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Richtige Fütterung der Hühner im Hortus
Zitat von Simbienchen am 11. Dezember 2020, 12:12 UhrSich Hühner im Hortus zu halten, bietet sich durch die eigene Zusatzversorgung der Ertragszone und der vielfältigen blühenden Flächen geradezu an. Der eigene Hortus bietet nicht nur für uns gesunde Kost , sondern lässt - mit einem bisschen Planung- auch das Futter für unsere Hühner wachsen.
Da Hühner Allesfresser wie wir Menschen sind, bietet sich eine breite Bandbreite an gesundem, saisonalem Futter. Man muss nur aufpassen, denn Hühner sind trotzdem keine " Abfallverwerter"! Frische Küchenabfälle, die schnabelgerecht kleingeschnitten wurden, fressen die Hühner sehr gerne. Bestimmte Küchenabfälle sollte man aber vermeiden, sie könnten die Hühner krank machen und manchmal auch zum Tode führen.
Vermeiden sollte man folgende Küchenabfälle: Avocados und Avocadoschalen, rohe Kartoffeln, Zitrusfrüchte, Zucker, Süßigkeiten aller Art, stark gewürzte Speiseabfälle, bereits angeschimmelte Speiseabfälle.
Kartoffeln- und Möhrenschalen können abgekocht aber sehr wohl zum Futter gereicht werden.
Auch zermörserte Eierschalen oder hart gekochte Eier können unter das Futter gemischt werden. Hühner picken oftmals die Eierschalen ihrer geschlüpften Küken auf um ihre Calciumdefizite damit auszugleichen.
In der freien Natur nehmen sie Körner, Grünfutter, kleine Insekten, Würmer und Beeren auf.
Wer viele Zucchinis, Kürbisse und Mais im Hortus hat, kann durch die Lagerung, selbst im Winter das Körnerfutter seiner Hühner ergänzen.
https://www.selbstversorger.de/ideales-huehnerfutter/
Legt man sich einen mobilen "Hühnertraktor" an oder hat einen kleinen versetzbaren Hühnerstall, der kann seine Hühner für sich arbeiten lassen. Die Hühner fressen das Gras und scharren den Boden auf, so dass man die bearbeitete Fläche anschließend neu aussäen kann.
Wie ernährt ihr eure Hühner ? Wie sind eure Erfahrungen?
Lasst uns das Wichtigste für die gesunde Ernährung der Hühner zusammentragen und uns hier darüber austauschen...
Sich Hühner im Hortus zu halten, bietet sich durch die eigene Zusatzversorgung der Ertragszone und der vielfältigen blühenden Flächen geradezu an. Der eigene Hortus bietet nicht nur für uns gesunde Kost , sondern lässt - mit einem bisschen Planung- auch das Futter für unsere Hühner wachsen.
Da Hühner Allesfresser wie wir Menschen sind, bietet sich eine breite Bandbreite an gesundem, saisonalem Futter. Man muss nur aufpassen, denn Hühner sind trotzdem keine " Abfallverwerter"! Frische Küchenabfälle, die schnabelgerecht kleingeschnitten wurden, fressen die Hühner sehr gerne. Bestimmte Küchenabfälle sollte man aber vermeiden, sie könnten die Hühner krank machen und manchmal auch zum Tode führen.
Vermeiden sollte man folgende Küchenabfälle: Avocados und Avocadoschalen, rohe Kartoffeln, Zitrusfrüchte, Zucker, Süßigkeiten aller Art, stark gewürzte Speiseabfälle, bereits angeschimmelte Speiseabfälle.
Kartoffeln- und Möhrenschalen können abgekocht aber sehr wohl zum Futter gereicht werden.
Auch zermörserte Eierschalen oder hart gekochte Eier können unter das Futter gemischt werden. Hühner picken oftmals die Eierschalen ihrer geschlüpften Küken auf um ihre Calciumdefizite damit auszugleichen.
In der freien Natur nehmen sie Körner, Grünfutter, kleine Insekten, Würmer und Beeren auf.
Wer viele Zucchinis, Kürbisse und Mais im Hortus hat, kann durch die Lagerung, selbst im Winter das Körnerfutter seiner Hühner ergänzen.
Legt man sich einen mobilen "Hühnertraktor" an oder hat einen kleinen versetzbaren Hühnerstall, der kann seine Hühner für sich arbeiten lassen. Die Hühner fressen das Gras und scharren den Boden auf, so dass man die bearbeitete Fläche anschließend neu aussäen kann.
Wie ernährt ihr eure Hühner ? Wie sind eure Erfahrungen?
Lasst uns das Wichtigste für die gesunde Ernährung der Hühner zusammentragen und uns hier darüber austauschen...
Zitat von Gsaelzbaer am 10. Januar 2021, 12:22 UhrAlso dann hier weiter, ich denke du hast mich nicht richtig verstanden, nein du willst nicht, gibs zuUnd ich verstehe das!!!
Also nochmal ganz kurz, Hühner sind verdammt ihre angezüchtete Legeleistung zu bringen(Genetik). Die bringen sie auch! Egal! Wie du sie fütterst, das ist das Fatale....Du schreibst das du frisches Futter unbedingt zugeben willst, der Vitamine und co. wegen. Das ist unnütz!!! In deinem Fertigfutter ist ALLES drin was sie brauchen, auch die Vitamine. Da ist ein Kleber auf der Packung, lies mal nach Dann lies nochmal im Hühnerbuch deren BEDARF! ALLES was du zufütterst, so schön das auch ist(ich weis das doch), geht vom Idealwert ab und verfälscht. Vor allem das Eiweis kommt zu kurz. In Karotten, Kartoffeln und Zucchini ist so gut wie keins drin.
Och Mönsch ich wills dir doch nicht verderben.....aber so ist das(Tatsache), das kannst du anhand der reinen Zahlen selbst nachrechnen und somit festmachen.
