockenen Bodens und des Wachstums als Spalier bringt sie 40-60 Früchte pro Saison, wir haben noch immer welche gelagert.

Dann wollten wir uns eigentlich noch eine Madame Verte als Halbstamm dazu holen, um eine gute Lagerbirne zu haben. Aber nachdem wir dann im zweiten Jahr die ersten Früchte hatten, war klar, dass es keine Madame Verte ist. Vermutlich eher eine Gute Luise. Auch lecker. Und wir waren nicht bereit, die zwei Jahre Wachstum nur für eine andere Sorte wieder aufzugeben. Aber vielleicht ist ja auf dem Acker noch Platz für eine Birne...

Auf jeden Fall gibt es am Haus der Schwiegereltern einen alten Birnbaum, der in der Parkplatzhecke ganz unbeachtet und ungepflegt vor sich hinwächst. Die Birnen haben einen kurzen (wenige Wochen) Zeitraum, nach einiger Lagerzeit, in dem sie sehr schmackhaft und zart sind. Dafür trägt der Baum jedes Jahr überreich und hat im Gegensatz zu den Bäumen in der Nachbarschaft keinerlei Probleme mit Birnengitterrost. Wir hatten in unserer Baumschule schon mal gefragt, ob sie uns nicht ein paar Sämlinge besorgen können, damit wir versuchen können, uns die Sorte zu erhalten. Der Gärtner hat uns aber erklärt, dass wir nicht damit rechnen dürfen, dass die Robustheit dieser Birne in einem veredelten Sämling unbedingt erhalten bleibt. Es könnte auch an dem Standort, daran dass es vielleicht ein Sämling ist oder an seinem Alter liegen, dass er so robust ist. Stimmt das wohl?

Wende Dich doch mit den Birnen mal an jemanden, der die Sorte bestimmen kann, dann weißt Du mehr. Klingt auf jeden Fall sehr spannend und ein Birnbaum ohne Birnengitterrost ist echt super. Außerdem könnte es ja eine ganz alte und vergessene Sorte sein und die Spezialisten sind vielleicht froh, die Sorte dann retten zu können für die Nachwelt.

Malefiz, Stefanie und 2 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
MalefizStefanieDorotheeBeinwell

@zerline

warum machst du dir von dem Birnbaum nicht einfach Stecklinge, ohne Veredelung.

Dann hast du wenigstens den Baum und kannst dir Kontakte knüpfen mit Obstbaum-Baumschulen, die das täglich machen und bestimmt mehr Wissen mit bringen, als ein normaler Gärtner (ohne ihn abwerten zu wollen).

Annika und Stefanie haben auf diesen Beitrag reagiert.
AnnikaStefanie

Du kannst auch selbst, Zweige auf ältere Birnen veredeln - siehe Video

(3) Alte Obstbäume Umveredeln | Mehrsortenobstbaum - YouTube

einfach probieren.

Stefanie hat auf diesen Beitrag reagiert.
Stefanie

@erebus

So naheliegend! Das mit der Umveredelung klingt gerade total verlockend. Gerade weil die gutwachsende Köstliche von Charneaux ja einfach nicht trägt, da könnte man es bei einem Teil ja wirklich einfach mal versuchen, ohne direkt wieder Platz für einen neuen Baum zu brauchen. Win-Win

Aber dazu muss ich jetzt erstmal noch ein bisschen recherchieren. Wie ich Edelreiser schneide, ob es beim Spalier umveredeln noch andere Sachen zu beachten gibt. Und nach ein paar Jahren kann ich euch dann hoffentlich sagen, ob sich die Gitterrost-Resistenz auch umveredelt hält!

Hochgeladene Dateien:
  • Birne1.jpg
tree12 hat auf diesen Beitrag reagiert.
tree12

Gitterrost

Man möge mich berichtigen, aber die Pilzsporen kommen ja von chinesischen Wacholder, der für die Ansteckung verantwortlich ist. Der heimische tut nichts. Wenn in deiner nähere Umgebung ein solcher Asiat gepflanzt ist, hast du den Gitterrost unweigerlich.

Somit, denke ich, in der Umgebung deines Wunschbaumes sind einfach keine Asiaten, die ansteckend sind.

Recherchiere mal, wie nah solche zu deinen Bäumen wachsen, laut www sollen es um die 500m sein, aber ich denke, da wird Wind mit im Spiel sein und weiter pusten.

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