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Diskussion - unerwünschte Pflanzen

Seite 1 von 4Nächste

Danke für die Anregung @birgiteva

Zitat von BirgitEva am 12. Oktober 2019, 21:21 Uhr
...und hatte mich unter Druck setzen lassen, obwohl mir niemand wirklich Druck machte ... aber ich hatte halt die Einstellungen zu verschiedenen nicht gewünschten Pflanzen gelesen. Und dachte dann, ich muss mich von den Pflanzen unbedingt trennen, die dem Hortus-Gedanken nicht entsprechen.

Grundsätzlich, kann in deinem Garten stehen und wachsen, was dir gefällt. Wenn du 5 Kornelkirschen hast, fällt die eine Forsythie ja nicht ins Gewicht. Sie blüht ja auch wirklich schön. Je vielfältiger deine Pflanzung ist, je mehr Insekten dich besuchen, dann ist so manches erduld und ertragbar.

Wo mir persönlich die Hutschnur hochgeht, ist der Kirschlorbeer, die Thuja und der Schmetterlingsflieder. Ok, die KL blüht und wird von Hummeln besucht, aber nach der Blüte die schwarzen Früchte entfernen, tun die wenigsten.

Der Schmetterlingsflieder blüht auch, in vielen tollen Farben und zu Anfang seines Siegeszuges waren auch sehr viele, der flatterhaften Flieger auf ihn - aber auch hier, soll nach der Blüte, die Frucht entsorgt werden. Er kann sich wirklich gut versamen. Ich hatte da ein Gespräch mir einem lieben Freund, klassisches Argument, den Schmetterlingen helfen, klassische Antwort Hast du schon jemals Raupen auf SF gesehen?

Und die Thuja, und ich hatte die ja auch, kann extrem breit werden, auch locker 8m Höhe erreichen, ist innen braun und unansehnlich, brennt wie Zunder. Kann schnell Gefahr für Haus und Hof werden. Ich hatte nach dem Schnitt immer brennende Arme und geschwollene Finger. Und das Laub von KL und Thuja verrottet ganz langsam, der Boden unter ihnen ohne Bewuchs. Es dauert Jahre, bis sich dort zögerlich Bewuchs zeigt.

Somit wohl ein ökologisches Desaster, denn wenn man in die Pufferzone blickt, die als Hecke, den Garten meist umgibt, sind gerade dort sehr viele Lebewesen unterwegs. Angefangen bei Wurm und Assel, über Spinnen und Ameisen hin zu dem kleinen Vogel, der Nahrung sucht, der Igel, für sich einen Unterschlupf suchend oder die Maus, auf der Suche nach einem Snack.

Ohne den Zeigefinger zu heben, geht es nicht. Ein naturnaher Garten bietet viel mehr für unsere Tierwelt, als ein Rasenmonster mit Hecke. Dringlicher wird der Zeigefinger mit Mahnung, wenn man in einer Gärtnerei vergeblich nach heimischen Pflanzen frägt und dir der/die Angestellte dann etwas unter die Nase hält, weil viele einfach keine Ahnung haben und trotzdem Profit machen wollen.

 

Annika, Frank Schroeder und 3 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
AnnikaFrank SchroederOliverFloraKataFux

Hallo, schönes Statement. Kann ich zu 100% unterstützen. Für mich war ein Grund hier mit zu machen , dass es eine recht entspannte und tolerante Community ist. Dh.wenn unnütze Pflanzen vorhanden sind , müssen die nicht eleminiert werden . Allerdings habe ich gerade auf Facebook eine Diskussion gehabt , da ging es mal wieder um heimisch und invasiv. Das was in Teilen so intolerant und sogar ideologisch motiviert , das ich mich gefragt habe ob man hier in einen Glaubeskrieg zieht. Mit persönlicher Mail an mich , wie ich denn dazu so eine Meinung haben kann . Ich sollte das unterlassen. Aus meiner Sicht ganz klarer Verstoß gegen die freie Meinungsäußerung . Ich wehre mich zb. vehement gegen den Begriff der "Schwarzen Liste " bei sg. invasiven Pflanzen. Eine solche Liste gehört in Diktaturen und bezeichnet eine Todesliste.Ausserdem missfällt mir wie diese Liste interpretiert wird.Und dass die Liste "offiziell" ist.

