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Hortus Mühlweg
Zitat von Mü am 15. Dezember 2021, 6:03 Uhrich hab meinen Hortus noch gar nicht vorgestellt und keiner hats gemerkt.
Seit 2014 nennen wir ein Grundstück mit 4500m² unser eigen.
Kleines Haus, große Scheune und gaaanz großer Garten.
Das Grundstück geht bis zu dem Nußbaum (in Bildmitte unterhalb der Häuser im Hintergrund)
Auf dem Bild haben wir schon die völlig verfilzte Wiese abgemäht.
Und hier schon mein erstes Gemüsebeet
Immerhin schon die ersten Zwiebeln gesteckt und die ersten dicken Bohnen und Thymian und Rosmarin.
Die große Überraschung sind die vielen Osterglocken die überall aus der Wiese sprießen.
...Fortsetzung folgt....
ich hab meinen Hortus noch gar nicht vorgestellt und keiner hats gemerkt.
Seit 2014 nennen wir ein Grundstück mit 4500m² unser eigen.
Kleines Haus, große Scheune und gaaanz großer Garten.
Das Grundstück geht bis zu dem Nußbaum (in Bildmitte unterhalb der Häuser im Hintergrund)
Auf dem Bild haben wir schon die völlig verfilzte Wiese abgemäht.
Und hier schon mein erstes Gemüsebeet
Immerhin schon die ersten Zwiebeln gesteckt und die ersten dicken Bohnen und Thymian und Rosmarin.
Die große Überraschung sind die vielen Osterglocken die überall aus der Wiese sprießen.
...Fortsetzung folgt....
Zitat von Mü am 15. Dezember 2021, 7:54 Uhrganz wichtig natürlich für das Gemüse:
Die Bewässerung. Sie zieht ein im alten Hühnerstall neben der Scheune
nachdem endlich die Dachrinne montiert ist und das Mauerwerk auf der richtigen Höhe ist können die IBCs rein.
2x 600l und einmal 1000l.
Da das Gelände leicht abschüssig ist soll das Wasser nur mit Falldruck zu den Beeten kommen. Wichtig dabei ist auch, dass die Verbindungen möglichst ohne Querschnittsverengungen sind. Ich habe die Schläuche mit Kupferrohrverbindungen zusammengesteckt. Die Gardena-Verbindungen haben einen viel zu geringen Durchfluss (und eh Plastik und eh viel teurer).
Leitung zum Wasserbottich neben dem Gemüsebeet einbuddeln...
Dach drauf, Tür davor...
und natürlich mit Gründach
ganz wichtig natürlich für das Gemüse:
Die Bewässerung. Sie zieht ein im alten Hühnerstall neben der Scheune
nachdem endlich die Dachrinne montiert ist und das Mauerwerk auf der richtigen Höhe ist können die IBCs rein.
2x 600l und einmal 1000l.
Da das Gelände leicht abschüssig ist soll das Wasser nur mit Falldruck zu den Beeten kommen. Wichtig dabei ist auch, dass die Verbindungen möglichst ohne Querschnittsverengungen sind. Ich habe die Schläuche mit Kupferrohrverbindungen zusammengesteckt. Die Gardena-Verbindungen haben einen viel zu geringen Durchfluss (und eh Plastik und eh viel teurer).
Leitung zum Wasserbottich neben dem Gemüsebeet einbuddeln...
Dach drauf, Tür davor...
und natürlich mit Gründach
Zitat von Familie Zwirner am 15. Dezember 2021, 8:57 UhrHerzlich willkommen! Da hat Ihr ja richtig viel Potential, bin gespannt was da alles entsteht.
Viele Grüße aus Langenau bei Ulm
PS: Ich persönlich würde in den Wasserbottich noch eine Ausstiegshilfe für evtl. hineingefallene Tiere reinmachen, kann z.B. einfach ein dicker Ast sein, der längs über den Rand hinausragt.
Herzlich willkommen! Da hat Ihr ja richtig viel Potential, bin gespannt was da alles entsteht.
Viele Grüße aus Langenau bei Ulm
http://www.naturgarten-langenau.de
PS: Ich persönlich würde in den Wasserbottich noch eine Ausstiegshilfe für evtl. hineingefallene Tiere reinmachen, kann z.B. einfach ein dicker Ast sein, der längs über den Rand hinausragt.
Zitat von Mü am 15. Dezember 2021, 18:22 Uhrdas Gemüse wächst und mittlerweile gibt es auch ein Tomatenhäuschen.
