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Dorothee am 8. August 2021, 9:36 Uhr
Die Gartenwollbiene, der Rambo unter den Wildbienen 
(Anthidium manicatum)ist eine noch recht häufig anzutreffende Wildbiene, die in jedem einigermaßen anständig bepflanzten Garten zu finden ist. Bei entsprechender Bepflanzung und Nistmöglichkeiten kommt sie schon auch mal in Massen vor.
Genistet wird in allerlei Hohlräumen wie Erdlöchern, Fels und Mauerspalten und auch sonstigen Hohlräumen, sogar vom Menschen geschaffene. Dort werden bis zu einem guten Dutzend Brutzellen abgelegt, ausgepolstert mit allerlei Pflanzenhärchen, so etwa vom Wollziest und anderen behaarten Pflanzen. Sie schaben regelrecht die Haare von den Blättern ab, formen es zu einer Kugel und tragen es ins Nest.
Pollen und Nektarquellen gibt es keine speziell nötige, es werden verschiedene Pflanzen angeflogen. (polylektische Art)
Bevorzugt werden alle Arten von Ziest und Gamander, Zitronenmelisse und z. B. auch Herzgespann und dorniger Hauhechel.
In ihrem "Revier" werden keine anderen Bienen geduldet, sie verteidigen ihr Areal vehement!
So kommt es durchaus vor das MIT ANLAUF - äh, ANFLUG, etwaige Kontrahenten regelrecht von den Blüten gekegelt werden - Bodycheck und weg.
Genauso ruppig geht es bei der Paarung zu, da wird nicht lang gefackelt, geworben oder gar gefragt - ran an den Speck, so die Devise.
Ich mag die Gartenwollbiene, sie ist optisch schön anzusehen und es ist was los im Ring/Beet
Man trifft sie ab Ende Juli bis Mitte August regelmäßig an oben genannten Pflanzen und anderen an.
Man kann sie schon alleine an ihrer Art zu fliegen erkennen, sie bewegt sich wie eine Schwebfliege. Ein tolles Tierchen, wie ich finde.
Zu beobachten - JETZT!
Zu fördern, jederzeit und unbedingt nötig
Da hast du aber einen tollen Bericht zur Wollbiene geschrieben. Sehr informativ und anschaulich
Die Gartenwollbiene, der Rambo unter den Wildbienen 
(Anthidium manicatum)ist eine noch recht häufig anzutreffende Wildbiene, die in jedem einigermaßen anständig bepflanzten Garten zu finden ist. Bei entsprechender Bepflanzung und Nistmöglichkeiten kommt sie schon auch mal in Massen vor.
Genistet wird in allerlei Hohlräumen wie Erdlöchern, Fels und Mauerspalten und auch sonstigen Hohlräumen, sogar vom Menschen geschaffene. Dort werden bis zu einem guten Dutzend Brutzellen abgelegt, ausgepolstert mit allerlei Pflanzenhärchen, so etwa vom Wollziest und anderen behaarten Pflanzen. Sie schaben regelrecht die Haare von den Blättern ab, formen es zu einer Kugel und tragen es ins Nest.
Pollen und Nektarquellen gibt es keine speziell nötige, es werden verschiedene Pflanzen angeflogen. (polylektische Art)
Bevorzugt werden alle Arten von Ziest und Gamander, Zitronenmelisse und z. B. auch Herzgespann und dorniger Hauhechel.
In ihrem "Revier" werden keine anderen Bienen geduldet, sie verteidigen ihr Areal vehement!
So kommt es durchaus vor das MIT ANLAUF - äh, ANFLUG, etwaige Kontrahenten regelrecht von den Blüten gekegelt werden - Bodycheck und weg.
Genauso ruppig geht es bei der Paarung zu, da wird nicht lang gefackelt, geworben oder gar gefragt - ran an den Speck, so die Devise.
Ich mag die Gartenwollbiene, sie ist optisch schön anzusehen und es ist was los im Ring/Beet
Man trifft sie ab Ende Juli bis Mitte August regelmäßig an oben genannten Pflanzen und anderen an.
Man kann sie schon alleine an ihrer Art zu fliegen erkennen, sie bewegt sich wie eine Schwebfliege. Ein tolles Tierchen, wie ich finde.
Zu beobachten - JETZT!
Zu fördern, jederzeit und unbedingt nötig
Da hast du aber einen tollen Bericht zur Wollbiene geschrieben. Sehr informativ und anschaulich
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Und wärend die Welt ruft ... Du kannst nicht alle retten!
Flüstert die Hoffnung ... Und wenn es nur einer ist... Versuch' es!
Sylvia Raßloff