Quelle: Mr. Stampfer
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Hortus St. Elisabeth
Mir gelingt es leider nicht immer, elegant Plastiktöpfchen oder Pflanzen aus den riesigen Containern zu holen, besonders wenn sie noch so große Deckel haben. Und wenn ich mit meiner Nachbarin unterwegs bin, wird es meistens saukomisch, weil sie keine Gelegenheit auslässt, sich für mich in den Schmutz zu hechten, bevor ich auch nur irgendwas einwenden kann.
Meine drei alten Weinbergschnecken haben einen weiteren Winter souverän überstanden. Nachwuchs ist seit 4 Jahren leider keiner in Sicht. Ich stelle zwischen ihnen immer wieder mal Kontakt her. Bei guter Pflege können sie angeblich 30 Jahre alt werden. Ihre Uhren ticken wahrscheinlich einfach langsamer...
Die Johannisbeeren blühen und plötzlich hab ich Lust auf noch mehr davon. Morgen möchte ich mal gemütlich beim Pflanzenmarkt nach weiteren Beerensträuchern stöbern.
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Ah, der Tipp ist prima! In der Gärtnerei hatten sie gerade keine weißen Johannisbeeren und eigentlich wollte ich nur noch weiße. Also kaufte ich zum Trost Goji- und Maibeere und eine Kirschpflaume. Ich wundere mich immer wieder, dass ich noch Platz finde. Es läuft auf einen Wald raus auf der Südseite!
Mein Schotter-Kräuter-Wall entlang des Gemüsebeets bekam eine kleine Erweiterung für Zitronenthymian.
Der Winter-Brokkoli ist erst ein paar Jahre in die Breite gewachsen, bevor er sich entschloss Röschen zu liefern. Eine Pflanze treibt nun sogar neu von unten aus. Wir essen auch die jungen Blätter. Die Sorte hieß Sprouting Farbmix und war von Dreschflegel. Es gibt blaugrüne, hellgrüne und lilafarbene Pflanzen, was besonders im Winter sehr hübsch aussieht im Garten.
Im Hochbeet sind die ersten Radieschen reif.
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Mähen mochte ich noch nicht, aber zum Gras rupfen hatte ich heute Lust. Ich finde die "Sportrasen"-Gräser richtig lästig. Früher waren sie nie schön und jetzt geben sie sich so vital und hartnäckig. Den Steinwall am Kräuter- und Gemüsebeet haben sie aber nicht überwinden können.
Der Frühling zeigt sich stellenweise schön üppig. Insgesamt kann ich den Bienchen gerade aber nicht allzu viel bieten, daher freue ich mich auch über Löwenzahn und Gänseblümchen.
Meine zwei Weinbergschnecken haben "sich gefunden" und wirkten hinterher etwas k.o. Eine dritte verhielt sich daneben gleichzeitig sehr seltsam...
Die Ertragszone bestückte ich mit Samen und vorgezogenen Setzlingen. Spannend und sportlich ist das, zwischen der Selbstaussaat und den ausdauernden Pflanzen. Zur Belohnung für den Eiertanz gab's eine Möhre vom Vorjahr.
Wie kreativ eine Wildtulpensorte beim Verblühen sein kann! Bin schon gespannt, was sie sich für die Samenkapsel einfallen lässt.
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Es wird allmählich bunter.
Die Wildbienen sind so fleißig! Die Wohnungsnot ist dieses Jahr groß. Jetzt werden sogar die Röhren belegt, die jahrelang verschmäht wurden.
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Ich bin wieder einmal ein paar Tage im Hochschwarzwald herumgelaufen. Die Vegetation ist locker 4 Wochen hinterher, verglichen zum heimischen Garten. Aber gerade diese wüstkarge Romantik wirkte auf mich sehr beruhigend und fasziniert.
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Gittersteine werden häufig als hässlich empfunden. Es kommt auf die Perspektive an.
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