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Interessante Bücher zu den Themen Klimawandel, Umwelt und Natur

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Zitat von Simbienchen am 8. September 2021, 21:07 Uhr
Zitat von Amarille am 25. August 2021, 9:58 Uhr

Das Buch wurde heute im Demeter-Rundbrief vorgestellt und steht jetzt auf meiner Winter-Bücherliste.

Rezession von Demeter: Fast 30 Jahre nach dem Tod des Autors hat das nun neu aufgelegte Buch eine verblüffende Aktualität und könnte ebenso gut als Beitrag zur Fridays-for-Future-Debatte geschrieben sein.

Ein Spruch aus dem Buch gefällt mir ganz besonders:

"Wenn wir etwas vom Wesen des Menschlichen begriffen haben, dann dieses: Dass der Mensch als Natur- und Lebewesen von keinerlei Bestimmung über die Erde gesetzt ist, sondern das er von gleicher Art ist wie alles Lebendige".

Wer also Schottergärten sein eigen nennt ist wie sein Garten bereits tot, so man doch weiß das ein Blick ins Grüne nicht nur gut tut sondern auch heilend wirkt.

Amarille,

fehlt da das Foto vom Buch in der Mitte ?

hmmm..in meinem Beitrag am 25.8. war´s noch da

Ich hab das Buch ja erst noch auf meiner Wunschliste, von daher kenn ich das Orignal Titel-Foto net

Wer die Saat hat, hat das Sagen

Kannst du es nochmal reinsetzen bitte ?

Gehst einfach auf den Button " Bearbeiten" und lädst es hoch...

" Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann -tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde! "

Ein sehr informatives Buch, das Einblicke in das Leben der genannten Spezies erlaubt. Es werden die einzelnen Arten vorgestellt (die wichtigsten) und entsprechende Maßnahmen wie Nisthilfen etc. im Garten.

Das Buch kostet 15 Euro.

 

Simbienchen, Dorothee und Gsaelzbaer haben auf diesen Beitrag reagiert.
SimbienchenDorotheeGsaelzbaer
Jedes Mal, wenn ich aus meiner Haustür gehe, grüßen mich meine Moose und lösen ein Lächeln in meinem Herzen aus.
Zitat von Simbienchen am 9. September 2021, 20:57 Uhr

Kannst du es nochmal reinsetzen bitte ?

Gehst einfach auf den Button " Bearbeiten" und lädst es hoch...

habs versucht, aber scheinbar möchte Amazon nicht mehr das man das Bild vom Buch sieht. Ich hab´s jetzt komplett raus genommen und mit dem Link von meinem Buchhändler ersetzt. Da gibt es aber kein Foto das man im Beitrag sehen kann. Geht das so?, mir fällt leider keine andere Lösung ein.

Simbienchen hat auf diesen Beitrag reagiert.
Simbienchen
Wer die Saat hat, hat das Sagen

In der hiesigen Stadtbücherei habe ich dieses Buch ausgeliehen. Auch uns Naturgärtner*innen wird dieses Thema früher oder später einholen.

Hochgeladene Dateien:
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Dorothee hat auf diesen Beitrag reagiert.
Dorothee
Jedes Mal, wenn ich aus meiner Haustür gehe, grüßen mich meine Moose und lösen ein Lächeln in meinem Herzen aus.

Sodele, zur Hälfte habe ich mich durch das Buch gekämpft. Ist nicht einfach zu lesen, viele Fachbegriffe, Zitate, Verweise usw.

Kurze Zusammenfassung in Klartext.

Mit fortschreitenden Klimawandel wird es natürlich Verlierer und Gewinner geben. Tiere und Pflanzen die sich nicht anpassen werden verschwinden. Vor allen hochspezialisierte Arten sind gefährdet. Dafür werden andere Arten einwandern. Die Artenverschiebung lässt sich bereits weltweit beobachten.

Interessanterweise wird auch der Naturschutz kritisiert, der all zu oft die heimische Flora und Fauna konservieren möchte. Der Schwerpunkt muss auf Artenvielfalt liegen und neue Arten werden kommen und sich etablieren.

Kurzum die Artenzusammensetzung wird sich in naher Zukunft ändern. Bin jetzt auf den Rest des Buches gespannt.

Simbienchen, Primulaveris und 3 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
SimbienchenPrimulaverisDorotheeGsaelzbaerAmarille
Jedes Mal, wenn ich aus meiner Haustür gehe, grüßen mich meine Moose und lösen ein Lächeln in meinem Herzen aus.

Wunderschönes Buch! Gehört es hierhin, oder zu den "Leseratten"? Beides...

EDIT: Ein paar Worte dazu :-)

Die Autorin ist Professorin für Pflanzenökologie an der State University of New York und angehörige des indigenen Potawatomi-Stammes. Wie in einem geflochtenen Süßgras-Zopf verbindet sie die Kulturen und das Wissen aus beiden "Welten", von den sehr unterschiedlen Schöpfungsmythen an.

