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Zierquitte

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Hallo,

sie ist zwar nicht heimisch, aber ich habe schon gesehen, dass der eine oder andere sie doch gerne im Garten hat.

Gibt es relevante Unterschiede zwischen den Arten oder ist es letztlich egal, welche man sich holt? Bei uns um die Ecke hat sich eine Zierquitte unbekannter Art scheinbar selbst versamt, denn dort sind etliche junge Triebe (aber scheinbar nicht ganz jung, denn sie haben alle Blütenknospen) zu finden. Blütenart und 2-3 Früchte vom Vorjahr bestätigen mir, dass es eine Zierquitte ist. Aber sie verraten mir nicht, welche. Kann ich viel falsch machen, wenn ich den Pflanzen dort etwas mehr Platz zum Wachsen verschaffe und mir eine in den Garten hole? Ist weder Privatland noch Schutzgebiet. Oder mir wenigstens Stecklinge davon mache?

als Pollen und Nektarpflanze ist sie trotzdem nicht schlecht.

Es gibt sehr große Unterschiede:

Es gibt Scheinquitten, die sehr viele Ausläufer machen. Die sind dann echt lästig.

Es gibt sehr hoch wachsende Arte und sehr langsam und kleine. Und es gibt welche mit vielen Dornen. Und auch mit wenig Dornen.

 

Amarille hat auf diesen Beitrag reagiert.
Amarille

Die Cido ("Nordische Zitrone") ist dornenlos. Sie geht total in die Breite und blüht hellrot (beeindruckender finde ich die Sorten, die tiefrot blühen). Als ich sie in den Garten holte vor etlichen Jahren, wußte ich aber nicht, daß eine Befruchtersorte notwendig ist. Der Ertrag an Früchten ist äußerst mäßg - ich lege sie mir gerne ins Wohnzimmer in eine Schale wegen des tollen Zitrusduftes. Die offenen Blüten sind eine gute Hummelweide.

Amarille hat auf diesen Beitrag reagiert.
Amarille

Ich hab speziell Sorten mit Dornen da da alle Tiere gerne drin sind. Wenn der Sperber kam saßen immer alle Vögel in den Quitten. Ausläufer sind kein Problem wenn man mit dem Rasenmäher rundum hin kann.

 

Sie blühen toll und und die Früchte ergeben super Marmelade Likör oder Quittenbrot.

Malefiz, Dorothee und Astrid haben auf diesen Beitrag reagiert.
MalefizDorotheeAstrid

Es gibt ja auch Ecken im Garten, wo es Sinn macht, dorniger zu sein. Oder wo sie weniger stören. Ausläufer hab ich noch keine bemerkt.

Hochgeladene Dateien:
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Dorothee hat auf diesen Beitrag reagiert.
Dorothee

Sehr schöne Pflanzen. Kindheitserinnerungen, in der Vase zu Ostern.

Witzig, ich führe seit Jahren so einen Donna-Quichotischen Kampf gegen den "Mist". Ich fand, die Blüten sehen mega kitschig und künstlich und übertrieben aus. Aber ich habe ein offenbar untötbares Exemplar von der Ausläufer-Sorte. Ich glaube, wenn ich den quadratkilometer großen Wurzelstock herausbekomme, stürzt unser Haus ein...

 

Ich glaube, wenn ich den quadratkilometer großen Wurzelstock herausbekomme, stürzt unser Haus ein...

......

Ist doch dann eigentlich eine super Sturmsicherung! Lass ihn lieber drin

Primulaveris hat auf diesen Beitrag reagiert.
Primulaveris
" Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann -tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde! "

Ich liebäugele mit so einem Gehölz, weil der Säuregehalt Gelierzucker angeblich obsolet macht. Bei Recherchen hier fand ich einen geschlossenen Artikel von Malefiz "Zierquitten (Chaenomeles)

in rot, rosa und weiß, der Austrieb beginnt, man kann die Früchte auch zu Gelee verarbeiten, wie ihre Namensschwestern."

Können "normale" Apfel- und Birnenquitten Gelierzucker auch ersetzen, z.B. besonders saure Sorten? (Oder war vielleicht reines Quittengelee gemeint?) Eine Apfelquitte "Konstantinopel" habe ich schon. Und ich würde den Platz lieber für Pflanzen verwenden, deren Blätter auch einen Nährwert für Insekten haben.

Es liegt doch eher am Pektin, oder? Äpfel haben auch relativ viel, auch Johannis- und Heidelbeeren, wenn ich mich nicht irre. Und eben Quitten.

Aber eigentlich ist Pektin nichts Ungesundes und Gelierzucker einfach Zucker mit Pektin.

 

Malefiz und Dorothee haben auf diesen Beitrag reagiert.
MalefizDorothee
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