Die Wiese wird gerade von 2 Pferden abgeweidet.
zu meiner großen Freude habe ich unten auf der Wiese beim Nußbaum die schopfige Traubenhyazinthe entdeckt!! Da ist eine Fläche von 20x20m voll von diesen spacigen seltenen Pflanzen!
Wie toll seinen Garten zu entdecken
im Frühjahr ist die untere Wiese voll von Knöllchensteinbrech, ein wogendes Meer aus weißen Blüten.
Ich kann Eichhörnchen beobachten, Eidechsen und es gibt viele Blindschleichen. Sogar eine Gottesanbeterin !
Leider muss der Garten noch ein wenig warten weil ... flugs mal das Dach neu auf unserem Haus
das Gemüse wächst und mittlerweile gibt es auch ein Tomatenhäuschen.
Die Wiese wird gerade von 2 Pferden abgeweidet.
zu meiner großen Freude habe ich unten auf der Wiese beim Nußbaum die schopfige Traubenhyazinthe entdeckt!! Da ist eine Fläche von 20x20m voll von diesen spacigen seltenen Pflanzen!
Wie toll seinen Garten zu entdecken
im Frühjahr ist die untere Wiese voll von Knöllchensteinbrech, ein wogendes Meer aus weißen Blüten.
Ich kann Eichhörnchen beobachten, Eidechsen und es gibt viele Blindschleichen. Sogar eine Gottesanbeterin !
Leider muss der Garten noch ein wenig warten weil ... flugs mal das Dach neu auf unserem Haus
Zitat von Somnia am 15. Dezember 2021, 19:37 UhrEin tolles Grundstück! Schön, wenn man sich so austoben kann.
Wie klappt es mit der selbstfließenden Bewässerung? Wieviel Gefälle habt Ihr? Und fließt es dann nur in den Katzenbottich, oder habt Ihr eine Bewässerung für die einzelnen Beete angeschlossen? Wär cool, wenn Du da mehr Details zu hättest...
Sind die Fotos eher vom Anfang, oder eher aktuell?
Ein tolles Grundstück! Schön, wenn man sich so austoben kann.
Wie klappt es mit der selbstfließenden Bewässerung? Wieviel Gefälle habt Ihr? Und fließt es dann nur in den Katzenbottich, oder habt Ihr eine Bewässerung für die einzelnen Beete angeschlossen? Wär cool, wenn Du da mehr Details zu hättest...
Sind die Fotos eher vom Anfang, oder eher aktuell?
Zitat von Dorothee am 15. Dezember 2021, 20:30 UhrAls du letztens im Adventskalender geschrieben hast, bin ich auf die Suche nach deiner Hortus-Vorstellung gegangen.
Jetzt weiß ich auch, warum ich sie nicht gefunden habe
Toll, wie viel Platz ihr habt!
Als du letztens im Adventskalender geschrieben hast, bin ich auf die Suche nach deiner Hortus-Vorstellung gegangen.
Jetzt weiß ich auch, warum ich sie nicht gefunden habe
Toll, wie viel Platz ihr habt!
Zitat von Tillivilla am 16. Dezember 2021, 15:24 UhrEcht super! Das ist aber nicht das kleine Häuschen am Fluss, von dem du im Adventkalender erzählst, oder?
Echt super! Das ist aber nicht das kleine Häuschen am Fluss, von dem du im Adventkalender erzählst, oder?
Zitat von Mü am 17. Dezember 2021, 6:33 UhrZitat von Somnia am 15. Dezember 2021, 19:37 UhrEin tolles Grundstück! Schön, wenn man sich so austoben kann.
Wie klappt es mit der selbstfließenden Bewässerung? Wieviel Gefälle habt Ihr? Und fließt es dann nur in den Katzenbottich, oder habt Ihr eine Bewässerung für die einzelnen Beete angeschlossen? Wär cool, wenn Du da mehr Details zu hättest...
Sind die Fotos eher vom Anfang, oder eher aktuell?
Die Fotos sind sind schon älter. Ich dachte ich fange mal am Anfang an.
Die selbstfließende Bewässerung klappt super.
Die Wasserleitung geht von den IBCs zum Katzenbottich - also eigentlich Bottich für Gießkannen - hat aber noch eine Abzweigung zu den Beeten. Auf den Beeten unter den Mulchwürsten sind Bewässerungsschläuche verlegt.
Die Gefälle sind sehr unterschiedlich. Beim geringsten stehen die IBCs nur ca. 30cm höher als das Beet. Dauert dann etwas länger als bei stärkerem Gefälle - aber funktioniert.
Unter 'Wassermanagement' gibts auch einen Bericht von mir.
Zitat von Somnia am 15. Dezember 2021, 19:37 UhrEin tolles Grundstück! Schön, wenn man sich so austoben kann.