Unsere ökologischen Probleme heute sind so groß und uferlos und komplex, dass es mich immer wieder verzweifeln lässt, wie ich selbst in meinem eigenen kleinen Leben damit umgehen soll, geschweige denn politisch. Und dieses Buch fand ich dabei unglaublich schön und tröstlich und EINFACH, denn "man" muss "nur" einen Shift in der inneren Haltung machen. Natürlich ist das schwer. "In einer Konsumgesellschaft ist Zufriedenheit ein radikaler Vorschlag", schreibt sie. Dabei leben wir auf einem Planeten, der uns alles im Überfluss schenkt.

In den indigenen Kulturen Nordamerikas bedeutet anvertrauter Boden: Verantwortung, ihn zu pflegen. In unserer Kultur bedeutet Besitz von Boden die Möglichkeit, daraus Kapital zu machen. Ich glaube aber, dass es auch anderen so geht wie mir, dass das, was Robin Wall Kimmerer "Reziprozität" nennt, also gegenseitiges Geben und Nehmen in Kreisläufen, EIGENTLICH auch uns richtig vorkommt. Mit dieser Haltung und den Prinzipien der "ehrenhaften Ernte" ist es unmöglich, die Erde auszubeuten. Und auch das Menschenbild finde ich schön: Bei uns ist der Mensch die privilegierte Krone der Schöpfung. Bei den Potawatomi ist er der kleine Bruder oder die kleine Schwester der viel älteren und erfahreneren Lebewesen der Pflanzen und Tiere, und so werden diese als Lehrmeister gesehen. Und tatsächlich kann man, wenn man sich darauf einlässt, viel von ihnen lernen.

Am Ende des Kapitels über die morgendliche Dank-Zeremonie der Onondaga schreibt sie: "Tag für Tag danken die Menschen mit diesen Worten dem Land. Ich horche in die Stille, wenn die Worte verklungen sind, und ich sehne mich nach dem Tag, an dem wir hören werden, wie das Land den Menschen dankt".

Denn immer war das Land für die Menschen da. Nun ist es in großer Not, und es ist Zeit, dass die Menschen für das Land da sind, das Wasser, die Luft und alles Lebendige.

 

https://www.aufbau-verlage.de/sites/default/files/styles/s_480_620/public/produkt/cover/9783351038731_cover_2d.jpg?itok=_OjYVeKF

https://www.aufbau-verlage.de/aufbau/geflochtenes-sussgras/978-3-351-03873-1

Simbienchen und Gsaelzbaer haben auf diesen Beitrag reagiert.
SimbienchenGsaelzbaer

Habe ein paar interessante Bücher auf meine persönliche Bücherwunschliste geschrieben:

Margarethe Sekera

"Gesunder und kranker Boden"

Hier gibt es einen Blick ins Buch:

http://www.blickinsbuch.de/item/34d6aa597ab9be48ecdd92385fcc8bc0

Das andere:

Saatgut: Wer die Saat hat, hat das Sagen

A. Banzhaf

Hochgeladene Dateien:
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tree12, Primulaveris und 2 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
tree12PrimulaverisDorotheeAmarille
" Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann -tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde! "

"Weltuntergang fällt aus" von Jan Hegenberg

"So retten wir das Klima" von Prof. Michael Sterner

 

Finde ich beide extrem interessant, wer vielleicht noch schnell ein Geschenk braucht?

 

Hier mal die beiden Autoren im Gespräch zu ihren Büchern, ich fands klasse!

 

@primulaveris, Danke für den Tipp mit den beiden, super!

 

tree12, Veronika Hirsch und Dorothee haben auf diesen Beitrag reagiert.
tree12Veronika HirschDorothee
Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist. (Victor Hugo)
Zitat von Gsaelzbaer am 15. Dezember 2022, 20:28 Uhr

 

@primulaveris, Danke für den Tipp mit den beiden, super!

 

Gerne ! Aber ich glaube, es ist eine Velwechserung . Ich habe die nicht getippst. Bin aber gespannt aufs Anhören, habe ich noch nicht.

 

ABER JETZT  :

Wilhelm Bode: Tannen. Ein Porträt

https://www.matthes-seitz-berlin.de/buch/tannen.html

Es geht um unser Verhältnis zur Tanne (und der Fichte, mit der viele Leute sie verwechseln), um die Unterschiede in der Ökologie der beiden Arten, um Wald(wirtschaft inkl. Jagd) und dessen Geschichte in den letzten Jahrhunderten. Die Weißtanne (NICHT die Fichte) könnte und sollte in einem intakten Mischwald einen viel höheren Anteil haben (bzw. hätte ihn natürlicherweise), kommt aber mit unserer Art der Waldwirtschaft nicht zurecht. Ich fand´s spannend!

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