Quelle: Mr. Stampfer
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Auf dem Weg zum Hortus Campana
Da bin ich mal wieder.
Ich hatte zwar ein paar Königskerzen, aber deren Ableger sind, bis auf 2, eigentlich nur zu den Nachbarn und dort aufgegangen. Die haben dafür jetzt gefühlt hunderte Rosetten. Zum Glück waren sie so lieb mir >10 zu geben, sodass ich jetzt auch einige Rosetten bei mir habe. Inkl. zweier Rosetten, die dieses Jahr hätten blühen sollen und sich scheinbar dazu entschieden haben dreijährig zu sein. Nächstes Jahr dürften die beiden Gärten ein gelbes Königskerzenmeer werden 
Dann waren wir letzte Woche im Harz im Urlaub und die Kräuterhexe der Ortschaft hat mir 10 Nachtkerzenrosetten geschenkt. (Sie hatte zu viele und die wollte sie sowieso abgeben). Ich weiß es sind Neophyten, aber diese haben sich als wichtige Nährstoffquelle für Nachtfalter herausgestellt, sodass ich an der Stelle ein Auge zudrücke.
Daaann..ist mein Halbschattenbeet nicht annähernd so geworden, wie ich wollte. Dafür sind jetzt einige Samen des Borretsch aufgegangen, sodass ich da nächstes Jahr, neben 3 Königskerzen und meinem Waldmeister, auch mind. 5 oder 6 Borretschpflanzen haben werde. UND: Dort sind tatsächlich auch minimum 2 Rosetten Wilde Karrde. Das freut mich extrem!
Auch an der Pufferzone geht es weiter. Die 3 Thujen weiter hinten sind weg. Dafür stehen dort jetzt ein eingriffeliger Weißdorn, ein zweigriffeliger Weißdorn und ein Sauerdorn.
Neben dem Käferkeller steht jetzt ein Strauchefeu.
Apropos Efeu: Wir haben jetzt an die eine Hauswand in eine Tonne auch einen Efeu gesetzt und wollen dort noch ein Gitter an die Wand machen, sodass das Nebengebäude von Efeu überzogen wird und hoffentlich mal so einen tollen alten Efeu beherbergen wird, wie auf der Garage der Nachbarn. (die mit den Königskerzen)
Im Schattenbeet sind nun 2 braune Storchenschnabel eingezogen.
Es wird peu a peu. Die Nachbarn auf der anderen Seite meckern über die Altbestandthujahecke. (4-6m hoch, je nach Baum und unten rechts kahl. Auch weil die immer mal dran rumschneiden). Wir denken langfristig müssen wir da auch was wegmachen und dann wird es durch Hainbuche oder diverse Dorne ersetzt. Davor zu denen einen Doppelstabmattenzaun (weiter oben gesetzt, damit unten Wildtiere durchkönnen, aber so, dass die nicht wieder an unseren Pflanzen rumschneiden) oder vielleicht doch einen Wildzaun...überlegen wir noch.
Achso und wir haben im Sommer von einer Freundin eine Felsenbirne geschenkt bekommen!
Hallo Campana, 
schön mal wieder von dir hören! Toll, dass es bei euch auch immer vielfältiger wird.
Wegen der Nachtkerzen brauchst du dir überhaupt keine Gedanken machen, sie ist ein nützlicher und wertvoller Neophyt. Es gibt sie auch schon sehr lange in Deutschland. Viele von uns haben sie im Garten für die Nachtfalter, manchmal sogar verschiedene Sorten. Ich mag sie auch total gerne, die leuchtenden Blüten in der Abenddämmerung sind der Hit....
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Zitat von Malefiz am 28. Oktober 2022, 5:23 UhrHaibuchen sind toll, sie beantworten Rückschnitt mit mehr Austrieb, euer Nachbar schneidet sich faktisch die Arbeit an den Zaun selbst.
Aber, da von Bundesland zu Bundesland verschieden, sollte man bei Hecken die Grenzabstände berücksichtigen. Hier in Bayern sollte das Heckengemüse mindestens 0,50 cm von der Grenze weg sein, wenn nicht höher als 1,80, aber wenn man es höher plant, muss die Pflanzung auch weiter weg von Zaun gesetzt werden.
Oder man stutzt regelmäßig in der Höhe. Seitliche Begrenzung ist das eigene Schönheitsempfinden. Stachliges für die Hecke wäre fast jedes Wildobst oder Rosen, oder (besonders fies) Brombeeren mit Stachel - aber da ist die Gefahr des Wuchern auch extrem.
Die Hecken waren da, bevor wir das Haus kauften. Da hier mal Teile des Grundstücks abgegeben wurden, an eben jene Nachbarn, ist auch die Frage was eher da war. Zaun oder Hecke. Bei einer Esche weiter hinten haben die letztes Jahr auch über den Zaun drüber (50-60cm auf unserem Grundstück!) abgesägt. Die beantwortete das auch mit mehr Wachstum. Da haben wir jetzt auch überall Hainbuche gepflanzt. (und dazwischen eben die Weißdorns/Sauerdorn/Feuerdorn). Was Rosen angeht, so haben wir schon überlegt, ob wir Kletterrosen oder eben Brombeeren zwischen die noch vorhandenen Thujen (kurz vorm Absterben) setzen, sodass da über kurz oder lang ein Stachelmeer kommt. Wir überlegen..das ist was langfristiges. Derzeit nimmt die Natur das selbst ein und dort wächst wild Holunder dazwischen. (natürlich nur nicht da, wo man vom Nachbargrundstück auf unser Wohnzimmer schauen kann).
@Simbienchen Die auf deinem Foto ist ja toll! Ich bin gespannt wie alles bei mir wird. Theoretisch müsste der Garten nächsten Sommer ziemlich gelb sein 