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Wildbienen werden plötzlich weniger

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Darf ich da noch mal eben nachfragen...?

Was genau heißt denn für euch:

"Wir werden also die Nistmöglichkeiten noch näher an die Natur anlehnen ..."

Was genau werdet ihr verändern ?

" Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann -tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde! "

Dazu hatte ich erstmal folgende Gedanken:

  • Als erstes möchten wir die Nistwände etwas weniger dicht mit Nisthilfen bestücken (allzu verdichtetes "Wohnen" führt ja auch beim Menschen zu Konflikten).
  • Dann möchten wir mehr Nistmöglichkeiten wetterfest machen und im Garten an möglichst vielen geeigneten Standorten anbringen
  • Mit der richtigen Standortauswahl möchte wir auch die Nistmöglichkeiten näher an die Futter- und "Baustoffquellen" (offener Boden, Lehm) bringen.
  • Möglicherweise macht es ja auch Sinn, bei den Hartholznisthilfen etwas weniger aber mehr unterschiedliche Nistgänge zu bohren. So können verschiedene Wildbienenarten, die auch zu unterschiedlichen Zeiten im Jahr unterwegs sind, zeitversetzt nisten. So würde es keine allzu starke Konzentration einer Art in einem kurzen Zeitraum geben, was möglicherweise den Druck durch Parasiten etwas reduzieren könnte.

Was meint Ihr dazu?

PS: Ganz unabhängig davon steht ja noch ein Sandarium aus.

Simbienchen, tree12 und 3 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
Simbienchentree12LenaDorotheeGsaelzbaer

Was auch zu empfehlen ist: wenn die Nisthilfen mit Dächern ausgestattet werden, sollten diese aus (halb)durchsichtigem Material sein, um die obersten Löcher nicht zu sehr zu beschatten.

Die weit vorgezogenen, schweren Dächer der riesigen Nisthilfen im Wandformat, wie sie mal voll im Trend lagen (und zum Teil leider immer noch liegen), sind ungünstig, weil die oberen Reihen meist nicht besiedelt werden.

Dorothee und Familie Zwirner haben auf diesen Beitrag reagiert.
DorotheeFamilie Zwirner

Das mit dem durchsichtigen Dach habe ich auch schon einmal gelesen, klingt plausibel. Danke für den Tipp! :-)

tree12 hat auf diesen Beitrag reagiert.
tree12

Die meisten Wildbienen sehe ich auf der Brachfläche wo sie Lehm ernten. Sie haben dort Löcher in denen anscheindend immer genug nasser Lehm zu finden ist.

Da ist seit Wochen absoluter Dauerflugverkehr.

Vielleicht mehr an sowas denken und zu verfügung stellen?

Morgen mache ich mal ein Foto davon.

Der Flugverkehr dort ist bei weitem höher als auf meiner soo toll blühenden Wiese.

Simbienchen, Kirsten und 2 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
SimbienchenKirstenDorotheeAmarille

Das sehe ich gerade auch häufig. Ich hab eine Baustelle im Garten und das kommt ständig ein Bienchen vorbei. Konnte ich heute beispielsweise mehrfach beobachten.

Offenen Boden mit Lehm haben auch an etlichen Stellen. Dort sind auch bei uns Bienen unterwegs … bin gespannt auf das Foto vom Mü

Die Nisthilfen zu verteilen ist wirklich sinnvoll: zu dicht angebrachte sind nicht nur für Vögel, sondern insbesondere  für Parasiten ein Schlaraffenland.

Dorothee und Dorfgärtner haben auf diesen Beitrag reagiert.
DorotheeDorfgärtner

Ich beobachte auch, dass es zurzeit extrem wenig Insekten gibt. Im Garten blühen so viele Pflanzen (Akeleien, Bergflockenblume, Glockenblumen, Wolfsmilch, Gelber Lerchensporn, Scabiose, Weigelie, Allium, gefühlt 100te Hasenglöckchen ....). Weder sitzen sie auf den Blüten, noch fliegen sie durch die Luft. Ein paar Röhrchen an der Nisthilfe sind besiedelt aber es ist kaum Flugverkehr. Ab und zu ein Wollschwärmer, hier und da eine Hummel, ein Kohlweißling, wenige Wanzen, 2 Asiatische Marienkäfer beim Liebesspiel.

Wenn die Leute am Gartenzaun stehen bleiben, sehen sie zwar alles blüh, aber keine Insekten :-(

Sehr erschreckend

Und wärend die Welt ruft ... Du kannst nicht alle retten! Flüstert die Hoffnung ... Und wenn es nur einer ist... Versuch' es! Sylvia Raßloff

sehr erschreckend.

 

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