Mit Essensresten, meine ich Essensreste Wenn du einen Braten mit Spätzle über hast, bitteschön, perfekt! Jede Menge Eiweiß Katzenfutter ist zum Beispiel super für Hühner, aber nimm das ja nicht ernst denn das ist VERBOTEN! An Weihnachten geb ich ihnen aber trotzdem ne Portion
Bei mir musst du dich wegen dem Fleischessen eh nicht rechtfertigen, warum auch. Nur durchs Fleisch ist der Urmensch zum Menschen von heute geworden
Somit hat sich meine Rede auch erledigt, denn wenn du nach 2-3 Jahren eh schlachtest, wirkt sich die nicht korrekte Fütterung noch nicht wirklich aus(Leberschäden)
Ich finde es prima das du das "Zwiehuhn" auch als solches tatsächlich nutzt(viele wollen ja auf Gnadenhof machen und die Hühner ewig haben, ob se noch legen oder nicht), es ist und bleibt ein Nutztier, ob das anderen gefällt oder nicht........und, Artgerechterweise, ökologischer lassen sich Eier und Fleisch nicht produzieren. Hau rein
Also dann hier weiter, ich denke du hast mich nicht richtig verstanden, nein du willst nicht, gibs zuUnd ich verstehe das!!!
Also nochmal ganz kurz, Hühner sind verdammt ihre angezüchtete Legeleistung zu bringen(Genetik). Die bringen sie auch! Egal! Wie du sie fütterst, das ist das Fatale....Du schreibst das du frisches Futter unbedingt zugeben willst, der Vitamine und co. wegen. Das ist unnütz!!! In deinem Fertigfutter ist ALLES drin was sie brauchen, auch die Vitamine. Da ist ein Kleber auf der Packung, lies mal nach Dann lies nochmal im Hühnerbuch deren BEDARF! ALLES was du zufütterst, so schön das auch ist(ich weis das doch), geht vom Idealwert ab und verfälscht. Vor allem das Eiweis kommt zu kurz. In Karotten, Kartoffeln und Zucchini ist so gut wie keins drin.
Och Mönsch ich wills dir doch nicht verderben.....aber so ist das(Tatsache), das kannst du anhand der reinen Zahlen selbst nachrechnen und somit festmachen.
Mit Essensresten, meine ich Essensreste Wenn du einen Braten mit Spätzle über hast, bitteschön, perfekt! Jede Menge Eiweiß Katzenfutter ist zum Beispiel super für Hühner, aber nimm das ja nicht ernst denn das ist VERBOTEN! An Weihnachten geb ich ihnen aber trotzdem ne Portion
Bei mir musst du dich wegen dem Fleischessen eh nicht rechtfertigen, warum auch. Nur durchs Fleisch ist der Urmensch zum Menschen von heute geworden
Somit hat sich meine Rede auch erledigt, denn wenn du nach 2-3 Jahren eh schlachtest, wirkt sich die nicht korrekte Fütterung noch nicht wirklich aus(Leberschäden)
Ich finde es prima das du das "Zwiehuhn" auch als solches tatsächlich nutzt(viele wollen ja auf Gnadenhof machen und die Hühner ewig haben, ob se noch legen oder nicht), es ist und bleibt ein Nutztier, ob das anderen gefällt oder nicht........und, Artgerechterweise, ökologischer lassen sich Eier und Fleisch nicht produzieren. Hau rein
Zitat von Simbienchen am 10. Januar 2021, 15:32 UhrDamit die anderen verstehen, worüber wir beide gerade diskutieren, kopiere ich mal den Link aus dem anderen Thread auch hierher
https://hortus-netzwerk.de/forum/topic/nutztiere/?part=2#postid-1965
und folgender
https://hortus-netzwerk.de/forum/topic/nutztiere/?part=2#postid-19664
Neeee, ich geb gar nix zu...
Ja klar verstehe ich dich !! Ich verfolge nur eine etwas andere Fütterstrategie als du
Außer das mit den Zahlen, das verstehe ich nicht
Ich weiß, dass man nie auf eiweißhaltige Futterbestandteile verzichten soll, damit die Hühner Eier legen können. Deshalb kann man ja auch gut eiweißhaltige Hülsenfrüchte ( Acker-, Sojabohnen, Luzerne, Erbsen, Wicken, Rotklee, Süßlupinen) an Hühner verfüttern. Das sind dann pflanzliche Eiweiße.
Jetzt habe ich extra, weil du es gesagt hast, nochmal im "Grossen Buch der Hühnerhaltung im eigenen Garten" von Axel Gutjahr nachgelesen.
Da steht auch drin, dass unsere Hühner vom Ernährungstyp her Bankivahühner sind und somit Allesfresser. Ihre natürliche Nahrung besteht sowohl aus pflanzlichen als auch tierischen Bestandteilen. ( Siehe Bild 2)
Die tägliche Futtermenge eines ausgewachsenen Huhnes , dessen Gewicht 2,5 - 3,0 kg beträgt, kann man pauschal mit 120-180 g veranschlagen. Ich konnte noch keine genaue Mengenangabe finden , wieviel von jedem Bestandteil prozentual in einer Futtermischung enthalten sein muss. Hast du da eine Faustformel oder wie soll ich das ausrechnen?
Die tierischen Bestandteile und somit die eiweißhaltigen ( die du meinst) , setzen sich aus den Insekten zusammen, die sie im Garten finden. Jetzt bekommen sie von mir auch noch zusätzlich Legehennenfutter (wo eigentlich alles drin ist, was Hühner brauchen) , was auch den Hauptanteil des Getreides abdeckt, den die Hühner benötigen. Dazu kommt dann das Grünfutter ( Gras, Blüten, Klee, Brennesseln, Luzerne, Spitzwegerich, Löwenzahn, Vogelmiere) und Saftfutter (Obst und Gemüse) .
Was meinen Speiseplan für die Hühner gut beschreibt , findet man gut wiedergegeben in einem Schema ( siehe Bild3) auf der Homepage von huehner-haltung.de
https://www.huehner-haltung.de/huehnerfutter/#Was_fressen_H_hner____3_Bestandteile_der_Ern_hrung
Ich wüsste nicht, warum Hühner mit solch einer ausgewogenen Ernährung und Bewegung, Leberschäden bekommen sollten ? Welche Bücher hast du denn, wo das drinsteht ?
