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KataFux am 2. Juni 2021, 1:24 Uhr
Oha - mal ein, zwei Tage nicht online...... und schon passieren die spannendsten, schönsten Geschichten. Glückwunsch Bärchen - dem stolzen..... äh wie sag ich´s Adoptivpapa (nee), Wunschonkel (nee), Vermieter (Quatsch).... ..... Naturfreund (naja schon eher) ..... Vogelfreund (Vorsicht - könnte missverstanden werden ), Vollblut-Hortusianer Magnus Einfach nur schön! Bin gespannt, wann sie sich, ihrer Bestimmung gemäß in die Lüfte erheben....
Übrigens, wenn ich Deinen Turmfalkennachwuchs sehe, fällt mir unweigerlich die berührende Geschichte vom Adler, der glaubte, ein Huhn zu sein, ein. Kennst Du die? Wenn nicht - dann lies mal:
Geschichte vom Adler
Einst fand ein Mann einen jungen Adler und nahm ihn mit nach Hause auf
seinen Hühnerhof. Dort lernte der Adler bald, Hühnerfutter zu fressen und sich
wie ein Huhn zu verhalten.
Nach einigen Jahren erhielt der Mann den Besuch eines naturkundigen
Menschen. Als sie miteinander durch den Garten gingen, sagte dieser: “ Der
Vogel dort ist kein Huhn, er ist ein Adler!“ “Ja“, sagte der Mann, „das stimmt.
Aber ich habe ihn zu einem Huhn erzogen. Er ist kein Adler mehr, sondern ein
Huhn, auch wenn seine Flügel drei Meter breit sind.“ „Nein“, sagte der Andere.
„Er ist immer noch ein Adler, denn er hat das Herz eines Adlers. Und das wird
ihn hoch hinauf fliegen lassen in die Lüfte.“ „Nein, nein“, sagte der Mann, „er
ist jetzt ein richtiges Huhn und wird niemals wie ein Adler fliegen.“
Die beiden Männer kamen überein, diese Sache näher zu ergründen. Behutsam
nahm der naturkundige Mensch den Adler in die Höhe und sagte: „ Du
gehörst den Lüften, nicht der Erde. Breite Deine Flügel aus und fliege.“ Doch
der Adler war verwirrt; er wusste nicht, wer er war und als er sah, wie die
Hühner Körner pickten, sprang er hinab, um wieder zu ihnen zu gehören.
Unverzagt nahm ihn der naturkundige Mensch am nächsten Tag mit auf das
Dach des Hauses und drängte ihn wieder: „Du bist ein Adler. Breite Deine Flügel
aus und fliege.“ Doch der Adler fürchtete sich vor seinem unbekannten Selbst
und sprang wieder hinunter zu dem Hühnerfutter. Am dritten Tag machte sich
der naturkundige Mensch früh auf und nahm den Adler mit auf einen hohen
Berg. Dort hielt er den König der Vögel hoch in die Luft und ermunterte ihn
wieder zu fliegen.
Der Adler schaute sich um, sah zurück zum Hühnerhof und hinauf in den
Himmel. Noch immer flog er nicht. Da hielt der Mensch ihn direkt gegen die
Sonne, und da geschah es: Der Adler begann zu zittern und breitete langsam
seine Flügel aus. Dann endlich schwang er sich mit einem triumphierenden
Schrei gen Himmel.
Es mag sein, dass der Adler vielleicht hin und wieder noch ein wenig Heimweh
hat, wenn er an die Hühner denkt. Doch soweit irgend jemand weiß, ist er nie
zurückgekehrt um das Leben eines Huhns wieder aufzunehmen. Er war ein
Adler - König der Lüfte - obwohl er wie ein Huhn gehalten und gezähmt worden
war.
James Aggrey
Oha - mal ein, zwei Tage nicht online...... und schon passieren die spannendsten, schönsten Geschichten. Glückwunsch Bärchen - dem stolzen..... äh wie sag ich´s Adoptivpapa (nee), Wunschonkel (nee), Vermieter (Quatsch).... ..... Naturfreund (naja schon eher) ..... Vogelfreund (Vorsicht - könnte missverstanden werden ), Vollblut-Hortusianer Magnus Einfach nur schön! Bin gespannt, wann sie sich, ihrer Bestimmung gemäß in die Lüfte erheben....
Übrigens, wenn ich Deinen Turmfalkennachwuchs sehe, fällt mir unweigerlich die berührende Geschichte vom Adler, der glaubte, ein Huhn zu sein, ein. Kennst Du die? Wenn nicht - dann lies mal:
Geschichte vom Adler
Einst fand ein Mann einen jungen Adler und nahm ihn mit nach Hause auf
seinen Hühnerhof. Dort lernte der Adler bald, Hühnerfutter zu fressen und sich
wie ein Huhn zu verhalten.
Nach einigen Jahren erhielt der Mann den Besuch eines naturkundigen
Menschen. Als sie miteinander durch den Garten gingen, sagte dieser: “ Der
Vogel dort ist kein Huhn, er ist ein Adler!“ “Ja“, sagte der Mann, „das stimmt.
Aber ich habe ihn zu einem Huhn erzogen. Er ist kein Adler mehr, sondern ein
Huhn, auch wenn seine Flügel drei Meter breit sind.“ „Nein“, sagte der Andere.
„Er ist immer noch ein Adler, denn er hat das Herz eines Adlers. Und das wird
ihn hoch hinauf fliegen lassen in die Lüfte.“ „Nein, nein“, sagte der Mann, „er
ist jetzt ein richtiges Huhn und wird niemals wie ein Adler fliegen.“
Die beiden Männer kamen überein, diese Sache näher zu ergründen. Behutsam
nahm der naturkundige Mensch den Adler in die Höhe und sagte: „ Du
gehörst den Lüften, nicht der Erde. Breite Deine Flügel aus und fliege.“ Doch
der Adler war verwirrt; er wusste nicht, wer er war und als er sah, wie die
Hühner Körner pickten, sprang er hinab, um wieder zu ihnen zu gehören.
Unverzagt nahm ihn der naturkundige Mensch am nächsten Tag mit auf das
Dach des Hauses und drängte ihn wieder: „Du bist ein Adler. Breite Deine Flügel
aus und fliege.“ Doch der Adler fürchtete sich vor seinem unbekannten Selbst
und sprang wieder hinunter zu dem Hühnerfutter. Am dritten Tag machte sich
der naturkundige Mensch früh auf und nahm den Adler mit auf einen hohen
Berg. Dort hielt er den König der Vögel hoch in die Luft und ermunterte ihn
wieder zu fliegen.
Der Adler schaute sich um, sah zurück zum Hühnerhof und hinauf in den
Himmel. Noch immer flog er nicht. Da hielt der Mensch ihn direkt gegen die
Sonne, und da geschah es: Der Adler begann zu zittern und breitete langsam
seine Flügel aus. Dann endlich schwang er sich mit einem triumphierenden
Schrei gen Himmel.
Es mag sein, dass der Adler vielleicht hin und wieder noch ein wenig Heimweh
hat, wenn er an die Hühner denkt. Doch soweit irgend jemand weiß, ist er nie
zurückgekehrt um das Leben eines Huhns wieder aufzunehmen. Er war ein
Adler - König der Lüfte - obwohl er wie ein Huhn gehalten und gezähmt worden
war.
James Aggrey
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Willst du wertvolle Dinge sehen, so brauchst du nur dorthin zu blicken, wohin die Menge nicht sieht. (Laotse)