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Unken im Hortus

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Zitat von Primulaveris am 27. Mai 2022, 22:03 Uhr

Ich habe keine, aber in der Gegend gibt es Gelbbauchunken. Sie finden sich meistens im Wald in verdichteten Fahrspuren oder lehmigen Gruben unter umgestürzten Wurzeltellern von Bäumen.

Ich habe gelesen, dass sie das gelegentliche Austrocknen ihrer Pfützen brauchen, um z. B. vor Libellenlarven (?) sicher zu sein. Sie brauchen also gutes Timing, oder einfach Glück, weil zu frühes Trockenfallen natürlich auch wieder ungünstig ist.

Die sind toll 🙂.

Ja, soviel wusste ich vorher auch schon und habe nun einige Videos auf YT geschaut. Der konkrete Fahrplan fehlt mir aber trotzdem so ein bisschen.....

Sei es drum, ich bleib da auf jeden Fall dran.....

Hauptfragen wären für mich, eine solche Pfütze:

 

  • Lieber betonieren oder mit EPDM - Folie gestalten.
  • Mindestgröße?
  • Schattig - Halbschattig - Sonnig ?!
  • Tiefe?
  • Zeitraum - Wann und wie lange genau muss Wasser drin sein?

@ommertalhof

Frank, hast du mir da eine Idee? Gibts da Literatur? Hast du sowas schon mal gemacht, bzw. Erfahrung damit?

Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist. (Victor Hugo)

Na, der Fahrplan ist: Du besorgst dir einen Harvester und fährst ein paar Mal quer durch den Hortus. Die Spuren füllen sich mit Wasser und die Unken strömen herbei. So geschah es ja bestimmt die letzten 10 000 Jahre 😅.

Wie gesagt: ich finde sie im Wald, spricht nicht für ganztags volle Sonne.

Natürlich wäre Lehm, weder epdm noch Beton, also ist es vermutlich egal...

Ich habe letzten Herbst ein Gartenführung im Hortus Insectorum mit gemacht. Da hat Markus Gastl über seine Gelbbauchunken viel erzählt. Der Tümpel war, soweit ich mich erinnern kann, mit einer Folie ausgelegt und lag, an diesem Nachmittag, in der Sonne. Im Hortus Insectorum gibt es Gelbbauchunken, das Problem wäre aber das von außen keine weiteren Tiere einwandern, einfach weil es die Umgebung nicht hergibt. Daher muss Markus Gastl wohl über eine Freundin, die Unken züchtet, immer neue Tiere dazu bringen um eine Inzucht zu verhindern. Er hat viel drüber erzählt, an alles kann ich mich nicht mehr erinnern, aber durch seine Schilderung wurde jedem bewusst das es nicht damit getan ist einfach Tiere anzusiedeln und dann wäre alles gut. Ich weiß noch wie nachdenklich danach alle waren. Magnus, vielleicht solltest du zum Thema Unken mal ein Gespräch mit Markus suchen, er kann dir da ganz sicher einiges erzählen.

Simbienchen, Primulaveris und Gsaelzbaer haben auf diesen Beitrag reagiert.
SimbienchenPrimulaverisGsaelzbaer
Wer die Saat hat, hat das Sagen
Zitat von Primulaveris am 28. Mai 2022, 10:19 Uhr

Na, der Fahrplan ist: Du besorgst dir einen Harvester und fährst ein paar Mal quer durch den Hortus. Die Spuren füllen sich mit Wasser und die Unken strömen herbei. So geschah es ja bestimmt die letzten 10 000 Jahre 😅.

Wie gesagt: ich finde sie im Wald, spricht nicht für ganztags volle Sonne.

Natürlich wäre Lehm, weder epdm noch Beton, also ist es vermutlich egal...

Harvester vor 10.000 Jahren?! WOW!

Ich denk drüber nach

 

 

Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist. (Victor Hugo)
Zitat von Amarille am 28. Mai 2022, 13:17 Uhr

Ich habe letzten Herbst ein Gartenführung im Hortus Insectorum mit gemacht. Da hat Markus Gastl über seine Gelbbauchunken viel erzählt. Der Tümpel war, soweit ich mich erinnern kann, mit einer Folie ausgelegt und lag, an diesem Nachmittag, in der Sonne. Im Hortus Insectorum gibt es Gelbbauchunken, das Problem wäre aber das von außen keine weiteren Tiere einwandern, einfach weil es die Umgebung nicht hergibt. Daher muss Markus Gastl wohl über eine Freundin, die Unken züchtet, immer neue Tiere dazu bringen um eine Inzucht zu verhindern. Er hat viel drüber erzählt, an alles kann ich mich nicht mehr erinnern, aber durch seine Schilderung wurde jedem bewusst das es nicht damit getan ist einfach Tiere anzusiedeln und dann wäre alles gut. Ich weiß noch wie nachdenklich danach alle waren. Magnus, vielleicht solltest du zum Thema Unken mal ein Gespräch mit Markus suchen, er kann dir da ganz sicher einiges erzählen.