Schön, so ein Austausch...
Damit die anderen verstehen, worüber wir beide gerade diskutieren, kopiere ich mal den Link aus dem anderen Thread auch hierher
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Außer das mit den Zahlen, das verstehe ich nicht
Ich weiß, dass man nie auf eiweißhaltige Futterbestandteile verzichten soll, damit die Hühner Eier legen können. Deshalb kann man ja auch gut eiweißhaltige Hülsenfrüchte ( Acker-, Sojabohnen, Luzerne, Erbsen, Wicken, Rotklee, Süßlupinen) an Hühner verfüttern. Das sind dann pflanzliche Eiweiße.
Jetzt habe ich extra, weil du es gesagt hast, nochmal im "Grossen Buch der Hühnerhaltung im eigenen Garten" von Axel Gutjahr nachgelesen.
Da steht auch drin, dass unsere Hühner vom Ernährungstyp her Bankivahühner sind und somit Allesfresser. Ihre natürliche Nahrung besteht sowohl aus pflanzlichen als auch tierischen Bestandteilen. ( Siehe Bild 2)
Die tägliche Futtermenge eines ausgewachsenen Huhnes , dessen Gewicht 2,5 - 3,0 kg beträgt, kann man pauschal mit 120-180 g veranschlagen. Ich konnte noch keine genaue Mengenangabe finden , wieviel von jedem Bestandteil prozentual in einer Futtermischung enthalten sein muss. Hast du da eine Faustformel oder wie soll ich das ausrechnen?
Die tierischen Bestandteile und somit die eiweißhaltigen ( die du meinst) , setzen sich aus den Insekten zusammen, die sie im Garten finden. Jetzt bekommen sie von mir auch noch zusätzlich Legehennenfutter (wo eigentlich alles drin ist, was Hühner brauchen) , was auch den Hauptanteil des Getreides abdeckt, den die Hühner benötigen. Dazu kommt dann das Grünfutter ( Gras, Blüten, Klee, Brennesseln, Luzerne, Spitzwegerich, Löwenzahn, Vogelmiere) und Saftfutter (Obst und Gemüse) .
Was meinen Speiseplan für die Hühner gut beschreibt , findet man gut wiedergegeben in einem Schema ( siehe Bild3) auf der Homepage von huehner-haltung.de
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Ich wüsste nicht, warum Hühner mit solch einer ausgewogenen Ernährung und Bewegung, Leberschäden bekommen sollten ? Welche Bücher hast du denn, wo das drinsteht ?
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Hochgeladene Dateien:Zitat von Gsaelzbaer am 10. Januar 2021, 19:02 UhrZitat von Simbienchen am 10. Januar 2021, 15:32 UhrDamit die anderen verstehen, worüber wir beide gerade diskutieren, kopiere ich mal den Link aus dem anderen Thread auch hierher
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Neeee, ich geb gar nix zu...
Ja klar verstehe ich dich !! Ich verfolge nur eine etwas andere Fütterstrategie als du
Außer das mit den Zahlen, das verstehe ich nicht
Ich weiß, dass man nie auf eiweißhaltige Futterbestandteile verzichten soll, damit die Hühner Eier legen können. Deshalb kann man ja auch gut eiweißhaltige Hülsenfrüchte ( Acker-, Sojabohnen, Luzerne, Erbsen, Wicken, Rotklee, Süßlupinen) an Hühner verfüttern. Das sind dann pflanzliche Eiweiße.
Jetzt habe ich extra, weil du es gesagt hast, nochmal im "Grossen Buch der Hühnerhaltung im eigenen Garten" von Axel Gutjahr nachgelesen.
Da steht auch drin, dass unsere Hühner vom Ernährungstyp her Bankivahühner sind und somit Allesfresser. Ihre natürliche Nahrung besteht sowohl aus pflanzlichen als auch tierischen Bestandteilen. ( Siehe Bild 2)
Die tägliche Futtermenge eines ausgewachsenen Huhnes , dessen Gewicht 2,5 - 3,0 kg beträgt, kann man pauschal mit 120-180 g veranschlagen. Ich konnte noch keine genaue Mengenangabe finden , wieviel von jedem Bestandteil prozentual in einer Futtermischung enthalten sein muss. Hast du da eine Faustformel oder wie soll ich das ausrechnen?
Die tierischen Bestandteile und somit die eiweißhaltigen ( die du meinst) , setzen sich aus den Insekten zusammen, die sie im Garten finden. Jetzt bekommen sie von mir auch noch zusätzlich Legehennenfutter (wo eigentlich alles drin ist, was Hühner brauchen) , was auch den Hauptanteil des Getreides abdeckt, den die Hühner benötigen. Dazu kommt dann das Grünfutter ( Gras, Blüten, Klee, Brennesseln, Luzerne, Spitzwegerich, Löwenzahn, Vogelmiere) und Saftfutter (Obst und Gemüse) .
Was meinen Speiseplan für die Hühner gut beschreibt , findet man gut wiedergegeben in einem Schema ( siehe Bild3) auf der Homepage von huehner-haltung.de
https://www.huehner-haltung.de/huehnerfutter/#Was_fressen_H_hner____3_Bestandteile_der_Ern_hrung
Ich wüsste nicht, warum Hühner mit solch einer ausgewogenen Ernährung und Bewegung, Leberschäden bekommen sollten ? Welche Bücher hast du denn, wo das drinsteht ?
Schön, so ein Austausch...
Vollkommen richtig! Hühner sind Allesfresser, so wie wir und Schweine und Dachse und Füchse usw. So, Keiner der genannten legt Eier, außer die Hühner natürlich. So, das Bankivahuhn-natürlich ein Allesfresser, frisst kunterbunt eben alles. Würmer, Schnecken, MÄUSE! und eben auch pflanzliches. Somit ist das ausgewogen und für die 16-20 Eier im Jahr passt das alles. Hättest du also Bankivahühner, so geht dein Plan auf!