Wie klappt es mit der selbstfließenden Bewässerung? Wieviel Gefälle habt Ihr? Und fließt es dann nur in den Katzenbottich, oder habt Ihr eine Bewässerung für die einzelnen Beete angeschlossen? Wär cool, wenn Du da mehr Details zu hättest...
Sind die Fotos eher vom Anfang, oder eher aktuell?
Die Fotos sind sind schon älter. Ich dachte ich fange mal am Anfang an.
Die selbstfließende Bewässerung klappt super.
Die Wasserleitung geht von den IBCs zum Katzenbottich - also eigentlich Bottich für Gießkannen - hat aber noch eine Abzweigung zu den Beeten. Auf den Beeten unter den Mulchwürsten sind Bewässerungsschläuche verlegt.
Die Gefälle sind sehr unterschiedlich. Beim geringsten stehen die IBCs nur ca. 30cm höher als das Beet. Dauert dann etwas länger als bei stärkerem Gefälle - aber funktioniert.
Unter 'Wassermanagement' gibts auch einen Bericht von mir.
Zitat von Mü am 17. Dezember 2021, 7:12 UhrMit einem sensationellen Glücksgriff habe ich über Kleinanzeigen die Sandsteine und Sansteinplatten gefunden - sie stammen hier aus der Straße und er hat sie mir mit dem Radlader rübergefahren. Alles zusammen 80€, quasi geschenkt!
mittlerweile gibts auch einen 'echten' Komposthaufen.
Die Nachbarn haben die wunderschönen alten Apfelbäume gefällt und den Zaun gebaut. Etwas schade, vorher wars schöner. Aber immerhin ein Holzzaun - gibt ja schlimmeres...
Und leider muss der Garten schon wieder warten.
Für unsere Heizung muss noch der Grabenkollektor in den Boden. Fläche 3x60m.
Ächz.
zum Glück ist der Baggerfahrer mein Arbeitskollege und er baggert sorgsamst um mein Gemüse und selbst um meine Osterglocken drumherum
Mit einem sensationellen Glücksgriff habe ich über Kleinanzeigen die Sandsteine und Sansteinplatten gefunden - sie stammen hier aus der Straße und er hat sie mir mit dem Radlader rübergefahren. Alles zusammen 80€, quasi geschenkt!
mittlerweile gibts auch einen 'echten' Komposthaufen.
Die Nachbarn haben die wunderschönen alten Apfelbäume gefällt und den Zaun gebaut. Etwas schade, vorher wars schöner. Aber immerhin ein Holzzaun - gibt ja schlimmeres...
Und leider muss der Garten schon wieder warten.
Für unsere Heizung muss noch der Grabenkollektor in den Boden. Fläche 3x60m.
Ächz.
zum Glück ist der Baggerfahrer mein Arbeitskollege und er baggert sorgsamst um mein Gemüse und selbst um meine Osterglocken drumherum
Zitat von Mü am 17. Dezember 2021, 9:18 Uhrlangsam wächst Gras über die Sache und eeendlich habe ich den Garten für mich! Das ist schon fies so lange warten zu müssen.
Nun kann ich anfangen mit der Terrasse aus den Sandsteinplatten, die jetzt auch schon über ein Jahr rumliegen.
Zum Glück steht der kleine Bagger noch hier. Manche Platten wiegen bestimmt 2 Tonnen.
Die Ecke war wohl jahrelang die Bauschuttabladestelle vom Haus. Jede Menge Dachziegelbruch und Ziegelsteine und Betonreste.
Ich habe beobachtet, dass dort die Blindschleichen überwintern. Klar, schöne Lücken zwischen dem Ziegelbruch, eher trocken und sonnig und geschützt vor den kalten Ostwinden im Winter.
Also muss ich nochmals warten bis alle Schleichen aufgewacht sind bevor ich mit den Arbeiten anfange.
Zum Glück liegt nicht nur dort Bauschutt sondern eigentlich überall im Garten. Mit aufräumen und entsorgen hatten es die Vorbesitzer nicht so.
Also baggere ich ein 1,5x1,5x0,8m tiefes Loch unten auf der Wiese (ca. 50m weiter unten) und da kommt der ganze Bauschutt rein. In der Hoffnung, dass sich die Schleichen dort wohl fühlen und dann dort überwintern können.
Das Abräumen der oberen 20cm damit die Steinplatten hinpassen habe ich von Hand gemacht und tatsächlich noch einige Schleichen gefunden, die ich dann zu dem neuen Bauschuttloch getragen habe.