Für mich ist das pure Konditionierung auf ein gewisses Feindbild , dass völlig von den wirklichen Problemen ablenkt . Es sollte vielmehr erklärt werden was die paar wirklich invasiven Pflanzen anrichten , wie man das verhindert oder bekämpft und nicht pauschal sagt : alles was sich bei uns in freier Wildbahn aussähen kann ist invasiv und gehört nicht hierher . Zum einen kann man das Rad eh nicht mehr zurück drehen, wir werde Buddleia , Herkulaneum, Fallopia, Impatiens ,Solidarität ,  Prunus serotina und Acer negundo nicht mehr aus unserer Umwelt entfernen können. Zum.Anderen sind die anderen Pflanze auf dieser Liste nirgendwo in solchen Menge anzutreffen, dass sie wirklich gefährlich sind. Ach ja , ich vergaß den amerikanischen Stinktier Kohl . Schöner Name , blöde Pflanze.

 

Kai, Margret und 4 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
KaiMargretOliverKirstin ZollerFloraKataFux

Deswegen hab ich zum Beispiel das „Plädoyer für heimische Wildpflanzen“ geschrieben anstatt (invasive) Neophyten zu verteufeln.

Zäumt man das Pferd nämlich so herum auf, wird das viel eher ein Schuh draus.

Frank Schroeder und Oliver haben auf diesen Beitrag reagiert.
Frank SchroederOliver
Sei selbst der Wandel, nicht das Rädchen

@ommertalhof
Ach Frank, das hast du auch schön geschrieben. Ich kann zum Umdenken nur anregen, wenn ich 1.) eigene Fehler zugebe und 2.) wenn ich für mich sage, ja kannst du behalten, aber bitte trage Sorge für, das es nicht mehr wird.

Gerade wenn man in der Umbauphase ist und Verwandte, weil sie´s gut meinen dir plötzlich Pflanzen anschleppen, weil da geht Biene xy und Hummel yz drauf, du jedoch für Sonderbienen was besonderes anlegen willst - dann ist da auch guter Rat teuer.

Oder der Erbstrauch von Tante Frieda, der wächst schon über 30 Jahre hier, da werde ich zu dir doch nicht sagen, der muss jetzt weg, weil du dir einen Hortus zulegst!

Ich wäge gern ab, ob ich verlangen will, das dies oder jenes weg muss. Mir ist FB zu diktatorisch geworden. Statt zu erläutern, warum es besser wäre - nimmt dort fast jeder den großen Hammer und schlägt wild um sich, statt demjenigen selbst darauf kommen zu lassen. Ok Tante Frieda´s Busch bleibt, aber noch solche dazu pflanzen - wird unterlassen. So einfach kann Hortus ja auch sein.

Frank Schroeder, Oliver und 2 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
Frank SchroederOliverStefanieKataFux

Ihr sprecht / schreibt mir alle aus der Seele !!! Man kann die Neophyten wohl nicht mehr verbannen, und selbst, wenn es dir im Garten gelingen sollte, hat der Nachbar, meist unwissend, einen anderen angeschleppt. Beispiel mein Schrebergarten : Der Vorpächter hatte wohl mal vor vielen Jahren eine niedliche kleine Wilderdbeere gepflanzt; sieht genauso toll aus wie die Walderdbeere.......nur wuchert sie, die Potentilla indica , über alles hinweg und ich krieg sie einfach nicht aus dem Garten hinaus und sie hat mit Sicherheit schon viele Gärten erobert, da Kleingärtner ja gerne teilen. Dies ist jetzt ein Beispiel für eine ökologisch weniger wertvolle Pflanze (@ Frank, korrigiere mich bitte, falls ich mich täusche) und sie kann schon nerven aber ich würde nie zu drastischen Mitteln  greifen, um sie zu vernichten. Ich versuche allerdings, die anderen Gärtner darauf aufmerksam zu machen. Allerdings habe ich ganz bewusst die Bartblume gesetzt, die nicht heimisch ist und im September noch mal Nektar und tolle Farben spendet. Puristen würden diese Pflanze wohl auch nicht in den Garten setzen...