Die hast du aber nicht! Du hast vom Mensch durch selektive Zucht generierte Hochleistungsmaschinen. Nicht einmal ansatzweise kannst du das eben drum vergleichen! Außer das deine Hühner natürlich immer noch Allesfresser sind Verglichen mit obengenannten Allesfressern, müssen diese Höchstleistungen erbringen. Sie legen ja diese gut 150!Eier im Jahr MEHR. Der größte Bestandteil neben Wasser im Ei ist das Eiweis.(ca.12-16%).
Jeeeeeetzt kommts! Es ist sch....piepschnurz egal wodurch der massiv ERHÖHTE Eiweisbedarf gedeckt wird-ob tierisch oder pflanzlich-Soja oder Regenwurm.
Ich bin ne Matheniete, ich versuchs aber trotzdem mal
Futterbedarf angenommen 180g Pro Tag - Darin MUSS ein Eiweisgehalt von 16% enthalten sein(indiskutabel) Damit deine Hühner ihre angezüchtetet Leistung bringen können(Eier legen, viiiiiele Eier)brauchen sie das.
Du hast 4 Hühner = 720g Fertigfutter, darin enthalten = 115,2 g Eiweis.
Jetzt fütterst du angenommen nicht die errechneten 720g Fertigfutter, sondern z.B. nur 500g. Der Rest ist dann dein Gemüse oder was auch immer zum Fertigfutter hinzukommt.
In diesem Rest(220g) sind dann wenns Gemüse oder Gras ist 1% Eiweis. Somit hast du an diesem Tag nicht die erforderlichen 115,2 g Eiweis gefüttert, sondern nur 82,2g!
Es fehlen 33g Eiweis - pro Tag! Ist das so ausreichend erklärt Herzelein?
Konsequenz aus dem Fehlen, es zapft den eigenen Körper an, der ja zu 22-25% auch aus Eiweis besteht. Zapft es zu viel und zu lange, können daraus früher oder später Leberschäden entstehen. Das kann dauern, Hühner sind bockzäh
Zitat von Simbienchen am 10. Januar 2021, 15:32 UhrDamit die anderen verstehen, worüber wir beide gerade diskutieren, kopiere ich mal den Link aus dem anderen Thread auch hierher
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Ich weiß, dass man nie auf eiweißhaltige Futterbestandteile verzichten soll, damit die Hühner Eier legen können. Deshalb kann man ja auch gut eiweißhaltige Hülsenfrüchte ( Acker-, Sojabohnen, Luzerne, Erbsen, Wicken, Rotklee, Süßlupinen) an Hühner verfüttern. Das sind dann pflanzliche Eiweiße.
Jetzt habe ich extra, weil du es gesagt hast, nochmal im "Grossen Buch der Hühnerhaltung im eigenen Garten" von Axel Gutjahr nachgelesen.
Da steht auch drin, dass unsere Hühner vom Ernährungstyp her Bankivahühner sind und somit Allesfresser. Ihre natürliche Nahrung besteht sowohl aus pflanzlichen als auch tierischen Bestandteilen. ( Siehe Bild 2)
Die tägliche Futtermenge eines ausgewachsenen Huhnes , dessen Gewicht 2,5 - 3,0 kg beträgt, kann man pauschal mit 120-180 g veranschlagen. Ich konnte noch keine genaue Mengenangabe finden , wieviel von jedem Bestandteil prozentual in einer Futtermischung enthalten sein muss. Hast du da eine Faustformel oder wie soll ich das ausrechnen?
Die tierischen Bestandteile und somit die eiweißhaltigen ( die du meinst) , setzen sich aus den Insekten zusammen, die sie im Garten finden. Jetzt bekommen sie von mir auch noch zusätzlich Legehennenfutter (wo eigentlich alles drin ist, was Hühner brauchen) , was auch den Hauptanteil des Getreides abdeckt, den die Hühner benötigen. Dazu kommt dann das Grünfutter ( Gras, Blüten, Klee, Brennesseln, Luzerne, Spitzwegerich, Löwenzahn, Vogelmiere) und Saftfutter (Obst und Gemüse) .
Was meinen Speiseplan für die Hühner gut beschreibt , findet man gut wiedergegeben in einem Schema ( siehe Bild3) auf der Homepage von huehner-haltung.de
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Ich wüsste nicht, warum Hühner mit solch einer ausgewogenen Ernährung und Bewegung, Leberschäden bekommen sollten ? Welche Bücher hast du denn, wo das drinsteht ?
Schön, so ein Austausch...
Vollkommen richtig! Hühner sind Allesfresser, so wie wir und Schweine und Dachse und Füchse usw. So, Keiner der genannten legt Eier, außer die Hühner natürlich. So, das Bankivahuhn-natürlich ein Allesfresser, frisst kunterbunt eben alles. Würmer, Schnecken, MÄUSE! und eben auch pflanzliches. Somit ist das ausgewogen und für die 16-20 Eier im Jahr passt das alles. Hättest du also Bankivahühner, so geht dein Plan auf!
Die hast du aber nicht! Du hast vom Mensch durch selektive Zucht generierte Hochleistungsmaschinen. Nicht einmal ansatzweise kannst du das eben drum vergleichen! Außer das deine Hühner natürlich immer noch Allesfresser sind Verglichen mit obengenannten Allesfressern, müssen diese Höchstleistungen erbringen. Sie legen ja diese gut 150!Eier im Jahr MEHR. Der größte Bestandteil neben Wasser im Ei ist das Eiweis.(ca.12-16%).
Jeeeeeetzt kommts! Es ist sch....piepschnurz egal wodurch der massiv ERHÖHTE Eiweisbedarf gedeckt wird-ob tierisch oder pflanzlich-Soja oder Regenwurm.
Ich bin ne Matheniete, ich versuchs aber trotzdem mal
Futterbedarf angenommen 180g Pro Tag - Darin MUSS ein Eiweisgehalt von 16% enthalten sein(indiskutabel) Damit deine Hühner ihre angezüchtetet Leistung bringen können(Eier legen, viiiiiele Eier)brauchen sie das.
Du hast 4 Hühner = 720g Fertigfutter, darin enthalten = 115,2 g Eiweis.
