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Enten halten, Anfängerfragen
Zitat von Veronika Hirsch am 15. März 2022, 12:53 Uhrach so. freilich.
von links: Fini (bayerischer Kosename von Josephine)
Fani (Franziska) und
Gustl (ob es Gustav oder August weiß ich nicht. der hieß schon so. Ich wäre ja für Fonsi, Alfons gewesen
)
Das Ei ist von Fani. Die Fini legt weiß mit Hauch ins Rosa und etwas kleiner
ach so. freilich.
von links: Fini (bayerischer Kosename von Josephine)
Fani (Franziska) und
Gustl (ob es Gustav oder August weiß ich nicht. der hieß schon so. Ich wäre ja für Fonsi, Alfons gewesen )
Das Ei ist von Fani. Die Fini legt weiß mit Hauch ins Rosa und etwas kleiner
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Zitat von Veronika Hirsch am 15. März 2022, 13:39 Uhrzur Lautstärke muss ich auch noch was sagen.
Erpel sind leise, sie haben zwar den Schnabel dauernd offen, aber es ist nur ein leises Rääprääp.
Die zwei Weiber sind ziemlich laut am tröten. Besonders wenn was nicht passt. Da wird lautstark die Intervention des Personals gefordert... ;o) Manchmal wird frisches Wasser geforderd und manchmal ist tatsächlich der napf leer... Ich habe am Anfang 2x täglich gefüttert. Pellets in eine Schale mit etwas Wasser. ziemlich bald hab ich umgestellt auf Ad libidum. also frei verfügbar, so viel sie wollen. Ein KG Rohr am Stall befestigt, unten ein Bogen damit es nicht rausrutsch. Oben ein Deckel damit es nicht reinregnet und unten ein Deckel für die Nacht. Seitdem sind sie deutlich weniger oft am quaken. Sie nehmen was sie brauchen, mehr so im Vorbeigehen nen Schnabel voll und den Rest suchen sie im Gehege. Morgens nach dem Öffnen der Stalltür ist die Aufregung auch groß. Unter der Woche egal. Sonntag halb 8h eher nicht egal. drum gibts morgens immer eine Handvoll mehlwürmer oder Salat. Das beruhigt die Gemüter.
zur Lautstärke muss ich auch noch was sagen.
Erpel sind leise, sie haben zwar den Schnabel dauernd offen, aber es ist nur ein leises Rääprääp.
Die zwei Weiber sind ziemlich laut am tröten. Besonders wenn was nicht passt. Da wird lautstark die Intervention des Personals gefordert... ;o) Manchmal wird frisches Wasser geforderd und manchmal ist tatsächlich der napf leer... Ich habe am Anfang 2x täglich gefüttert. Pellets in eine Schale mit etwas Wasser. ziemlich bald hab ich umgestellt auf Ad libidum. also frei verfügbar, so viel sie wollen. Ein KG Rohr am Stall befestigt, unten ein Bogen damit es nicht rausrutsch. Oben ein Deckel damit es nicht reinregnet und unten ein Deckel für die Nacht. Seitdem sind sie deutlich weniger oft am quaken. Sie nehmen was sie brauchen, mehr so im Vorbeigehen nen Schnabel voll und den Rest suchen sie im Gehege. Morgens nach dem Öffnen der Stalltür ist die Aufregung auch groß. Unter der Woche egal. Sonntag halb 8h eher nicht egal. drum gibts morgens immer eine Handvoll mehlwürmer oder Salat. Das beruhigt die Gemüter.
Zitat von Amarille am 15. März 2022, 19:14 UhrSonntag morgens um halb 8
ohne Futter, dass wäre Freude pur für meine Nachbarn, die sich bis morgens um 3 die Birne voll gekippt haben. Schade das mein Garten nicht groß genug ist um Tieren den nötigen Auslauf zu geben.
Sonntag morgens um halb 8 ohne Futter, dass wäre Freude pur für meine Nachbarn, die sich bis morgens um 3 die Birne voll gekippt haben. Schade das mein Garten nicht groß genug ist um Tieren den nötigen Auslauf zu geben.
