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Stunde der Wintervögel 06. bis 08.01.2023

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12 Haussperlinge

2 Kohlmeisen

1 Rotkelchen

1 Amsel

Nicht gezählt überfliegende Gänsetrupps und die allgegenwärtigen Möwen.

Kai hat auf diesen Beitrag reagiert.
Kai
Jedes Mal, wenn ich aus meiner Haustür gehe, grüßen mich meine Moose und lösen ein Lächeln in meinem Herzen aus.

Gefühlt wird es weniger…

Amsel: 1
Blaumeise: 4
Elster: 2
Haussperling: 5
Kohlmeise: 2
Zaunkönig: 1
Schwanzmeise: 5
Rabenkrähe: 1

Ich habe auch mitgemacht. Wir haben hier trotz durchgehender Futterstelle (ungeschälte Sonnenblumen) recht wenige Vögel. Es hat den Anschein, als würden immer dieselben Persönlichkeiten vorbeischauen.

Zitat von GrizzlyimGarten am 10. Januar 2023, 19:26 Uhr

Ich habe auch mitgemacht. Wir haben hier trotz durchgehender Futterstelle (ungeschälte Sonnenblumen) recht wenige Vögel. Es hat den Anschein, als würden immer dieselben Persönlichkeiten vorbeischauen.

Ob das sogar am füttern selbst hängt?

Vertreiben die Generalisten womöglich die in der Unterzahl vertretenen selteneren Arten?

Weis da jemand was konkretes dazu?

Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist. (Victor Hugo)

In den vergangenen Jahren haben sich bei mir die verschiedenen Vogelarten an den Futterplätzen gut miteinander arangiert. War eigentlich wenig Stress an den Futterstellen. Die vertragen sich untereinander eigentlich gut.

Ich hatte immer zusätzlich zu den anderen Vögeln Kleiber, Stieglitze und Zaunkönige zu Besuch. Diesen Winter lassen sie sich nicht blicken, obwohl ich das Gleiche füttere wie die Jahre zuvor.

" Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann -tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde! "

Ich zähle nicht, weil ich bei dem Hin und Her einfach nicht klarkomme, wieviele nun da sind. Drei Blaumeisen an den Meisenknödeln, zwei am Sonnenblumensilo, da im Baum zwei, im andern Baum drei, und alle fliegen hin und weg... Das geht mir zu schnell, um eine zuverlässige Zahl zu ermitteln.

Ich mache Ganzjahresfütterung, im nun vergangenen Jahr allerdings von Ende Mai bis in den August unterbrochen, weil ich wegen Beinbruch nur ganz selten zum Garten kam. Im Laufe der Jahre hab ich aber festgestellt, daß die Besucherarten stark schwanken. Letzten Winter waren Haussperlinge Stammgäste. In den letzten Monaten waren gar keine mehr da, erst in den letzten Tagen sehe ich vereinzelte. Statt dessen haben sich viele Feldsperlinge eingefunden, die zuvor eher selten waren. Blaumeisen waren vor ein, zwei Jahren selten geworden, die tauchen jetzt massenhaft auf. Dafür sind Kohlmeisen seltener geworden. Buntspechte, von denen im Frühjahr und letztes Jahr mehrere da waren (eindeutig Mama Papa Jungspechte) sind jetzt nur manchmal da und immer nur ein Weibchen. Kleiber, die regelmäßig da waren, lassen sich nicht mehr blicken. Sumpfmeisen scheinen mehr zu werden. Ein Zaunkönig, der früher nie am Futterplatz war, taucht jetzt ab und zu am Boden auf. Nach vielen Jahren sehe ich auch manchmal wieder eine Heckenbraunelle. Letzten Winter waren Erlenzeisige regelmäßige Gäste, die diesen Winter noch nicht da waren.

So geht es weiter. Ich beobachte nicht jeden Tag und natürlich nicht den ganzen Tag, sondern eher stichprobenweise, aber ich schreibe an Tagen, an denen ich Zeit hab, die beobachteten Arten auf. Diese "Stunde der Wintervögel" dient meiner Meinung nach vielleicht dazu, die Öffentlichkeit zu sensibilisieren, kann aber nie eine statistische Bestandsaufnahme der Vögel sein. Wenn ich von 11 bis 12 Uhr beobachte, sehe ich vielleicht acht Feldsperlinge gleichzeitig oder fünf Blaumeisen, aber die drei Goldammern und die zwei Stieglitze, die um 13 Uhr da sind, sieht niemand. Insofern sehe ich keinen realistischen Sinn hinter der "Stunde der Wintervögel", sondern betrachte sie einfach nur als medienwirksame PR-Aktion. Und da mitzumachen seh ich nicht ein.

Und: die Gänsesäger, Eisvögel oder Wasseramseln am 100 Meter entfernten Fluss sind ja auch da, die zählt aber niemand. Dabei gehören die auch zu den Wintervögeln und damit zur Vielfalt der heimischen Vogelwelt. Oder der Mäusebussard, der immer wieder über dem Garten fliegt.

Wie gesagt: reine PR, aber durchaus nützlich, um die Öffentlichkeit etwas zu sensibilisieren.

Simbienchen und Oostfreesen Jung haben auf diesen Beitrag reagiert.
SimbienchenOostfreesen Jung

Seit gestern läuft beim NABU wieder die Stunde der Sommervögel, man soll die Vögel zählen!

Malefiz hat auf diesen Beitrag reagiert.
Malefiz
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