Jetzt fütterst du angenommen nicht die errechneten 720g Fertigfutter, sondern z.B. nur 500g. Der Rest ist dann dein Gemüse oder was auch immer zum Fertigfutter hinzukommt.
In diesem Rest(220g) sind dann wenns Gemüse oder Gras ist 1% Eiweis. Somit hast du an diesem Tag nicht die erforderlichen 115,2 g Eiweis gefüttert, sondern nur 82,2g!
Es fehlen 33g Eiweis - pro Tag! Ist das so ausreichend erklärt Herzelein?
Konsequenz aus dem Fehlen, es zapft den eigenen Körper an, der ja zu 22-25% auch aus Eiweis besteht. Zapft es zu viel und zu lange, können daraus früher oder später Leberschäden entstehen. Das kann dauern, Hühner sind bockzäh
Zitat von Dorothee am 10. Januar 2021, 20:56 UhrWie sieht es eigentlich mit der Parasitenbelastung bei den Hühnern aus, wenn sie Regenwürmer und Schnecken fressen?
Ist es da wie bei den Igeln, dass sie generell immer eine gewisse Belastung haben und nur ernsthaft erkranken, wenn sie kein gutes Immunsystem haben?
Die Regenwürmer sind Zwischenwirte für die Lungenhaar- und Darmhaarwürmer, die Schnecken der Lungenwürmer.
Mein Onkel hatte früher auch Hühner, die haben gerne Reste von gekochten Nudeln gefressen.
Wir kaufen übrigens immer die Bio "Spitz&Bube" Eier
Wie sieht es eigentlich mit der Parasitenbelastung bei den Hühnern aus, wenn sie Regenwürmer und Schnecken fressen?
Ist es da wie bei den Igeln, dass sie generell immer eine gewisse Belastung haben und nur ernsthaft erkranken, wenn sie kein gutes Immunsystem haben?
Die Regenwürmer sind Zwischenwirte für die Lungenhaar- und Darmhaarwürmer, die Schnecken der Lungenwürmer.
Mein Onkel hatte früher auch Hühner, die haben gerne Reste von gekochten Nudeln gefressen.
Wir kaufen übrigens immer die Bio "Spitz&Bube" Eier
Zitat von Mü am 10. Januar 2021, 21:08 Uhr@gsaelzbaer
Hühner stehen bei mir auch auf der wunschliste.
Wenn ich das je in die Tat umsetze werde ich vorher dich fragen wie das geht.
Ich bin schon seit einiger Zeit am überlegen, ob ich eine 'Huhngemeinschaft' ins Leben rufen soll. Wenn ich die Initiative ergreife könnte ich bestimmt einige Nachbarn dazu anwerben, dass wir uns gemeinsam um ein paar Hühner kümmern. Ich habe viel Platz für Hühner. Aber alleine drum kümmern... ich will ja mal Urlaub machen oder bin krank oder will lieber abends im Biergarten sitzen mit Freunden und nicht sagen müssen 'nee, keine Zeit, muss mich um die Hühner kümmern' oder einfach in der Eiersaison nicht viel zu viele Eier haben. Oder einfach weil 'zusammen' mehr spaß macht als alleine.
Aber ich bin der absolute Laie was Huhn angeht.
Schade, dass du nicht hier ums Eck wohnst. Dich als Lehrer wäre bestimmt super
@gsaelzbaer
Hühner stehen bei mir auch auf der wunschliste.
Wenn ich das je in die Tat umsetze werde ich vorher dich fragen wie das geht.
Ich bin schon seit einiger Zeit am überlegen, ob ich eine 'Huhngemeinschaft' ins Leben rufen soll. Wenn ich die Initiative ergreife könnte ich bestimmt einige Nachbarn dazu anwerben, dass wir uns gemeinsam um ein paar Hühner kümmern. Ich habe viel Platz für Hühner. Aber alleine drum kümmern... ich will ja mal Urlaub machen oder bin krank oder will lieber abends im Biergarten sitzen mit Freunden und nicht sagen müssen 'nee, keine Zeit, muss mich um die Hühner kümmern' oder einfach in der Eiersaison nicht viel zu viele Eier haben. Oder einfach weil 'zusammen' mehr spaß macht als alleine.
Aber ich bin der absolute Laie was Huhn angeht.
Schade, dass du nicht hier ums Eck wohnst. Dich als Lehrer wäre bestimmt super
Zitat von Simbienchen am 11. Januar 2021, 10:49 UhrZitat von Gsaelzbaer am 10. Januar 2021, 19:02 UhrZitat von Simbienchen am 10. Januar 2021, 15:32 UhrDamit die anderen verstehen, worüber wir beide gerade diskutieren, kopiere ich mal den Link aus dem anderen Thread auch hierher
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Neeee, ich geb gar nix zu...
Ja klar verstehe ich dich !! Ich verfolge nur eine etwas andere Fütterstrategie als du
Außer das mit den Zahlen, das verstehe ich nicht
Ich weiß, dass man nie auf eiweißhaltige Futterbestandteile verzichten soll, damit die Hühner Eier legen können. Deshalb kann man ja auch gut eiweißhaltige Hülsenfrüchte ( Acker-, Sojabohnen, Luzerne, Erbsen, Wicken, Rotklee, Süßlupinen) an Hühner verfüttern. Das sind dann pflanzliche Eiweiße.
Jetzt habe ich extra, weil du es gesagt hast, nochmal im "Grossen Buch der Hühnerhaltung im eigenen Garten" von Axel Gutjahr nachgelesen.
Da steht auch drin, dass unsere Hühner vom Ernährungstyp her Bankivahühner sind und somit Allesfresser. Ihre natürliche Nahrung besteht sowohl aus pflanzlichen als auch tierischen Bestandteilen. ( Siehe Bild 2)
Die tägliche Futtermenge eines ausgewachsenen Huhnes , dessen Gewicht 2,5 - 3,0 kg beträgt, kann man pauschal mit 120-180 g veranschlagen. Ich konnte noch keine genaue Mengenangabe finden , wieviel von jedem Bestandteil prozentual in einer Futtermischung enthalten sein muss. Hast du da eine Faustformel oder wie soll ich das ausrechnen?
