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Garten über der Aue

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Ja, es ist nicht billig… und man müsste es dann noch mal durchrechnen.
Ein Bauer kann nicht drüber fahren… da ist eine Stufe und die Fläche ist zu klein. Man müsste einen Bagger leihen, eine Zufahrt schaffen, Erde abtransportieren und neues Material beischaffen. Also ziemlich aufwendig, kraftintensiv und nicht gerade ressourcenschonend (Andrea hat es ja auch angesprochen). Letzteres ist auch ein Punkt, über den ich nachdenke. Gerade Sand ist ja doch etwas ambivalent zu sehen, zumal wir hier nicht über ein paar Säcke für den Sandkasten reden. Ich bin etwas zwiegespalten…

Dann nimmst einfach eine Fettwiesenmischung (da ist mehr drin als man glaubt) und streust etwas Klappertopf mit hinein ;-)

Ann hat auf diesen Beitrag reagiert.
Ann
Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist. (Victor Hugo)

Unsere 100qm Blumenwiese bearbeiteten wir im Abstand von zwei Wochen zwei mal mit einer geliehenen Fräse. Was ich jetzt anders machen würde: Ich würde die Fläche nicht mehr harken, um die Grasbrocken zu entfernen, dafür lieber ein drittes Mal fräsen, damit sie definitiv vertrocknet sind. So schlägt man sich dann nicht mit dem "Abraum" rum.

Wie wäre denn ein Sodenschäler? Die Soden kann man abtransportieren, zur Flächenbegradigung/ Terrassieren linear oder als Hügelbeet mit den Wurzeln nach oben aufschichten. So wären auch neue Strukturen für unterschiedliche Pflanzen geschaffen.

Gsaelzbaer hat auf diesen Beitrag reagiert.
Gsaelzbaer

Meine Eltern haben jetzt die supersafe Da-kommt-nie-wieder-auch-nur-ein-Unkräutchen-durch-Methode aka auf-mich-hört-ja-keiner-Methode gewählt. D.h. die Wiese wurde gefräst, abgerecht, mit Pappe abgedeckt und dann kam Kalkschotter drauf. Dann noch eine dünne Schicht Kompost, heimische Wildblumensaat drauf, anwalzen und „schon“ fertig

Die Trittplatten am Rand werden wahrscheinlich nochmal anders gelegt… mehr mitten durch.

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tree12StefanieDorotheeFrauke

Und noch ein paar Bilder aus der Ertragszone.

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Malefiztree12Dorothee

Tolle Tagetes, normale oder Gewürz?

Zitat von Kirsten am 26. Oktober 2022, 21:37 Uhr

heimische Wildblumensaat drauf, anwalzen und „schon“ fertig

da bin ich gespannt auf das Foto in einem Jahr!!

Werdet ihr die Einsaat regelmäßig gießen oder einfach sich selbst überlassen? Da gehen die Meinungen ja ziemlich auseinander was das bessere ist.

Zitat von Malefiz am 27. Oktober 2022, 3:18 Uhr

Tolle Tagetes, normale oder Gewürz?

Das sind normale Tagetes, irgendeine größere Sorte.

 

Zitat von am 28. Oktober 2022, 6:32 Uhr

Werdet ihr die Einsaat regelmäßig gießen oder einfach sich selbst überlassen? Da gehen die Meinungen ja ziemlich auseinander was das bessere ist.

Meine Eltern haben eine Zisterne und wässern momentan, damit die Samen quellen. Das haben sie sich so angelesen. Ich hab ihnen gesagt, dass es nicht unbedingt nötig ist, aber sie wollen es halt besonders gut machen, was ich auch verstehen kann.

Meine Eltern und auch ich wurden schon mehrfach angesprochen, was da eigentlich im Garten passiert. Da wäre ja alles brach und voller Schotter. Nur eine Person wusste bisher auf Anhieb, was das soll und wird. Ich hoffe ja auf Nachahmer, wenn nächstes Jahr alles in voller Blüte steht.

Simbienchen hat auf diesen Beitrag reagiert.
Simbienchen

Meine Eltern und auch ich wurden schon mehrfach angesprochen, was da eigentlich im Garten passiert. Da wäre ja alles brach und voller Schotter.

 

Wenn man eine Kiesgrube offen lässt, nichts mehr abbaut, passiert in relativ sehr kurzer Zeit ein Wunder, es wird zum Biotop. Plötzlich taucht Huflattich auf und zaubert Frühlingsfrische im zeitigen März. Es wachsen Weiden, wenn die Kiesgrube auch Wasser führt. Es siedeln sich spezielle Arten von Pflanzen und Insekten an, die teils eine besondere und sehr individuelle Keimzelle des Lebens schaffen.

Mit den Jahren kommen auch besondere, oft auch seltene Vögel und Amphibien dazu. Das Leben boomt. Und Ihr macht das im kleinen Maßstab, im Garten.

Schotter sieht ganz anders aus. Vielleicht kannst du den Unterschied zwischen Schottergärten und Biotopen bebildern, bis euer Kleinod eingewachsen ist. Es verdeutlicht den Ansatz besser.

Als ich meinen Vorgarten von rechts auf links gedreht habe, wurde ich auch belächelt, gefragt - was denn da wachsen soll und heute gehen sie am Zaun entlang, oft bleiben sie stehen und schauen den Bienen zu. Und fragen, ob das viel Arbeit machen würde - und sind verwundert, wenn ich antworte: wenig - und ich muss nicht mal gießen.

 

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Kirsten

Ich finde so Beispiele von kleineren Gärten ja immer besonders spannend. Da wird noch mal deutlich, dass auf jeder Fläche etwas möglich ist. Bin gespannt auf die Entwicklung im nächsten Jahr!

Simbienchen hat auf diesen Beitrag reagiert.
Simbienchen
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