Frank Schroeder hat auf diesen Beitrag reagiert.
Frank Schroeder

Ich mag die Bartblume, sie ist nicht aufdringlich und ich konnte beobachten, wenn junge Hummeln nicht gleich an den Nektar kommen, das sie dann besonders laut brummen.

Ich kämpfe mit mäßigen Erfolg gegen die Silbergefleckte Taubnessel, die so schön gelb blüht. Ich rupfe und rupfe, aber sie kommt von drei Seiten auf mich zu. Der Erfolgt ist also eher minimal. Mir ist immer wichtig, Blumen za haben deren Nektar/Pollenwert dann doch im Verhältnis hoch ist - was bei der Bartblume ja ganz gut gelingt

Frank Schroeder hat auf diesen Beitrag reagiert.
Frank Schroeder

Als ich anfing meinen Garten anzupflanzen, sind auch aus anfänglicher Unwissenheit einige Neophyten in meinem Hortus gelandet. Einige davon sind schon wieder verschwunden.

Auch ich habe einige Geschenke in Form von nicht- heimischen Blumen von meiner Mutter bekommen. Sie hat sich nie mit dem Thema heimisch versus nicht heimisch auseinandergesetzt. Sie hat nur immer darauf geachtet, dass es Bienen- oder Insektenfreundlich war. So sind einige nicht heimische Pflanzen in meinen Garten gekommen. Aber sie sind auch gerade deshalb ein behüteter Schatz, weil sie eben von meiner Mutter kamen...viele davon kamen aus ihrem alten Garten, der ohne zu wissen, ein Hortus war...er hatte alle drei Zonen!

Ebenso sind auch noch Altbestände vom Vorbesitzer in der Pufferzone, die trotzdem Bestandschutz haben, weil ich feststellen konnte, dass sie der heimischen Tier- und Insektenwelt dienlich sind.

Aber ich denke, es haut mit dem  90:10 Verhältnis hin und somit ist es auch in Ordnung für mich.

Ich wäre auch ehrlich gesagt nicht mehr hier, wenn ich ständig gegen ein Dogma angehen müsste.

Als in diesem Frühjahr eine Exkursion durch meinen Hortus stattfand, die von einem Biologen begleitet wurde, kam das Thema Neophyten auch zur Sprache. Die Aussage des Biologen war, dass wir uns sowieso an die Neophyten gewöhnen müssen, da durch Klimawandel und wirtschaftlichen Import/Export vieles zu uns gekommen ist und noch kommen wird. Unsere eigene Vegetation wird arg unter Klimastress stehen. Wir werden mit Sicherheit in Zukunft nochmal umdenken müssen.

Vielleicht werden wir irgendwann froh sein, Pflanzen zu finden, die überhaupt noch mit den Klimaveränderungen klar kommen in unseren Gärten.

Ich glaube, wir werden in Zukunft mit ganz anderen Problemen kämpfen müssen, als sich ständig mit der Frage auseinander zu setzen, ob ein Neophyt eine Daseinsberechtigung in einem Hortus hat oder nicht...

Bis dahin sollten wir trotzdem unseren heimischen Pflanzen den Vorang nicht absprechen und ihren Wert für unsere heimische Insektenwelt erhalten...

 

Frank Schroeder, tree12 und 2 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
Frank Schroedertree12FloraKataFux
" Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann -tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde! "

Für mich war das halt ganz am Anfang eine ganz neue Gartenwelt kennenlernen und der Lernprozess, der da in mir in Gang gesetzt wurde, nahm ich als Druck wahr. Ganz ehrlich ? In dem 1 Jahr auf Facebook wuchs mein Frustpegel enorm und irgendwann kam ich an den Punkt, "ich mach wie ich will und nicht wie Die da raten im Hortus-Netzwerk" .........Mein Frust war entstanden durch die Menschen, die sich dem Thema bereits Jahre vor mir gestellt hatten und, ich möchte es so sagen, bereits mit der Thematik durch waren.

Ich sah meinen Garten an und stellte fest, mein Garten gehört zu den Gärten, die wie ALLE anderen Gärten um mich herum gestaltet sind. So kannte ich es nicht anders, stark vertreten war die wohlgeordnete Ordnung, leer gefegte Beete, rund geschnittene Sträucher, so unkrautfrei und aufgeräumt. Jeder macht das so, den ich kenne.