Die tierischen Bestandteile und somit die eiweißhaltigen ( die du meinst) , setzen sich aus den Insekten zusammen, die sie im Garten finden. Jetzt bekommen sie von mir auch noch zusätzlich Legehennenfutter (wo eigentlich alles drin ist, was Hühner brauchen) , was auch den Hauptanteil des Getreides abdeckt, den die Hühner benötigen. Dazu kommt dann das Grünfutter ( Gras, Blüten, Klee, Brennesseln, Luzerne, Spitzwegerich, Löwenzahn, Vogelmiere) und Saftfutter (Obst und Gemüse) .
Was meinen Speiseplan für die Hühner gut beschreibt , findet man gut wiedergegeben in einem Schema ( siehe Bild3) auf der Homepage von huehner-haltung.de
https://www.huehner-haltung.de/huehnerfutter/#Was_fressen_H_hner____3_Bestandteile_der_Ern_hrung
Ich wüsste nicht, warum Hühner mit solch einer ausgewogenen Ernährung und Bewegung, Leberschäden bekommen sollten ? Welche Bücher hast du denn, wo das drinsteht ?
Schön, so ein Austausch...
Vollkommen richtig! Hühner sind Allesfresser, so wie wir und Schweine und Dachse und Füchse usw. So, Keiner der genannten legt Eier, außer die Hühner natürlich. So, das Bankivahuhn-natürlich ein Allesfresser, frisst kunterbunt eben alles. Würmer, Schnecken, MÄUSE! und eben auch pflanzliches. Somit ist das ausgewogen und für die 16-20 Eier im Jahr passt das alles. Hättest du also Bankivahühner, so geht dein Plan auf!
Die hast du aber nicht! Du hast vom Mensch durch selektive Zucht generierte Hochleistungsmaschinen. Nicht einmal ansatzweise kannst du das eben drum vergleichen! Außer das deine Hühner natürlich immer noch Allesfresser sind Verglichen mit obengenannten Allesfressern, müssen diese Höchstleistungen erbringen. Sie legen ja diese gut 150!Eier im Jahr MEHR. Der größte Bestandteil neben Wasser im Ei ist das Eiweis.(ca.12-16%).
Jeeeeeetzt kommts! Es ist sch....piepschnurz egal wodurch der massiv ERHÖHTE Eiweisbedarf gedeckt wird-ob tierisch oder pflanzlich-Soja oder Regenwurm.
Ich bin ne Matheniete, ich versuchs aber trotzdem mal
Futterbedarf angenommen 180g Pro Tag - Darin MUSS ein Eiweisgehalt von 16% enthalten sein(indiskutabel) Damit deine Hühner ihre angezüchtetet Leistung bringen können(Eier legen, viiiiiele Eier)brauchen sie das.
Du hast 4 Hühner = 720g Fertigfutter, darin enthalten = 115,2 g Eiweis.
Jetzt fütterst du angenommen nicht die errechneten 720g Fertigfutter, sondern z.B. nur 500g. Der Rest ist dann dein Gemüse oder was auch immer zum Fertigfutter hinzukommt.
In diesem Rest(220g) sind dann wenns Gemüse oder Gras ist 1% Eiweis. Somit hast du an diesem Tag nicht die erforderlichen 115,2 g Eiweis gefüttert, sondern nur 82,2g!
Es fehlen 33g Eiweis - pro Tag! Ist das so ausreichend erklärt Herzelein?
Konsequenz aus dem Fehlen, es zapft den eigenen Körper an, der ja zu 22-25% auch aus Eiweis besteht. Zapft es zu viel und zu lange, können daraus früher oder später Leberschäden entstehen. Das kann dauern, Hühner sind bockzäh
Danke, mein Großer, das hast du prima erklärt
Damit kann Frau schon mal arbeiten!
Perfekt wäre es gewesen, wenn du auch deine Quelle des Wissens preisgegeben hättest! ...
Die Fütterung ist ein sehr komplexes Thema, ich bin damit noch nicht fertig...
Es geht aber nicht nur um den Eiweißbedarf der legenden Hennen/ Glucken, ich habe ja auch Junghühner dabei, die einen anderen Futterbedarf haben und ebenso der Hahn.
Zumal ich mir die Frage stelle, wie ich den Bedarf überhaupt decken kann, wenn sowieso klar ist, dass die Hennen in der Lege- oder Brutzeit ihre Futtermenge und somit auch ihren Eiweißbedarf , die sie bräuchten, nicht aufnehmen können. Es entsteht sowieso immer irgendwo ein Mangel...
Wenn man sich diesen komplexen Vorgang der Eiproduktion anguckt, dann ist das schon eine raffinierte Einrichtung der Natur, sich aus den verschiedenen Organen und Knochen die jeweiligen" Zutaten" zur Bildung eines perfekten Ei's auszuleihen....
Somit bin ich schon mal mit der Auswahl meiner Hühnerrasse glücklich, denn es gibt ja Rassen, die weitaus mehr Eier im Jahr legen müssen, wie die Altsteirer.
Aber nochmal DANKE, dass du einer jungen Hühnerhalterin ( inklusive Fett- und Leuchtbuchstaben) auf die Sprünge oder Hühnerstange hilfst...
Zitat von Gsaelzbaer am 10. Januar 2021, 19:02 UhrZitat von Simbienchen am 10. Januar 2021, 15:32 UhrDamit die anderen verstehen, worüber wir beide gerade diskutieren, kopiere ich mal den Link aus dem anderen Thread auch hierher
https://hortus-netzwerk.de/forum/topic/nutztiere/?part=2#postid-1965
und folgender
https://hortus-netzwerk.de/forum/topic/nutztiere/?part=2#postid-19664
Neeee, ich geb gar nix zu...
Ja klar verstehe ich dich !! Ich verfolge nur eine etwas andere Fütterstrategie als du
Außer das mit den Zahlen, das verstehe ich nicht
Ich weiß, dass man nie auf eiweißhaltige Futterbestandteile verzichten soll, damit die Hühner Eier legen können. Deshalb kann man ja auch gut eiweißhaltige Hülsenfrüchte ( Acker-, Sojabohnen, Luzerne, Erbsen, Wicken, Rotklee, Süßlupinen) an Hühner verfüttern. Das sind dann pflanzliche Eiweiße.