Ich weiss dass es nicht so einfach ist/geht, das ist ist durchaus bewusst! Deswegen will ich mich da vorab erstmal gut informieren.

Ich weiss auch dass Markus sie aus einer Zucht hat. Da sollte ich vielleicht tatsächlich ihn mal kontaktieren......

Ob es hier in der Gegend/Nähe noch welche gibt, weiß ich leider auch nicht, doch WANN könnte ich da gucken? (Welcher Monat ist da günstig?)

Ist ein spannendes Thema wie ich finde.

Vielleicht fahr ich auch einfach nochmal hin.....hat da sonst noch wer Lust dazu? Am Sonntag 12.6. wäre eine Führung, das würde für mich passen.

Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist. (Victor Hugo)

Verbreitungskarten unserer Unken:

Gelbbauch-Unke

Rotbauch-Unke

Bei den Karten oben rechts auf das X klicken dann mit dem Mausrad scrollen.

Gsaelzbaer und Astrid haben auf diesen Beitrag reagiert.
GsaelzbaerAstrid
Jedes Mal, wenn ich aus meiner Haustür gehe, grüßen mich meine Moose und lösen ein Lächeln in meinem Herzen aus.
Zitat von Gsaelzbaer am 28. Mai 2022, 8:12 Uhr
Zitat von Primulaveris am 27. Mai 2022, 22:03 Uhr

Ich habe keine, aber in der Gegend gibt es Gelbbauchunken. Sie finden sich meistens im Wald in verdichteten Fahrspuren oder lehmigen Gruben unter umgestürzten Wurzeltellern von Bäumen.

Ich habe gelesen, dass sie das gelegentliche Austrocknen ihrer Pfützen brauchen, um z. B. vor Libellenlarven (?) sicher zu sein. Sie brauchen also gutes Timing, oder einfach Glück, weil zu frühes Trockenfallen natürlich auch wieder ungünstig ist.

Die sind toll 🙂.

Ja, soviel wusste ich vorher auch schon und habe nun einige Videos auf YT geschaut. Der konkrete Fahrplan fehlt mir aber trotzdem so ein bisschen.....

Sei es drum, ich bleib da auf jeden Fall dran.....

Hauptfragen wären für mich, eine solche Pfütze:

 

  • Lieber betonieren oder mit EPDM - Folie gestalten.
  • Mindestgröße?
  • Schattig - Halbschattig - Sonnig ?!
  • Tiefe?
  • Zeitraum - Wann und wie lange genau muss Wasser drin sein?

@ommertalhof

Frank, hast du mir da eine Idee? Gibts da Literatur? Hast du sowas schon mal gemacht, bzw. Erfahrung damit?

@ommertalhof ? Frääänk?

Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist. (Victor Hugo)

Da hab ich was gefunden, falls es noch jemanden interessiert ;-)

 

 

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Oostfreesen Jung hat auf diesen Beitrag reagiert.
Oostfreesen Jung
Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist. (Victor Hugo)

Hi , dazu hatte ich letztens schon was geschrieben. Es kommt "nur" drauf an , dass die natürlichen Feinde und die Bepflanzung im Biotop unterbunden wird. Das erreicht man einfachst , indem man über Winter , also von Oktober bis Februar/März einfach das Wasser ablässt. Es geht also ein ganz normaler , sehr flacher Folienteich , der netterweise mit Lehm ausgekleidet ist und einen Ablauf besitzt.

Gsaelzbaer hat auf diesen Beitrag reagiert.
Gsaelzbaer
Zitat von Frank Schroeder am 1. Juni 2022, 17:40 Uhr

Hi , dazu hatte ich letztens schon was geschrieben. Es kommt "nur" drauf an , dass die natürlichen Feinde und die Bepflanzung im Biotop unterbunden wird. Das erreicht man einfachst , indem man über Winter , also von Oktober bis Februar/März einfach das Wasser ablässt. Es geht also ein ganz normaler , sehr flacher Folienteich , der netterweise mit Lehm ausgekleidet ist und einen Ablauf besitzt.

Hm....Ablauf ist halt gleich wieder etwas komplizierter....na mal schauen.

Danke für die Info!

Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist. (Victor Hugo)
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