Den alleinliegenden Garten habe ich im März 2018 übernommen. Er liegt direkt an einem naturbelassenen Eichenwald, in dem im zeitigen Frühjahr Märzenbecher blühen, Tümpel sind, Stammholz verrotten kann. Er war aber sehr dunkel mit einer dichten 12 Meter- Fichtenhecke und Thujen. Nachdem über 30 Bäume gefällt wurden, kam endlich Sonne rein! Das Geäst und Teile vom Holz wurden gleich in 50 Meter Toholzhecke eingebaut.
Der Nachbar schenkte mir einen Hänger Ziegelschutt, das war die Grundlage für das Magerbeet. Nachdem ein Bagger einen Teich gegraben hat, nahm der Hortus weitere Formen an. Vielfältige Elemente wir ein Holzkeller, Eichhörnchenkobel, Steinpyramide und ein Sandarium in einem Strangfalzziegelrondell bieten Lebensraum für Tier und Insekt. Frösche und Wasserkäfer zogen in den Teich ein, die erste Eidechse schlich um das Magerbeet.
Im Hortus wachsen bereits wichtige Wildfruchtpflanzen wie Schlehe, Liguster, Heckenrose, Brombeere, Traubenkirsche, Hasel. Es wurden Kornellkirsche, Quitte, Johannis und Stachelbeeren, Kupferfelsenbirne, Hartrigel dazu gesetzt.
Ab September wurden in der Wiese 1500 Zwiebeln Elfenkrokusse, Narzissen, Schneeglöckchen und Schachbrettblblumen eingesetzt.
Meine Honigbienen zogen im Herbst ein und freuen sich über die wachsende Blütenpracht.
Den Hortus werde ich weiterhin naturnah nach dem 3-Zonen Modell gestalten aus Liebe am Leben!