Jetzt habe ich extra, weil du es gesagt hast, nochmal im "Grossen Buch der Hühnerhaltung im eigenen Garten" von Axel Gutjahr nachgelesen.
Da steht auch drin, dass unsere Hühner vom Ernährungstyp her Bankivahühner sind und somit Allesfresser. Ihre natürliche Nahrung besteht sowohl aus pflanzlichen als auch tierischen Bestandteilen. ( Siehe Bild 2)
Die tägliche Futtermenge eines ausgewachsenen Huhnes , dessen Gewicht 2,5 - 3,0 kg beträgt, kann man pauschal mit 120-180 g veranschlagen. Ich konnte noch keine genaue Mengenangabe finden , wieviel von jedem Bestandteil prozentual in einer Futtermischung enthalten sein muss. Hast du da eine Faustformel oder wie soll ich das ausrechnen?
Die tierischen Bestandteile und somit die eiweißhaltigen ( die du meinst) , setzen sich aus den Insekten zusammen, die sie im Garten finden. Jetzt bekommen sie von mir auch noch zusätzlich Legehennenfutter (wo eigentlich alles drin ist, was Hühner brauchen) , was auch den Hauptanteil des Getreides abdeckt, den die Hühner benötigen. Dazu kommt dann das Grünfutter ( Gras, Blüten, Klee, Brennesseln, Luzerne, Spitzwegerich, Löwenzahn, Vogelmiere) und Saftfutter (Obst und Gemüse) .
Was meinen Speiseplan für die Hühner gut beschreibt , findet man gut wiedergegeben in einem Schema ( siehe Bild3) auf der Homepage von huehner-haltung.de
https://www.huehner-haltung.de/huehnerfutter/#Was_fressen_H_hner____3_Bestandteile_der_Ern_hrung
Ich wüsste nicht, warum Hühner mit solch einer ausgewogenen Ernährung und Bewegung, Leberschäden bekommen sollten ? Welche Bücher hast du denn, wo das drinsteht ?
Schön, so ein Austausch...
Vollkommen richtig! Hühner sind Allesfresser, so wie wir und Schweine und Dachse und Füchse usw. So, Keiner der genannten legt Eier, außer die Hühner natürlich. So, das Bankivahuhn-natürlich ein Allesfresser, frisst kunterbunt eben alles. Würmer, Schnecken, MÄUSE! und eben auch pflanzliches. Somit ist das ausgewogen und für die 16-20 Eier im Jahr passt das alles. Hättest du also Bankivahühner, so geht dein Plan auf!
Die hast du aber nicht! Du hast vom Mensch durch selektive Zucht generierte Hochleistungsmaschinen. Nicht einmal ansatzweise kannst du das eben drum vergleichen! Außer das deine Hühner natürlich immer noch Allesfresser sind Verglichen mit obengenannten Allesfressern, müssen diese Höchstleistungen erbringen. Sie legen ja diese gut 150!Eier im Jahr MEHR. Der größte Bestandteil neben Wasser im Ei ist das Eiweis.(ca.12-16%).
Jeeeeeetzt kommts! Es ist sch....piepschnurz egal wodurch der massiv ERHÖHTE Eiweisbedarf gedeckt wird-ob tierisch oder pflanzlich-Soja oder Regenwurm.
Ich bin ne Matheniete, ich versuchs aber trotzdem mal
Futterbedarf angenommen 180g Pro Tag - Darin MUSS ein Eiweisgehalt von 16% enthalten sein(indiskutabel) Damit deine Hühner ihre angezüchtetet Leistung bringen können(Eier legen, viiiiiele Eier)brauchen sie das.
Du hast 4 Hühner = 720g Fertigfutter, darin enthalten = 115,2 g Eiweis.
Jetzt fütterst du angenommen nicht die errechneten 720g Fertigfutter, sondern z.B. nur 500g. Der Rest ist dann dein Gemüse oder was auch immer zum Fertigfutter hinzukommt.
In diesem Rest(220g) sind dann wenns Gemüse oder Gras ist 1% Eiweis. Somit hast du an diesem Tag nicht die erforderlichen 115,2 g Eiweis gefüttert, sondern nur 82,2g!
Es fehlen 33g Eiweis - pro Tag! Ist das so ausreichend erklärt Herzelein?
Konsequenz aus dem Fehlen, es zapft den eigenen Körper an, der ja zu 22-25% auch aus Eiweis besteht. Zapft es zu viel und zu lange, können daraus früher oder später Leberschäden entstehen. Das kann dauern, Hühner sind bockzäh
Danke, mein Großer, das hast du prima erklärt
Damit kann Frau schon mal arbeiten!
Perfekt wäre es gewesen, wenn du auch deine Quelle des Wissens preisgegeben hättest! ...
Die Fütterung ist ein sehr komplexes Thema, ich bin damit noch nicht fertig...
Es geht aber nicht nur um den Eiweißbedarf der legenden Hennen/ Glucken, ich habe ja auch Junghühner dabei, die einen anderen Futterbedarf haben und ebenso der Hahn.
Zumal ich mir die Frage stelle, wie ich den Bedarf überhaupt decken kann, wenn sowieso klar ist, dass die Hennen in der Lege- oder Brutzeit ihre Futtermenge und somit auch ihren Eiweißbedarf , die sie bräuchten, nicht aufnehmen können. Es entsteht sowieso immer irgendwo ein Mangel...
Wenn man sich diesen komplexen Vorgang der Eiproduktion anguckt, dann ist das schon eine raffinierte Einrichtung der Natur, sich aus den verschiedenen Organen und Knochen die jeweiligen" Zutaten" zur Bildung eines perfekten Ei's auszuleihen....
Somit bin ich schon mal mit der Auswahl meiner Hühnerrasse glücklich, denn es gibt ja Rassen, die weitaus mehr Eier im Jahr legen müssen, wie die Altsteirer.
