
Quelle: Mr. Stampfer
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Wenn Birgit Helbig werkelt ...
Zitat von Malefiz am 30. April 2021, 7:49 Uhr... werden Parkplätze, Privatgärten zu Plätzen der Vielfalt
... werden Parkplätze, Privatgärten zu Plätzen der Vielfalt
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Zitat von Simbienchen am 30. April 2021, 8:05 UhrWunderschön !
Was das wohl gekostet hat ?
Wunderschön !
Was das wohl gekostet hat ?
Zitat von tree12 am 30. April 2021, 12:43 UhrDas Problem bei der Gestaltung von größeren Flächen/Gärtnern: Man kriegt ruckzuck einen Naturgartenplaner und einen wunderschönen Plan auf Papier und online.
Aber dann steht man alleine da: es gibt kaum jemanden, der diese herrlichen Planungen auch umsetzen kann und möchte. Entweder ist man körperlich und zeitlich in der Lage, alles alleine zu stemmen oder es bleibt bei dem Wunsch nach so einem Garten....
Das Problem bei der Gestaltung von größeren Flächen/Gärtnern: Man kriegt ruckzuck einen Naturgartenplaner und einen wunderschönen Plan auf Papier und online.
Aber dann steht man alleine da: es gibt kaum jemanden, der diese herrlichen Planungen auch umsetzen kann und möchte. Entweder ist man körperlich und zeitlich in der Lage, alles alleine zu stemmen oder es bleibt bei dem Wunsch nach so einem Garten....
Zitat von Malefiz am 30. April 2021, 14:43 UhrSie macht es auch für Privatgärten und David macht es auch. Musst nicht unken, Andrea - hier geht es um die Bezahlfraktion, was aber nicht heißt, es wäre keine Anregungen für uns drin
Sie macht es auch für Privatgärten und David macht es auch. Musst nicht unken, Andrea - hier geht es um die Bezahlfraktion, was aber nicht heißt, es wäre keine Anregungen für uns drin
Zitat von tree12 am 30. April 2021, 16:48 UhrVielleicht findet sich in Deiner Ecke eher jemand, der (gegen Bezahlung) einen geplanten Naturgarten anlegen kann (also auch das nötige Hintergrundwissen rund um all die Themen hat) - bei uns ist das schwierig bis unmöglich.
Vielleicht findet sich in Deiner Ecke eher jemand, der (gegen Bezahlung) einen geplanten Naturgarten anlegen kann (also auch das nötige Hintergrundwissen rund um all die Themen hat) - bei uns ist das schwierig bis unmöglich.
Zitat von Gsaelzbaer am 30. April 2021, 17:45 UhrDas Problem ist bei der Größe ganz einfach das du schweres Gerät brauchst. Wenn du das offiziell bezahlen musst, also Gerät plus Mensch der es bedienen kann, dann bist du extrem schnell im 5 stelligen Bereich.
Hier auf dem Land kennt meist einer einen, der einen kennt - will sagen, mit Vitamin B ist das schon drin!
Auch Bauarbeiter auf Baustellen lassen sich da gerne überreden Samstags mal privat und sei es nur um eine Maschine die gemietet ist zu bedienen. Da muss man forsch und frech sein - es geht irgendwie IMMER.
Der Vorteil, da siehst du an 1 Tag arbeiten so dermaßen viel, so dass du dich auf andere Dinge wie Pflanzenauswahl und dergleichen kümmern kannst.
Wers also groß und schnell haben will, braucht entweder ordentlich Knete, oder ordentlich Vitamin B, oder ne verdammt große Klappe
Schweres Gerät mieten geht auch. Da man immer einen ganzen Tag mieten muss, könnte man sich z. B. so einen Minibagger ja zu zweit mieten. Erst macht man Kumpels Garten und danach dann den eigenen. Nur so eine Idee
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Das Problem ist bei der Größe ganz einfach das du schweres Gerät brauchst. Wenn du das offiziell bezahlen musst, also Gerät plus Mensch der es bedienen kann, dann bist du extrem schnell im 5 stelligen Bereich.
Hier auf dem Land kennt meist einer einen, der einen kennt - will sagen, mit Vitamin B ist das schon drin!
Auch Bauarbeiter auf Baustellen lassen sich da gerne überreden Samstags mal privat und sei es nur um eine Maschine die gemietet ist zu bedienen. Da muss man forsch und frech sein - es geht irgendwie IMMER.
Der Vorteil, da siehst du an 1 Tag arbeiten so dermaßen viel, so dass du dich auf andere Dinge wie Pflanzenauswahl und dergleichen kümmern kannst.
