
Quelle: Mr. Stampfer
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Natürliche Gegenspieler, Nützlinge fördern
Zitat von Brunnladesch (Natascha) am 21. Juni 2020, 22:32 UhrBlattläuse sind bei uns kein Problem und wenn mal mehre auftauchen, dann werden sie schnell weniger.
Ich habe leider nicht immer das Smartphone bei mir, wenn ich meine Nützlinge sehe, aber ab und an zum Glück doch.
Ich habe auf jeden Fall verschiedene Arten Marienkäfer im Hortus.
Blattläuse sind bei uns kein Problem und wenn mal mehre auftauchen, dann werden sie schnell weniger.
Ich habe leider nicht immer das Smartphone bei mir, wenn ich meine Nützlinge sehe, aber ab und an zum Glück doch.
Ich habe auf jeden Fall verschiedene Arten Marienkäfer im Hortus.
Hochgeladene Dateien:Zitat von Marissa am 22. Oktober 2020, 22:31 UhrIm ersten Gartenjahr stand ich jeden Morgen und Abend in der Dämmerung und sammelte Schnecken ein. 50 am Tag. Ich hatte einen reinen Nutzgarten mit Obstbäumen, Gemüse und Kräutern angelegt. Nackter Boden und zwei Mal am Tag gießen. Mein Motto war: "Ich gärtnere nur noch für mich! Wenn ich schon viel Arbeit habe, dann muss auch etwas dabei für mich herauskommen!"
Es machte keinen Spaß. Es war wirklich sehr viel Arbeit. Ich suchte Alternativen und experimentierte drauf los. Ich erfand den Flächenkompost, die Mischkultur und die Permakultur - bis ich las, dass es das schon längst gibt und man sich guten Rat in Gruppen holen kann.
Über dem Einrichten von Naturmodulen und Unterkünften für alle möglichen Mitlebewesen vergaß ich ganz die Schnecken einzusammeln und die Läuse mit Milch und Tee zu besprühen. Später fiel mir erst auf, dass ich kein Schneckenproblem mehr habe. Es sind Schnecken da, aber ich habe kein Problem mehr mit ihnen. Da scheint sich jemand anders drum zu kümmern.
Läuse sind willkommen. Wir brauchen sie als Vogelfutter!
Und auch die Wühlmäuse werden wohl für irgend etwas gut sein, oder? Nachdem unser Garten 50 Jahre lang lebensfeindlich geführt wurde, freue ich mich sogar über die Rückkehr von Gegenspielern. Hauptsache Leben.
Im ersten Gartenjahr stand ich jeden Morgen und Abend in der Dämmerung und sammelte Schnecken ein. 50 am Tag. Ich hatte einen reinen Nutzgarten mit Obstbäumen, Gemüse und Kräutern angelegt. Nackter Boden und zwei Mal am Tag gießen. Mein Motto war: "Ich gärtnere nur noch für mich! Wenn ich schon viel Arbeit habe, dann muss auch etwas dabei für mich herauskommen!"
Es machte keinen Spaß. Es war wirklich sehr viel Arbeit. Ich suchte Alternativen und experimentierte drauf los. Ich erfand den Flächenkompost, die Mischkultur und die Permakultur - bis ich las, dass es das schon längst gibt und man sich guten Rat in Gruppen holen kann.
Über dem Einrichten von Naturmodulen und Unterkünften für alle möglichen Mitlebewesen vergaß ich ganz die Schnecken einzusammeln und die Läuse mit Milch und Tee zu besprühen. Später fiel mir erst auf, dass ich kein Schneckenproblem mehr habe. Es sind Schnecken da, aber ich habe kein Problem mehr mit ihnen. Da scheint sich jemand anders drum zu kümmern.
Läuse sind willkommen. Wir brauchen sie als Vogelfutter!
Und auch die Wühlmäuse werden wohl für irgend etwas gut sein, oder? Nachdem unser Garten 50 Jahre lang lebensfeindlich geführt wurde, freue ich mich sogar über die Rückkehr von Gegenspielern. Hauptsache Leben.