Zitat von Malefiz am 16. März 2022, 2:13 UhrFreut mich, das es mit den Enten dann doch geklappt hat. Also du bist ermächtigt, weiter zu berichten, sie sind doch schon sehr knuffig
Freut mich, das es mit den Enten dann doch geklappt hat. Also du bist ermächtigt, weiter zu berichten, sie sind doch schon sehr knuffig
Zitat von Veronika Hirsch am 16. März 2022, 9:04 Uhrjo, ziemlich knuffig.
das macht es schwierig mit der Fleischversorgung
grundsätzlich könnte ich die ja brüten lassen und entweder das Fleisch verkaufen oder selber essen. Interessenten für das Biofleisch gäb es genug. aber stell dir vor, da sind 7 kleine Flauschebällchen, jedes bekommt von der Tochter einen Namen und nach 12 Wochen
eigentlich ist klar, dass jedes Fleisch, dass wir essen mal süß und oder flauschig war. Aber wenns vorher im eigenen Garten gewatschelt ist. Schwierig. Ich komme ja sogar von der Landwirtschaft, Oma hat immer Gickerl geschlachtet. Ich selber kann es nicht, weder technisch noch ethisch. Ich bin kein Vegetarier, versuche aber möglichst Tierprodukte zu reduzieren...
jo, ziemlich knuffig.
das macht es schwierig mit der Fleischversorgung grundsätzlich könnte ich die ja brüten lassen und entweder das Fleisch verkaufen oder selber essen. Interessenten für das Biofleisch gäb es genug. aber stell dir vor, da sind 7 kleine Flauschebällchen, jedes bekommt von der Tochter einen Namen und nach 12 Wochen
eigentlich ist klar, dass jedes Fleisch, dass wir essen mal süß und oder flauschig war. Aber wenns vorher im eigenen Garten gewatschelt ist. Schwierig. Ich komme ja sogar von der Landwirtschaft, Oma hat immer Gickerl geschlachtet. Ich selber kann es nicht, weder technisch noch ethisch. Ich bin kein Vegetarier, versuche aber möglichst Tierprodukte zu reduzieren...
Zitat von Malefiz am 17. März 2022, 6:50 UhrJa das ist schon ein Dilemma. Aber ob es Enten, Hasen oder Hähne sind, ob du einmal im Monat oder auf TK Vorrat diese Tiere zum Schalter führst, damit du zum Einen weißt, woher dein Fleisch kommt und wie gefüttert, oder ob du in Flauschebällen badest, weil du es nicht übers Herz bringst, ist mit Kindern schon heutzutage ein schmaler Grat.
Als ich Kind war, waren wir oft im Heimatland meiner Mutter, oft auch zum Schlachten, Schwein - Hausschlachtung - Bolzenschuss. Hab ich oft gesehen und hab es sowohl verstanden als auch überlebt, das nun "Ralph, Frida und Seppl" sterben mussten.
Auch wenn bei manchen Schuss, das Tier danach noch durch den Garten lief, weil der nicht so gesessen hat.
Kommt auf Einen selbst an, wie involviert man ist.
Ja das ist schon ein Dilemma. Aber ob es Enten, Hasen oder Hähne sind, ob du einmal im Monat oder auf TK Vorrat diese Tiere zum Schalter führst, damit du zum Einen weißt, woher dein Fleisch kommt und wie gefüttert, oder ob du in Flauschebällen badest, weil du es nicht übers Herz bringst, ist mit Kindern schon heutzutage ein schmaler Grat.
Als ich Kind war, waren wir oft im Heimatland meiner Mutter, oft auch zum Schlachten, Schwein - Hausschlachtung - Bolzenschuss. Hab ich oft gesehen und hab es sowohl verstanden als auch überlebt, das nun "Ralph, Frida und Seppl" sterben mussten.
Auch wenn bei manchen Schuss, das Tier danach noch durch den Garten lief, weil der nicht so gesessen hat.
Kommt auf Einen selbst an, wie involviert man ist.
Zitat von Mü am 3. November 2022, 16:43 UhrEine Freundin bekommt demnächst 2 Laufenten. Ziel: weniger Schnecken, mehr Leben im Garten. Ich habe gleich zugesagt die Laufenten auch mal zu mir zu nehmen zwecks Futter/Auslauf/Schneckenvertilgung/Urlaub und zwei weitere würden da auch mitmachen. Der Garten von der Freundin ist für die ganzjährige Haltung etwas zu klein.
ich werde natürlich auf alle Ratschläge von der Freundin hören die sich da schon ausführlich mit beschäftigt hat.
Aber trotzdem sind viele Gedanken ja noch besser.
Was habt ihr denn für Tipps und Anmerkungen was Laufenten glücklich macht oder das Leben mit ihnen einfacher?
