Quelle: Mr. Stampfer
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Hortus roboris animi et pax
Und schon wieder " Land unter" !
Matsche überall, die Wiesen geflutet, man kann das Wasser unten in den Bodenschichten rauschen und gluckern hören ( kein Scherz!).
So langsam mache ich mir Sorgen. Die Wühlmausgänge in der Wiese stehen unter Wasser...wie mag es den Maulwürfen und Hummeln ergehen ?! Letztes Jahr hatte ich ganz viele Acker-, Wiesen- und Steinhummeln. Wie es wohl dieses Jahr nach dem Regen aussehen wird ?
Hunderte von Schnecken sind unterwegs, die mögen das nasse Wetter scheinbar und raspeln mir die jungen Sämlinge in der Ertragszone ab. Bohnen versuche ich jetzt noch ein zweites Mal, sobald sie aus der Erde guckten, wurden sie abgefressen.
Wenn ich meine Wege zur Ertragszone im Winter nicht mit Holzspänen gemischt hätte, könnte ich sie kaum betreten derzeit. Ich betrete auch die Beete nur auf Brettern...
Aber die Rhabarberblüte öffnet sich nun, ebenso die Schnittlauchblüten...
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Meine zwei Feigen ( grüne Pfeile) sehen gar nicht gut aus. Oben rum alles trocken, kein Austrieb. Aber überlebt haben sie, ich kann unten neue Triebe erkennen. Leider werde ich dann wohl obenrum alles wegsägen müssen...schade! Der Winter war ihnen wohl doch zu kalt.
In der Ecke ( roter Pfeil) ist eine Kornelkirsche neu eingezogen. Ebenso zwei kleine Stachelbeeren, Fingerhüte, Christrosen, Traubenhyazinthen, Hasenglöckchen und Lungenkraut.
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Die Violette Königskerze (Verbascum phoeniceum) beginnt nun im Vorgarten zu blühen, einmal im Magerbeet und einmal im Wurzelbeet. Sie ist recht filigran und fast unscheinbar.
Der Waldstorchschnabel blüht dieses Jahr das erste Mal. Er scheint sich an der Mauer im Halbschatten sehr wohl zu fühlen. Das Beet an der Mauer wird nun weiter eingefasst, damit mir nicht ständig das Gras hineinwächst. Macht man es nicht von Anfang an ordentlich, macht man es öfters...
Unter den Blättern der Engelwurz blüht der Bärlauch wie unter einem schützenden Blätterdach.
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Die violette Königskerze sieht ja schön aus 
Könntest du mir davon ein wenig Samen sammeln? 
Heute war ein wunderschöner sonniger Tag und man ist förmlich ausgehungert nach Sonne, nach all dem Regen....
Ich hatte jetzt irgendwie erwartet, dass es an solch einem Tag überall bei mir im Garten summt und brummt. Normalerweise tummeln sich die Hummeln auf den Aliumblüten zu Hauf. Auf dem blühenden Thymian und Bohnenkraut steppt normalerweise der Bär, aber heute war alles anders....
Ich konnte die Insekten an den Fingern abzählen. Zwei Hornissen flogen herum, zwei interessante rote Käfer konnte ich entdecken, die hatte ich noch nie zuvor bei mir im Garten gesehen. Aber irgendwie brummte es nicht...mir rutschte heute echt das Herz in die Hose!
Eine Stunde später machte ich erneut einen Rundgang...
Ein paar Wildbienen am Beinwell und da plötzlich ein dickes Brummen ! Endlich ! Eine Steinhummelkönigin im Anflug und da noch eine kleine Arbeiterin....
Wahnsinn, was für ein Glücksgefühl !!!
Dann doch ein paar Schmetterlinge, der Tag war gerettet...
Aber wenn mir das jemand vor drei Jahren erzählt hätte, dass ich mir Sorgen um unsere Insektenwelt mache und fast panisch vor Sorge werde, wenn im Garten nichts fliegt, dann hätte ich ihm das wohl nicht geglaubt.
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Ja, manchmal kann die Stille echt bedrohlich wirken... 
Ich hatte heute etliche Hummeln und Wildbienen, einen asiatischen Marienkäfer, Wanzen, einen Kohlweißling, Ameisen, Läuse, Spinnen, eine Faltenwespe und eine tolle Schlupfwespe. Aber ich habe leider diese Saison noch gar keine Hornisse zu Gesicht bekommen. Ich finde, die Hornissen sind ein guter Indikator dafür, wie es um unsere Umwelt steht. Ihr Fehlen/Ausbleiben erzeugt in mir eine innere Unruhe...