Zitat von Simbienchen am 29. Oktober 2020, 14:05 UhrUnd auch die Wühlmäuse werden wohl für irgend etwas gut sein, oder? Nachdem unser Garten 50 Jahre lang lebensfeindlich geführt wurde, freue ich mich sogar über die Rückkehr von Gegenspielern. Hauptsache Leben.
In der Tat haben die Wühlmäuse auch etwas Gutes und ihre Funktionen im Naturgarten und bieten mit ihren vielen Gängen auch anderen Tieren Lebensräume.
Sie lockern den Boden auf und man kann auf so manchem frischen Erdhügel/ Aufwurf Samen auslegen. Das sind auch die offenen Bodenstellen, die eine Wiese benötigt...
Maulwürfe z.B. nutzen die gleichen Gänge, ein wertvoller Nützling im Garten. Ebenso nutzen Eidechsen die Gänge und Hummeln nutzen die Wühlmausnester gerne als Niststelle. Es gibt sogar Berichte, dass Queckenwurzeln in Wühlmausnestern gefunden wurden. Ist doch super, so ein natürlicher Queckenvernichter!
Auch fressen bei mir die Wühlmäuse gerne im Winter die langen Pfahlwurzeln des Ackerampfers, der sich zu gerne in meiner Blumenwiese breit macht. Nicht zu vergessen, sind Wühlmäuse wichtige Beute für die Greifvögel.
Und auch die Wühlmäuse werden wohl für irgend etwas gut sein, oder? Nachdem unser Garten 50 Jahre lang lebensfeindlich geführt wurde, freue ich mich sogar über die Rückkehr von Gegenspielern. Hauptsache Leben.
In der Tat haben die Wühlmäuse auch etwas Gutes und ihre Funktionen im Naturgarten und bieten mit ihren vielen Gängen auch anderen Tieren Lebensräume.
Sie lockern den Boden auf und man kann auf so manchem frischen Erdhügel/ Aufwurf Samen auslegen. Das sind auch die offenen Bodenstellen, die eine Wiese benötigt...
Maulwürfe z.B. nutzen die gleichen Gänge, ein wertvoller Nützling im Garten. Ebenso nutzen Eidechsen die Gänge und Hummeln nutzen die Wühlmausnester gerne als Niststelle. Es gibt sogar Berichte, dass Queckenwurzeln in Wühlmausnestern gefunden wurden. Ist doch super, so ein natürlicher Queckenvernichter!
Auch fressen bei mir die Wühlmäuse gerne im Winter die langen Pfahlwurzeln des Ackerampfers, der sich zu gerne in meiner Blumenwiese breit macht. Nicht zu vergessen, sind Wühlmäuse wichtige Beute für die Greifvögel.
Hochgeladene Dateien:
Zitat von Dorothee am 24. Mai 2022, 9:34 UhrIch habe hier einen interessanten Artikel, wie man Blattläuse natürlich bekämpfen kann.
Vieles ist wahrscheinlich gar nicht notwendig. Schade, dass es keinen Hinweis gibt, das Blattläuse auch bei der Aufzucht der Jungvögel eine große Rolle spielt.
Für einzelne Nutzpflanzen sind aber bestimmt einige Vorschläge zur Bekämpfung sinnvoll. Z. B. Rhabarber-Sud für die schwarze Bohnenlaus
https://www.native-plants.de/garten-tipps/schaedlinge-und-krankheiten/blattlaeuse-bekaempfen
Ich habe hier einen interessanten Artikel, wie man Blattläuse natürlich bekämpfen kann.
Vieles ist wahrscheinlich gar nicht notwendig. Schade, dass es keinen Hinweis gibt, das Blattläuse auch bei der Aufzucht der Jungvögel eine große Rolle spielt.
