Am Anfang stand ein unbewohntes Bauernhaus, dass eher eine Ruine war und eine Weide, die vom Nachbarn genutzt wurde. Alles war eingewachsen und wir mussten einen Monat lang die Fassade von Bäumen und Efeu befreien, damit man überhaupt mit der Sanierung beginnen konnte. Vieles wurde gefällt, weil es zu nah am Gebäude stand oder nicht mehr standfest war. Geblieben und Garten-prägend ist eine Reihe Buchen, die das Grundstück an einer Seite einfasst und im Sommer herrliche Schatten spenden. Daher kommt nun auch der Name für unseren Hortus. Fast 2 Jahre wurde saniert und danach wurde begonnen, ein Art Garten mit geschenkten Pflanzen anzulegen. Viele schöne Pflanzen kamen zu uns, einige gingen direkt wieder über den Horizont und alles war irgendwie zusammengewürfelt. Wir fanden naturnahe Gärtern schon immer schön und haben vor 3,5 Jahre mit einer Kräuterspirale aus alten Backsteinen von der Sanierung begonnen. Anfang 2018 sind wir auf das Hortus Netzwerk gestoßen und seitdem hat sich einiges getan. Wir arbeiten beständig weiter an einem Garten mit heimischen Pflanzen, Naturmodulen und alten Materialien. Entstanden sind in den letzten 3,5 Jahren neben der Kräuterspirale, eine ca. 27 m lange Totholzhecke, ein Teich, Pyramiden aus Stein und Holz, Staudenbeete, Hot-Spot-Zone und ein Sumpfbeet. Ein Ende ist nicht in Sicht, denn der Erfolg und Sinn eines naturnahen Gartens zeigt sich mit jedem Monat erneut. Als Nächstes ist an der Weide eine Hecke aus Vogelnährgehölzen geplant und aus der Schafweide soll eine Streuobstwiese werden.