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Nützlinge in Humus und Kompost

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Hm,..könnte vielleicht die weiße Kohlfliege sein ?

Hat sie auch Maden drin ?

Ist der Kompost sehr feucht/ nass?

Wenn ja, dann würde ich den Kompost neu aufsetzen und schichtweise trockenes (falls vorhanden trockenes Laub vom letzten Herbst, Eierkartons, kleinere Äste, Stroh)  und feuchtes  (derzeitiges Kompostmaterial) abwechselnd neu schichten. Den Deckel würde ich ein paar Tage zum Lüften offen stehen lassen, jetzt wo das Wetter so schön ist.

Dann würde ich es mit dem Ankurbeln der Heißrotte versuchen und aus Hefe und Zucker einen Schnellkomposter anrühren.

Auf einen Eimer lauwarmen Wasser einen Würfel Hefe und 1kg Zucker. Auflösen und über den Kompost schütten.

Deckel drauf und arbeiten lassen.

" Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann -tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde! "

Danke, liebe Simone, für die sehr schnelle Antwort.  Habe das gleich weitergeleitet an meine Nachbarin, vielleicht hilft es ihr ja schon weiter.

Wenn sonst noch jemand einen Tipp haben sollte: Bitte her damit.

Simbienchen hat auf diesen Beitrag reagiert.
Simbienchen

Ich habe mal gelesen, dass ein paar Schaufeln Erde auf dem Kompost gegen Fliegen helfen. ?

Insekten im Kompost bekämpfen?
Wir legen Naturmodule an, füttern Vögel und bedauern den Rückgang der Arten...

Ich würde den Kompost zum Naturmodul ernennen und ihn zugänglich machen. Und das ist er bei mir auch. Ein Viertel des Gartens versinkt unter Kompost und dieses Viertel ist nicht weniger wertvoll als der magere Hotspot. Der Kompost ist Wohnstätte für humusbildende Insekten und alle darauf folgende Insekten und Tiere in der Hackordnung.

Ich verstehe schon "geschlossene Komposter aus Kunststoff" nicht. Warum?

Primulaveris und Somnia haben auf diesen Beitrag reagiert.
PrimulaverisSomnia
Zitat von Marissa am 9. April 2021, 21:15 Uhr

Ich verstehe schon "geschlossene Komposter aus Kunststoff" nicht. Warum?

Ich hatte bis letzten Herbst nur offene Holzkomposter und hab auf geschlossene Komposter aus Kunststoff umgestellt...warum?...wegen der leidigen 5 Katzen der neuen Nachbarin, die meinen Kompost als Klo auserkoren haben. Leider kann ich den Geruch, den ich immer noch in der Nase habe, hier nicht einstellen. Fakt war, den bereits reifen Kompost konnte ich nur noch unter die Hecke schütten. Da hatte ich so die Faxen dicke das ich mir 2 dieser Kunststoffkomposter mit Deckel gekauft habe. Mag ich zwar nicht, aber jetzt ist Ruhe.

Gsaelzbaer hat auf diesen Beitrag reagiert.
Gsaelzbaer
Wer die Saat hat, hat das Sagen

Ich betreibe fast nur Flächenkompost und der ist nicht gerade einladend für Katzen, weil er aus sehr vielen harten Pflanzenteilen oder nassem Laub besteht. Auf der Fläche kompostieren bedeutet null Energieverlust, weder beim Gärtnern, noch beim Verrotten. Gießen muss man auch nicht mehr.

Aber neuerdings habe ich auch die Vorzüge selbst hergestellter Komposterde schätzen gelernt, per Zufall. Sie kommt aus meinem Hochbeet, das ich jedes Jahr in der oberen Hälfte ausräume und neu aufschichte (unter der Erde Grünzeug, das zu Erde wird über den Sommer). Mit Gartenerde gemischt ergibt es das Substrat für meine Voranzucht in Töpfen und so muss ich nichts mehr zukaufen.

Jetzt schlüpfen sogar Wildbienen im Wohnzimmer aus dieser Erde und ich frage mich, ob ich wirklich ein Sandarium brauche...

Malefiz, Simbienchen und KataFux haben auf diesen Beitrag reagiert.
MalefizSimbienchenKataFux

Eine Ergänzung zum Thema Engerlinge:

Es könnten auch die Engerlinge vom Nashornkäfer sein. Wir haben davon Massen (um die 80-100 Stück) plus unzählige adulte Tiere beim letzten Hochbeet umsetzen mit "verpflanzt". Rosenkäfer habe ich hier bisher nur mal einen einzelnen gesehen. Aber die Nashornkäfer finden unsere Hochbeete scheinbar sehr tauglich als Kinderstube.

Simbienchen und tree12 haben auf diesen Beitrag reagiert.
Simbienchentree12

Willkommen, Bounty, stell uns doch Deinen Garten einmal vor unter "Mein Hortus und ich", wir lesen sehr gerne Gartenbeschreibungen und das eine oder andere Foto wäre auch toll. Das mit Eurem Käferparadies klingt wirklich super!! :-)

Amarille hat auf diesen Beitrag reagiert.
Amarille
Zitat von tree12 am 20. Februar 2021, 21:08 Uhr

Ich hänge mich  mal hier dran: eine Nachbarin fragte mich um Rat, aber ich konnte ihre Frage nicht beantworten. Sie hat einen doppelwandigen Schnellkomposter aus Kunststoff und dort drinnen sind weiße Fliegen oder etwas in der Art. Trauermücken sind es jedenfalls nicht.

Sie fand Tipps im Internet, Teebaumöl oder Rosmarinöl in den Komposter zu geben, was nichts brachte. Kann jemand etwas dazu sagen und helfen?

Ich benutze hin und wieder (jetzt wieder, nachdem er ein paar Jahre brach lag), so einen Kunststoff-Komposter. Ehrlicher Grund: Mir fiel keine Umnutzung ein. Und Manches mag ich nicht direkt aufs Beet geben, z. B. benutzen wir mitunter Teebeutel, und auch Eierschalen finde ich besser, wenn sie erst ein bisschen angeraut und zerkrümelt sind. Auch Dinge, die den Hund potenziell interessieren wie matschiges und schimmeliges Obst sind da gut versteckt. Außerdem mag ich nicht zu grobes Material direkt aufs Beet legen, kann es dort aber als Strukturmaterial loswerden. Und Elstern und Füchse plündern nicht (was nicht schlimm ist, aber sie räumen danach nicht auf). Ähm, das war eher Antwort an Marissa, warum Mensch so ein Plastikding benutzen könnte :-) .

Jedenfalls passiert es immer wieder mal, dass da ein Schwarm irgendwelcher kleiner Fliegen drin ist, ich denke, unterschiedliche. Die Maßnahme, die ich dann ergreife, ist nicht so kompliziert: Ich lass den Deckel offen :-) . Dann gibt sich das irgendwann (schnell) von selbst. Es passiert eher, wenn zu nass und zu dicht. Mich stört es nicht so besonders, das Ding steht ja nicht im Wohnzimmer. Mein Rat an die Nachbarin wäre: Don´t panic, it´s organic.

Somnia, Marissa und 3 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
SomniaMarissaDorotheeGsaelzbaerAmarille
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