Die Enten würden im alten Schweinestall wohnen der zumindest hier im Süden bis auf wirkliche Kälte frostfrei ist. Aber das ist halt Mauer und Betonboden. Etwas kuscheliges wollen die ja auch. Da würden wir dann eine Holzbox reinbauen. Evtl gedämmt für besagte evtl-Kälte und natürlich kuschelige Einstreu aus Heu/Stroh.
Wasser und Teiche auch klar zum Baden, Waschen, Trinken.
Jemand gute Tipps wie?
@vroni was machen denn deine???
Eine Freundin bekommt demnächst 2 Laufenten. Ziel: weniger Schnecken, mehr Leben im Garten. Ich habe gleich zugesagt die Laufenten auch mal zu mir zu nehmen zwecks Futter/Auslauf/Schneckenvertilgung/Urlaub und zwei weitere würden da auch mitmachen. Der Garten von der Freundin ist für die ganzjährige Haltung etwas zu klein.
ich werde natürlich auf alle Ratschläge von der Freundin hören die sich da schon ausführlich mit beschäftigt hat.
Aber trotzdem sind viele Gedanken ja noch besser.
Was habt ihr denn für Tipps und Anmerkungen was Laufenten glücklich macht oder das Leben mit ihnen einfacher?
Die Enten würden im alten Schweinestall wohnen der zumindest hier im Süden bis auf wirkliche Kälte frostfrei ist. Aber das ist halt Mauer und Betonboden. Etwas kuscheliges wollen die ja auch. Da würden wir dann eine Holzbox reinbauen. Evtl gedämmt für besagte evtl-Kälte und natürlich kuschelige Einstreu aus Heu/Stroh.
Wasser und Teiche auch klar zum Baden, Waschen, Trinken.
Jemand gute Tipps wie?
@vroni was machen denn deine???
Zitat von Veronika Hirsch am 5. November 2022, 10:35 UhrHier nochmal ein paar Tipps speziell zu Laufenten:
Laufenten, also die aufrechten "Magermodels" können vom Wesen her sehr oft wie Autisten sein: sie mögen keine Veränderungen. Also neuer Futternapf in ungewohnter Farbe: sie verhungern lieber. Schubkarre irgendwo stehen lassen: Diese Ecke des Gartens kann nicht betreten werden. muss nicht so sein, ist aber gut möglich. also würde ich diese nicht in verschiedene Gärten verlagern, das ist absoluter Stress. Meine Pommernenten sind da nicht so wehleidig, was rumsteht oder was welche Farbe hat, egal, hauptsache der Napf ist voll. Regelmäßige Umzüge halt ich dennoch nicht für sinnvoll. Im Laufenten Forum wird 500m² für 2 bis 3 Enten genannt. Nicht unbedingt, weil sie so viel Platz brauchen, eher weil sie eine kleinere Fläche umgraben und in einen Truppenübungsplatz verwandeln. Tatsächlich kenne ich viele Fotos von Laufenten in riesigen Schlammlöchern. Da ebenso: meine Pommernenten mögen auch mal matschen, des hält sich aber rund um die Badegelegenheit einigermaßen in Grenzen.
Stroh als Einstreu ist völlig in Ordnung. Heu würde ich nicht nehmen, das ist eigentlich Tierfutter und nicht als Streu geeignet.
Stall muss zugfrei sein, ansonsten nicht gesondert isoliert. nochmal eine kleinere Box kannst gerne anbieten
Bekommt die Freundin ein Paar? oder zwei Erpel? diese beiden Kombis sind möglich. 2 Damen ist nicht optimal, die rufen nach einem Erpel, wenn keiner da ist. Da es bei Enten umgekehrt zu Hühnern ist, wird das unangenehm, unbefriedigte Entendamen sind sehr laut
Meine Enten sind schon auf 2 Stück reduziert: Die Braune Sachsenente machte einen schlechten Eindruck im Frühling, war noch beim Tierarzt, der konnte aber nix mehr machen. Ursache unklar. Eine weitere hat einen Marderangriff knapp überlebt, Tierarzt hat sie wieder zusammengeflickt und sie hat es gut weggesteckt. Fragt nicht, was das gekostet hat
Hier nochmal ein paar Tipps speziell zu Laufenten:
Laufenten, also die aufrechten "Magermodels" können vom Wesen her sehr oft wie Autisten sein: sie mögen keine Veränderungen. Also neuer Futternapf in ungewohnter Farbe: sie verhungern lieber. Schubkarre irgendwo stehen lassen: Diese Ecke des Gartens kann nicht betreten werden. muss nicht so sein, ist aber gut möglich. also würde ich diese nicht in verschiedene Gärten verlagern, das ist absoluter Stress. Meine Pommernenten sind da nicht so wehleidig, was rumsteht oder was welche Farbe hat, egal, hauptsache der Napf ist voll. Regelmäßige Umzüge halt ich dennoch nicht für sinnvoll. Im Laufenten Forum wird 500m² für 2 bis 3 Enten genannt. Nicht unbedingt, weil sie so viel Platz brauchen, eher weil sie eine kleinere Fläche umgraben und in einen Truppenübungsplatz verwandeln. Tatsächlich kenne ich viele Fotos von Laufenten in riesigen Schlammlöchern. Da ebenso: meine Pommernenten mögen auch mal matschen, des hält sich aber rund um die Badegelegenheit einigermaßen in Grenzen.
