Unser Hortus ist klein aber fein. Er soll Nahrung fur meine Familie (3Kinder, 2 Erwachsene) liefern und auch fur alle Tiere um uns herum. Wir liegen am Ende einer Sackgasse um uns herum ist viel Wald. Im Vorgarten und am Rande des Gartens hinterm Haus liegt die Pufferzone die nun hauptsächlich geprägt ist durch Beerensträucher aller Art, Felsenbirne, Holunder, Klappernuss und Haselnuss.Außerdem haben wir noch eine Schlehe gesetzt und Wildrosen. Alles ist noch klein aber wächst und gedeiht. In der Pufferzone wurden über 1000 Krokuse und Wildtulpen gesetzt. Seid ende letzten Jahres 2019 wohnen wir hier und gestalten seitdem kräftig um. Bei übernahme war hier nichts außer Spindelstrauch und Rasen und zwei alte Kupferfelsenbirnen. Außerdem entdeckten wir mehrere noch in der Erde stehende Baumstümpfe von Laubbäumen. Diese durften genau so bleiben und wurden mit Farn, noch mehr totholz und Fingerhut ergänzt. Viel Fläche wurde vom Spindelstrauch befreit und durch verschiedene Magerbeete ersetzt. Hier ist nun die Hotspotzone und mittendrin die Hängematte um das surren und brummen zu genießen. In die eine Fläche haben wir einheimische Wildblumen/Stauden gesetzt und die andere wurde mit Samen von kalkliebenden Wildblumen eingesäht. Dort gibt es auch eine Steinpyramide und gleich daneben ein kleines Sandbeet mit ein paar Hauszwurzpflanzen. In unserer Ertragszone gibt es eine Kräuterschnecke aus Natursteinen trocken verbaut und ein Hügelbeet auch mit Natursteinmauer umrandet. Ein Hochbeet, kleines Kartoffelbeet usw. Hier wachsen Kohlsorten, Möhren, Mais und vieles mehr in guter Mischkultur. Alles ist gemulcht oder mit Wildblumen oder Erdbeeren,Waldmeister, Bärlauch unterpflanzt. Unser Garten nimmt Rücksicht auf alle Lebewesen. So haben wir zb die Radischen samen nicht geerntet weil wir gesehen haben das der Kohlweisling sich dort gerade satt frisst. Oder die sich selbst ausgesähte Königskerze im Rasen hat ein Schutzgitter bekommen damit sie keiner beim spielen umrennt. Wir benutzen kein Gift, haben Vogelhäuser gebaut und aufgehängt, es gibt mehrere Igelhäuser und riesige Laubhaufen, Vogeltränken, Wasserstellen, Komposthaufen, “ungepflegte Ecken”, eine große Wand aus Efeu, viele Blumentöpfe auf der Terrasse mit Paprika und Tomaten die unterpflanzt sind mit verschiedenen Kleesorten und Töpfe mit Wildblumen wie Grasnelke und Glockenblume. Im Herbst und Winter bleiben alte abgestorbene Pflanzen stehen. Die Sonnenblumen bieten dann ihre Samen fur die Vögel an und die Stängel sind verstecke und Brutplätze. Auch Laubhaufen bleiben liegen und bieten Schutz fur alle Krabbler.In den Fugen darf wachsen was Sinn macht und nicht stört, auch in den Beeten wird nur überlegt eingegriffen und rausgezupft. Die Vögel werden hier ganzjährig gefüttert und Wir nehmen Igel zum Ausbildern aus der Igelhilfe auf. Wir freuen uns nun unseren Hortus anderen Vorstellen zu können und werden noch viele weitere Module einbauen.
- waldbeere
- Manuela Friedrich
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