Aber nochmal DANKE, dass du einer jungen Hühnerhalterin ( inklusive Fett- und Leuchtbuchstaben) auf die Sprünge oder Hühnerstange hilfst...
Zitat von Simbienchen am 11. Januar 2021, 11:58 UhrZitat von Dorothee am 10. Januar 2021, 20:56 UhrWie sieht es eigentlich mit der Parasitenbelastung bei den Hühnern aus, wenn sie Regenwürmer und Schnecken fressen?
Ist es da wie bei den Igeln, dass sie generell immer eine gewisse Belastung haben und nur ernsthaft erkranken, wenn sie kein gutes Immunsystem haben?
Die Regenwürmer sind Zwischenwirte für die Lungenhaar- und Darmhaarwürmer, die Schnecken der Lungenwürmer.
Mein Onkel hatte früher auch Hühner, die haben gerne Reste von gekochten Nudeln gefressen.
Wir kaufen übrigens immer die Bio "Spitz&Bube" Eier
Eine gute Frage, Doro...
Soweit ich mit meinen Recherchen zu Hühnerkrankheiten gekommen bin, werden Hühner auch von Parasiten befallen...
Sie nehmen diese Parasiten auf gleichem Wege wie die Igel auf und somit sind freilaufende Hühner einem höheren Parasitenbefall/ - Druck gegenüber den Stallhühnern ausgeliefert. Natürlicherweise nehmen sie diese Parasiten auch über Regenwürmer und Schnecken auf, das lässt sich in einer Freilandhaltung auch nicht verhindern. Auch über den Kot der Hühner können sich Befall- Kreisläufe von Würmern oder Kokzidien entwickeln.
Auf dieser Seite findest du viele Informationen dazu, wenn es dich interessiert...
https://www.huehner-haltung.de/haltung/gesundheit/parasiten/
Zitat von Dorothee am 10. Januar 2021, 20:56 UhrWie sieht es eigentlich mit der Parasitenbelastung bei den Hühnern aus, wenn sie Regenwürmer und Schnecken fressen?
Ist es da wie bei den Igeln, dass sie generell immer eine gewisse Belastung haben und nur ernsthaft erkranken, wenn sie kein gutes Immunsystem haben?
Die Regenwürmer sind Zwischenwirte für die Lungenhaar- und Darmhaarwürmer, die Schnecken der Lungenwürmer.
Mein Onkel hatte früher auch Hühner, die haben gerne Reste von gekochten Nudeln gefressen.
Wir kaufen übrigens immer die Bio "Spitz&Bube" Eier
Eine gute Frage, Doro...
Soweit ich mit meinen Recherchen zu Hühnerkrankheiten gekommen bin, werden Hühner auch von Parasiten befallen...
Sie nehmen diese Parasiten auf gleichem Wege wie die Igel auf und somit sind freilaufende Hühner einem höheren Parasitenbefall/ - Druck gegenüber den Stallhühnern ausgeliefert. Natürlicherweise nehmen sie diese Parasiten auch über Regenwürmer und Schnecken auf, das lässt sich in einer Freilandhaltung auch nicht verhindern. Auch über den Kot der Hühner können sich Befall- Kreisläufe von Würmern oder Kokzidien entwickeln.
Auf dieser Seite findest du viele Informationen dazu, wenn es dich interessiert...
https://www.huehner-haltung.de/haltung/gesundheit/parasiten/
Zitat von Dorothee am 11. Januar 2021, 14:49 UhrDanke, Simone.
Auch wenn für uns wegen der Gartengröße Hühnerhaltung nicht in Frage kommt, finde ich das Thema interessant.
Ich hatte auch deswegen gefragt, weil ich bei dir gelesen habe (glaub ich zumindest), dass du aus den Beeten abgesammelte Schnecken über den Zaun in das Hühergehege wirfst. Das ist dann natürlich eine hohe Dichte an Schnecken, die, wenn sie sie ausschließlich selber im Garten suchen, vielleicht nicht so hoch wäre.
Danke, Simone.
Auch wenn für uns wegen der Gartengröße Hühnerhaltung nicht in Frage kommt, finde ich das Thema interessant.
Ich hatte auch deswegen gefragt, weil ich bei dir gelesen habe (glaub ich zumindest), dass du aus den Beeten abgesammelte Schnecken über den Zaun in das Hühergehege wirfst. Das ist dann natürlich eine hohe Dichte an Schnecken, die, wenn sie sie ausschließlich selber im Garten suchen, vielleicht nicht so hoch wäre.
Zitat von Simbienchen am 11. Januar 2021, 15:44 UhrHi Doro,
ja, das mit den Schnecken im Eingangspost hatte ich aus einer anderen Quelle übernommen. Ich konnte noch keine Schnecken verfüttern, da ich die Hühner ja erst seit kurzem habe.
Aber ich glaube, ich nehme das aus dem Eingangspost raus.
Finde ich gut, dass du mitdenkst obwohl du keine Hühner hast. Ich hätte gedacht, dass sich mehr Hühnerhalter hier bemerkbar machen und gehofft, dass man von den " alten Hasen" unter den Hühnerhaltern profitieren kann....
Dass sie uns mit Informationen und Wissen überschütten....
Wir hatten zu diesem Thema schon ein paar Nachfragen, wäre doch toll, wenn sich diese Seiten dazu auch mit Wissen und Erfahrungen füllen würden....
Hi Doro,
ja, das mit den Schnecken im Eingangspost hatte ich aus einer anderen Quelle übernommen. Ich konnte noch keine Schnecken verfüttern, da ich die Hühner ja erst seit kurzem habe.
Aber ich glaube, ich nehme das aus dem Eingangspost raus.
Finde ich gut, dass du mitdenkst obwohl du keine Hühner hast. Ich hätte gedacht, dass sich mehr Hühnerhalter hier bemerkbar machen und gehofft, dass man von den " alten Hasen" unter den Hühnerhaltern profitieren kann....
Dass sie uns mit Informationen und Wissen überschütten....
Wir hatten zu diesem Thema schon ein paar Nachfragen, wäre doch toll, wenn sich diese Seiten dazu auch mit Wissen und Erfahrungen füllen würden....