Stroh als Einstreu ist völlig in Ordnung. Heu würde ich nicht nehmen, das ist eigentlich Tierfutter und nicht als Streu geeignet.
Stall muss zugfrei sein, ansonsten nicht gesondert isoliert. nochmal eine kleinere Box kannst gerne anbieten
Bekommt die Freundin ein Paar? oder zwei Erpel? diese beiden Kombis sind möglich. 2 Damen ist nicht optimal, die rufen nach einem Erpel, wenn keiner da ist. Da es bei Enten umgekehrt zu Hühnern ist, wird das unangenehm, unbefriedigte Entendamen sind sehr laut
Meine Enten sind schon auf 2 Stück reduziert: Die Braune Sachsenente machte einen schlechten Eindruck im Frühling, war noch beim Tierarzt, der konnte aber nix mehr machen. Ursache unklar. Eine weitere hat einen Marderangriff knapp überlebt, Tierarzt hat sie wieder zusammengeflickt und sie hat es gut weggesteckt. Fragt nicht, was das gekostet hat
Zitat von Mü am 6. November 2022, 6:07 UhrSie hat sie gestern abgeholt und meinte sie seinen eigentlich ziemlich entspannt gewesen beim Einzug
Zitat von Veronika Hirsch am 5. November 2022, 10:35 UhrHier nochmal ein paar Tipps speziell zu Laufenten:
Vielen Dank für die Tipps!!
Kleine Box im zugfreien Stall haben wir gebaut gestern und mit Stroh als Einstreu und auch alles andere vorbereitet mit Bademöglichkeit und Wasserstellen.
Sie bekommt ein Paar. Ihr Garten ist ca. 400m² groß, naja, untere Grenze wohl.
Autistische Laufenten, oje.
Aber vielleicht kann man sie an ständige Veränderungen auch gewöhnen. Katzen sind ja auch sehr zimperlich bei Veränderungen. Bloß nicht den Sessel um 90° drehen! Aber unser Katzi ist hier auf der Baustelle groß geworden. Sie kennt es gar nicht anders als dass jeden Tag irgendwas anders ist.
Sie hat sie gestern tatsächlich noch abgeholt und meinte sie seien ziemlich entspannt gewesen beim Einzug.
Sie hat sie gestern abgeholt und meinte sie seinen eigentlich ziemlich entspannt gewesen beim Einzug
Zitat von Veronika Hirsch am 5. November 2022, 10:35 UhrHier nochmal ein paar Tipps speziell zu Laufenten:
Vielen Dank für die Tipps!!
Kleine Box im zugfreien Stall haben wir gebaut gestern und mit Stroh als Einstreu und auch alles andere vorbereitet mit Bademöglichkeit und Wasserstellen.
Sie bekommt ein Paar. Ihr Garten ist ca. 400m² groß, naja, untere Grenze wohl.
Autistische Laufenten, oje.
Aber vielleicht kann man sie an ständige Veränderungen auch gewöhnen. Katzen sind ja auch sehr zimperlich bei Veränderungen. Bloß nicht den Sessel um 90° drehen! Aber unser Katzi ist hier auf der Baustelle groß geworden. Sie kennt es gar nicht anders als dass jeden Tag irgendwas anders ist.
Sie hat sie gestern tatsächlich noch abgeholt und meinte sie seien ziemlich entspannt gewesen beim Einzug.