Wers also groß und schnell haben will, braucht entweder ordentlich Knete, oder ordentlich Vitamin B, oder ne verdammt große Klappe
Schweres Gerät mieten geht auch. Da man immer einen ganzen Tag mieten muss, könnte man sich z. B. so einen Minibagger ja zu zweit mieten. Erst macht man Kumpels Garten und danach dann den eigenen. Nur so eine Idee
Zitat von Primulaveris am 30. April 2021, 19:08 UhrIch hab Andrea so verstanden, dass man einfach auch Leute braucht, die das KÖNNEN. Wenn ich mir die Typen von dem Gartenbaubetrieb, den unsere Nachbarn hin und wieder chartern anschaue - die würde ich einfach nicht auf lebendige Pflanzen loslassen, und ebenso wenig würde ich ihnen zutrauen, dass sie wissen, worauf es bei Mauern, Tümpeln usw., die auch Tieren nützen sollen, ankommt. So, wie auch ANGEBLICH Bäume bei Baggerarbeiten geschützt werden müssen, dann aber trotzdem oft Berge von Schotter genau auf ihre Wurzeln abgeladen werden usw., man sieht es auf jeder größeren Baustelle...
Ich hab Andrea so verstanden, dass man einfach auch Leute braucht, die das KÖNNEN. Wenn ich mir die Typen von dem Gartenbaubetrieb, den unsere Nachbarn hin und wieder chartern anschaue - die würde ich einfach nicht auf lebendige Pflanzen loslassen, und ebenso wenig würde ich ihnen zutrauen, dass sie wissen, worauf es bei Mauern, Tümpeln usw., die auch Tieren nützen sollen, ankommt. So, wie auch ANGEBLICH Bäume bei Baggerarbeiten geschützt werden müssen, dann aber trotzdem oft Berge von Schotter genau auf ihre Wurzeln abgeladen werden usw., man sieht es auf jeder größeren Baustelle...
Zitat von Amarille am 30. April 2021, 20:30 UhrAlso unseren Garten hat ein normales "Bauunternehmen" aus dem Nachbarort durchgeführt. Der Preis für die Ausführung war erheblich günstiger als die der Gala-Bauer und hat sich im Rückblick, für uns, als die beste Variante raus gestellt. 1. wurde unsere Mitarbeit berücksichtigt und auch gerne angenommen, 2. kennen die sich nicht nur im Hausbau aus, sondern können auch Treppen, Mauern und Wege bauen, haben oft gute Ideen auf die man selbst nicht gekommen wäre (aus jahrelanger Erfahrung), haben Zugang zu den Materialien und liefern die auch nur an, 3. sie können durchaus Pläne lesen und umsetzen und 4. sind die nicht wild drauf auch noch Pflanzen einzusetzen, dafür ist man dann selbst verantwortlich. So hat sich unser gesamter Gartenumbau auf ein gutes Preis-Leistung Niveau eingependelt. Mein Gatte hatte aber auch 14 Tage Urlaub und täglich 10 Std. Arbeit dafür investiert. Wir haben noch nie auch nur 1 € bereut. Vielleicht gibt es solche "kleineren Bauunternehmen" auch in eurer Nähe?
Also unseren Garten hat ein normales "Bauunternehmen" aus dem Nachbarort durchgeführt. Der Preis für die Ausführung war erheblich günstiger als die der Gala-Bauer und hat sich im Rückblick, für uns, als die beste Variante raus gestellt. 1. wurde unsere Mitarbeit berücksichtigt und auch gerne angenommen, 2. kennen die sich nicht nur im Hausbau aus, sondern können auch Treppen, Mauern und Wege bauen, haben oft gute Ideen auf die man selbst nicht gekommen wäre (aus jahrelanger Erfahrung), haben Zugang zu den Materialien und liefern die auch nur an, 3. sie können durchaus Pläne lesen und umsetzen und 4. sind die nicht wild drauf auch noch Pflanzen einzusetzen, dafür ist man dann selbst verantwortlich. So hat sich unser gesamter Gartenumbau auf ein gutes Preis-Leistung Niveau eingependelt. Mein Gatte hatte aber auch 14 Tage Urlaub und täglich 10 Std. Arbeit dafür investiert. Wir haben noch nie auch nur 1 € bereut. Vielleicht gibt es solche "kleineren Bauunternehmen" auch in eurer Nähe?
Zitat von tree12 am 1. Mai 2021, 0:04 UhrZitat von Primulaveris am 30. April 2021, 19:08 UhrIch hab Andrea so verstanden, dass man einfach auch Leute braucht, die das KÖNNEN. Wenn ich mir die Typen von dem Gartenbaubetrieb, den unsere Nachbarn hin und wieder chartern anschaue - die würde ich einfach nicht auf lebendige Pflanzen loslassen, und ebenso wenig würde ich ihnen zutrauen, dass sie wissen, worauf es bei Mauern, Tümpeln usw., die auch Tieren nützen sollen, ankommt. So, wie auch ANGEBLICH Bäume bei Baggerarbeiten geschützt werden müssen, dann aber trotzdem oft Berge von Schotter genau auf ihre Wurzeln abgeladen werden usw., man sieht es auf jeder größeren Baustelle...