Für einzelne Nutzpflanzen sind aber bestimmt einige Vorschläge zur Bekämpfung sinnvoll. Z. B. Rhabarber-Sud für die schwarze Bohnenlaus
https://www.native-plants.de/garten-tipps/schaedlinge-und-krankheiten/blattlaeuse-bekaempfen
Zitat von Dorothee am 24. Mai 2022, 9:37 UhrDiese Seite hatte ich schon unter "Schnecken" hochgeladen, aber hier passt sie auch sehr gut hin:
https://schneckenhilfe.de/die-fressfeinde-von-nacktschnecken-im-garten-ansiedeln-was-kann-man-tun/
Diese Seite hatte ich schon unter "Schnecken" hochgeladen, aber hier passt sie auch sehr gut hin:
https://schneckenhilfe.de/die-fressfeinde-von-nacktschnecken-im-garten-ansiedeln-was-kann-man-tun/
Zitat von Dorothee am 25. Mai 2022, 6:49 UhrMir ist beim Schreiben zum Thema Schnecken (Artikel zu den Fressfeinden) aufgefallen, dass ich im Garten überhaupt keine Ohrkneifer sehe, die hatten wir früher immer im Garten.
Wie ist das bei euch
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Mir ist beim Schreiben zum Thema Schnecken (Artikel zu den Fressfeinden) aufgefallen, dass ich im Garten überhaupt keine Ohrkneifer sehe, die hatten wir früher immer im Garten.
Wie ist das bei euch
Zitat von Malefiz am 26. Mai 2022, 5:28 UhrOhrkneifer suche ich nicht bewusst, finde sie aber ab + zu, wenn ich in Ecken was suche, wo ich lange nicht war.
Meine Blindschleichen jagen wohl auch Schnecken
Ohrkneifer suche ich nicht bewusst, finde sie aber ab + zu, wenn ich in Ecken was suche, wo ich lange nicht war.
Meine Blindschleichen jagen wohl auch Schnecken
Zitat von Amarille am 26. Mai 2022, 9:16 UhrZitat von Dorothee am 25. Mai 2022, 6:49 UhrMir ist beim Schreiben zum Thema Schnecken (Artikel zu den Fressfeinden) aufgefallen, dass ich im Garten überhaupt keine Ohrkneifer sehe, die hatten wir früher immer im Garten.
Wie ist das bei euch
Jetzt wo das schreibst, stimmt, ich hab im Gegensatz zu anderen Jahren auch noch keinen einzigen gesehen
Zitat von Dorothee am 25. Mai 2022, 6:49 UhrMir ist beim Schreiben zum Thema Schnecken (Artikel zu den Fressfeinden) aufgefallen, dass ich im Garten überhaupt keine Ohrkneifer sehe, die hatten wir früher immer im Garten.
Wie ist das bei euch
Jetzt wo das schreibst, stimmt, ich hab im Gegensatz zu anderen Jahren auch noch keinen einzigen gesehen
Zitat von Tillivilla am 26. Mai 2022, 11:05 UhrZitat von Dorothee am 25. Mai 2022, 6:49 UhrMir ist beim Schreiben zum Thema Schnecken (Artikel zu den Fressfeinden) aufgefallen, dass ich im Garten überhaupt keine Ohrkneifer sehe, die hatten wir früher immer im Garten.
Wie ist das bei euch
Stimmt, jetzt wo du es sagst...
Zitat von Dorothee am 25. Mai 2022, 6:49 UhrMir ist beim Schreiben zum Thema Schnecken (Artikel zu den Fressfeinden) aufgefallen, dass ich im Garten überhaupt keine Ohrkneifer sehe, die hatten wir früher immer im Garten.
Wie ist das bei euch
Stimmt, jetzt wo du es sagst...
Zitat von Gsaelzbaer am 26. Mai 2022, 12:03 UhrZitat von Dorothee am 25. Mai 2022, 6:49 UhrMir ist beim Schreiben zum Thema Schnecken (Artikel zu den Fressfeinden) aufgefallen, dass ich im Garten überhaupt keine Ohrkneifer sehe, die hatten wir früher immer im Garten.
Wie ist das bei euch
Auch keine...alle Strohdosen leer...
Woran das wohl liegt?
Kommen die erst noch?
Zitat von Dorothee am 25. Mai 2022, 6:49 UhrMir ist beim Schreiben zum Thema Schnecken (Artikel zu den Fressfeinden) aufgefallen, dass ich im Garten überhaupt keine Ohrkneifer sehe, die hatten wir früher immer im Garten.
Wie ist das bei euch
Auch keine...alle Strohdosen leer...
Woran das wohl liegt?
Kommen die erst noch?