Die Nachbarn waren glaub ich etwas entsetzt. Ich konnte ihnen denn Gedanken 'oje, schon wieder so jemand, der nicht aufräumt sondern seinen Müll verbuddelt' ansehen. Ob sie es wirklich verstanden haben weiß ich bis heute nicht.
Ob die Blindschleichen das tatsächlich als Überwinterung nutzen weiß ich leider auch nicht.
Ehrlich gesagt glaub ich es eher nicht. Jetzt nach 4 Jahren finde ich sie immernoch nur oben im Garten.
Vielleicht fehlt ihnen die Feuchtigkeit unten auf der Wiese. Oben ist es deswegen feuchter weil alle Dächer (Scheune, Schuppen, Nachbars Grilleckenüberdachung ohne Regenrinne einfach auf den Boden entwässern/entwässert haben.
Oder sie sind einfach Standortstreu und wollen einfach in ihrem angestammten Revier bleiben.
Mittlerweile ist sie ganz toll eingewachsen die Terrasse. Mit Stauden, auf denen sich die Insekten tummeln. Es ist eine wahre Freude dort im Sommer zu sitzen und die Bienen und Schmetterlinge zu beobachten. Hummeln sind eingezogen in den Spalten zwischen den Trockenmauersteinen.
Hm, trotzdem: ob ich das heute immernoch so machen würde und so ein alteingewachsenes Habitat von Blindschleichen zerstören würde und ihnen versuchen mit einer 'Ausgleichsfläche' einen Ersatz zu bieten? Und das auch noch mit einem gigantischen Aufwand?
langsam wächst Gras über die Sache und eeendlich habe ich den Garten für mich! Das ist schon fies so lange warten zu müssen.
Nun kann ich anfangen mit der Terrasse aus den Sandsteinplatten, die jetzt auch schon über ein Jahr rumliegen.
Zum Glück steht der kleine Bagger noch hier. Manche Platten wiegen bestimmt 2 Tonnen.
Die Ecke war wohl jahrelang die Bauschuttabladestelle vom Haus. Jede Menge Dachziegelbruch und Ziegelsteine und Betonreste.
Ich habe beobachtet, dass dort die Blindschleichen überwintern. Klar, schöne Lücken zwischen dem Ziegelbruch, eher trocken und sonnig und geschützt vor den kalten Ostwinden im Winter.
Also muss ich nochmals warten bis alle Schleichen aufgewacht sind bevor ich mit den Arbeiten anfange.
Zum Glück liegt nicht nur dort Bauschutt sondern eigentlich überall im Garten. Mit aufräumen und entsorgen hatten es die Vorbesitzer nicht so.
Also baggere ich ein 1,5x1,5x0,8m tiefes Loch unten auf der Wiese (ca. 50m weiter unten) und da kommt der ganze Bauschutt rein. In der Hoffnung, dass sich die Schleichen dort wohl fühlen und dann dort überwintern können.
Das Abräumen der oberen 20cm damit die Steinplatten hinpassen habe ich von Hand gemacht und tatsächlich noch einige Schleichen gefunden, die ich dann zu dem neuen Bauschuttloch getragen habe.
Die Nachbarn waren glaub ich etwas entsetzt. Ich konnte ihnen denn Gedanken 'oje, schon wieder so jemand, der nicht aufräumt sondern seinen Müll verbuddelt' ansehen. Ob sie es wirklich verstanden haben weiß ich bis heute nicht.
Ob die Blindschleichen das tatsächlich als Überwinterung nutzen weiß ich leider auch nicht.
Ehrlich gesagt glaub ich es eher nicht. Jetzt nach 4 Jahren finde ich sie immernoch nur oben im Garten.
Vielleicht fehlt ihnen die Feuchtigkeit unten auf der Wiese. Oben ist es deswegen feuchter weil alle Dächer (Scheune, Schuppen, Nachbars Grilleckenüberdachung ohne Regenrinne einfach auf den Boden entwässern/entwässert haben.
Oder sie sind einfach Standortstreu und wollen einfach in ihrem angestammten Revier bleiben.
Mittlerweile ist sie ganz toll eingewachsen die Terrasse. Mit Stauden, auf denen sich die Insekten tummeln. Es ist eine wahre Freude dort im Sommer zu sitzen und die Bienen und Schmetterlinge zu beobachten. Hummeln sind eingezogen in den Spalten zwischen den Trockenmauersteinen.
Hm, trotzdem: ob ich das heute immernoch so machen würde und so ein alteingewachsenes Habitat von Blindschleichen zerstören würde und ihnen versuchen mit einer 'Ausgleichsfläche' einen Ersatz zu bieten? Und das auch noch mit einem gigantischen Aufwand?