Du hast wirklich recht, mit allem, was Du sagst. Wenn so ein naturnaher Garten mit vielen Elementen auf dem Papier fertig gestaltet ist, braucht man erstens Leute fürs Grobe, also die Erdbewegungen, das Ausbaggern, das Anfahren von Steinen etc. Zweitens braucht man Leute vom Fach. Ein normaler Gärtner oder Landschaftsgärtner weiß doch gar nicht, was man von ihm will, wenn man ihn beauftragt, eine Versickerungsfläche oder ein Magerbeet anzulegen.
Wenn man Witts Bücher liest, so scheint er immer eine Truppe Leute bei der Hand zu haben, die alles wissen und alles können. Ich stelle mir halt so ein älteres Paar vor, das seinen Standardgarten verändern will. Dann haben sie jemand da, der ihnen einen Plan zeichnet und ihnen Wildstauden und heimische Sträucher empfiehlt und ein Sandbeet und eine Feuchtwiese.
Und was machen sie nun, wenn sie körperlich gar nicht in der Lage sind, Steine zu schleppen, Schubkarren mit Sand in den Garten zu fahren und außerdem keinen blassen Schimmer haben, wo man Wildstauden und heimische Sträucher her bekommt und was genau eine Feuchtwiese braucht.
Es fehlt der Naturgartenszene nicht unbedingt an Naturgartenplanern, aber durchaus an Leuten, die das Geplante fachkundig umsetzen. Arbeiter fürs Grobe, die mal eine Teichgrube ausheben oder eine Treppe bauen, mag man ja noch zu vernünftigen Preisen finden.
So etwas im Kleinen habe ich in der Nachbarschaft erlebt, die Gartenberatung war super und es sollten Wildblumenwiesen an verschiedenen Standorten entstehen... dann habe ich mitbekommen, daß die Leute sich säckeweise Kompost bestellt haben (vermutlich solchen Kompost, wo man nicht weiß, was drin ist und wie belastet er mit Schwermetallen und Mikroplastik ist)... Ob all der Kompost für die Wildblumenwiesen sein sollte, ist mir nicht bekannt, aber die Menge an Kompost für den kleinen Garten klang schon abenteuerlich...
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Zitat von Primulaveris am 30. April 2021, 19:08 UhrIch hab Andrea so verstanden, dass man einfach auch Leute braucht, die das KÖNNEN. Wenn ich mir die Typen von dem Gartenbaubetrieb, den unsere Nachbarn hin und wieder chartern anschaue - die würde ich einfach nicht auf lebendige Pflanzen loslassen, und ebenso wenig würde ich ihnen zutrauen, dass sie wissen, worauf es bei Mauern, Tümpeln usw., die auch Tieren nützen sollen, ankommt. So, wie auch ANGEBLICH Bäume bei Baggerarbeiten geschützt werden müssen, dann aber trotzdem oft Berge von Schotter genau auf ihre Wurzeln abgeladen werden usw., man sieht es auf jeder größeren Baustelle...
Du hast wirklich recht, mit allem, was Du sagst. Wenn so ein naturnaher Garten mit vielen Elementen auf dem Papier fertig gestaltet ist, braucht man erstens Leute fürs Grobe, also die Erdbewegungen, das Ausbaggern, das Anfahren von Steinen etc. Zweitens braucht man Leute vom Fach. Ein normaler Gärtner oder Landschaftsgärtner weiß doch gar nicht, was man von ihm will, wenn man ihn beauftragt, eine Versickerungsfläche oder ein Magerbeet anzulegen.
Wenn man Witts Bücher liest, so scheint er immer eine Truppe Leute bei der Hand zu haben, die alles wissen und alles können. Ich stelle mir halt so ein älteres Paar vor, das seinen Standardgarten verändern will. Dann haben sie jemand da, der ihnen einen Plan zeichnet und ihnen Wildstauden und heimische Sträucher empfiehlt und ein Sandbeet und eine Feuchtwiese.
Und was machen sie nun, wenn sie körperlich gar nicht in der Lage sind, Steine zu schleppen, Schubkarren mit Sand in den Garten zu fahren und außerdem keinen blassen Schimmer haben, wo man Wildstauden und heimische Sträucher her bekommt und was genau eine Feuchtwiese braucht.
Es fehlt der Naturgartenszene nicht unbedingt an Naturgartenplanern, aber durchaus an Leuten, die das Geplante fachkundig umsetzen. Arbeiter fürs Grobe, die mal eine Teichgrube ausheben oder eine Treppe bauen, mag man ja noch zu vernünftigen Preisen finden.
So etwas im Kleinen habe ich in der Nachbarschaft erlebt, die Gartenberatung war super und es sollten Wildblumenwiesen an verschiedenen Standorten entstehen... dann habe ich mitbekommen, daß die Leute sich säckeweise Kompost bestellt haben (vermutlich solchen Kompost, wo man nicht weiß, was drin ist und wie belastet er mit Schwermetallen und Mikroplastik ist)... Ob all der Kompost für die Wildblumenwiesen sein sollte, ist mir nicht bekannt, aber die Menge an Kompost für den kleinen Garten klang schon abenteuerlich...