Um die "Schallmauer" zu durchbrechen, merkte ich bald, dass ich nicht nur meinen guten Willen dazu benötige es anders zu machen als ALLE anderen um mich herum. Ich wollte !! mich abheben von ALLEN um mich herum ! Weil es mir selbst auf den Geist ging, einen Garten unter vielen zu haben, genauso langweilig und unspektakulär.

Dem Leitspruch folgen von Markus Gastl wollte ich auch.  Und dass aus freien Stücken. Irgendwann machte es dann "klick" bei mir und ich brauchte Facebook und das Hortus-Netzwerk nicht mehr dazu. Ich habe verstanden worum es geht und bin fast von alleine darauf gekommen, unterstützt von Markus´Buch.

Aber es nervt mich trotzdem immer noch, dass ich mich vor Verwandten rechtfertigen muss, warum ich z.B. 16 !! Kirschlorbeeren, die super Sichtschutz"mauern" waren, mit Seilwinde auf LKW eliminieren ließ...…..und dazu dann noch die tollen Forsythien, die soo schön blühen, wieso ich die auch weg musste ? Wenn ich dann voller Enthusiasmus und Begeisterung das Hortus-Netzwerk bei der Familie erwähnte, vor 1-2 Jahren war das noch so, heute erkläre ich mich nicht mehr, mach einfach........kam ein langes und seufzendes: "Oh duuuuuu mit deinen Hippies"

Mein Hortus ist so wie er jetzt ist, einfach klasse ! Vielfältig, interessant, spannend und eine Augenweide. Ich vergleiche ihn ein bisschen mit Phönix aus der Asche.

LG Birgit

tree12, Primulaveris und 3 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
tree12PrimulaverisOliverStefanieKataFux

Als Argument eines "Hippies" dir entgegen rufe, es geht auch ordentlich, mit Beeten und Wegen, es geht auch heimsch exotisch. Dadurch, das ja ein Jeder anfangs seinen Garten so anlegt, das Thuja und KL schon Norm sind und man sich bewusst gegen Einheitsgrün entscheidet, wenn ich da an die Bilder von Birgit Helbig denke, dann ist das heimische soviel exotischer als so mancher Otto-Normal Garten.

Ich sehe das im kleinen immer auf dem Friedhof. Hauptsache, viermal im Jahr, das Grab neu machen. Es sieht wie jedes der umgebenden Gräber aus, immer die tiefschwarze Erde. Immer, wie Alle, immer langweilig und akkurat, immer geistige Norm von insektenfeindlicher Erika, diese blöden fleischigen Blümchen, dessen Name mir nie einfällt, weil "hässlich".
Außenherum die Hecke im Kleinen, gerne Buchs (wird ja nun weniger) und in der Mitte die Norm der Gartencenter und Gärtnereien.

Dabei ist Buchs heimisch, wird aber in der Größe nie blühen. Weil da kommt das nächste "exotische" Phänomen. Der klassische Hausmeisterschnitt, der Kleingehölze und Sträucher. Bubikopf rund. Unten dürr, oben …

Das Ziel sich abzuheben, von all den Anderen, zur Gänze misslungen.

 

Mein sandiger Vorgarten, wo die Leute stehen bleiben, schauen und besser, zusehen, wie es summt und brummt. Wenn aus dem Nichts Schmetterlinge auftauchen, die man so nicht vermutet. Wenn man Bienen und Wespen beobachten kann, wie sie Wasser tanken und wegfliegen. Und ich gefragt werde, ob das viel Arbeit macht.
Und meine Antwort immer lautet: Es macht viel mehr Freude.

Das ist mein Lohn, den ich ernte, weil ich es exotisch heimisch will. Weil ich den Bienen gutes tun will, schon wollte, als vom Bienensterben noch nichts im TV, Radio oder Printmedien zu lesen war. Weil mich das faszinierte, das es Bienen gibt, die den Pollen mit dem Bauch transportieren!

Und es geht, es gibt den Hortus, der ordentlich ist. Weil es dem Menschen, der ihn hegt und pflegt so gefällt. Aber da werden die Sträucher nicht im Herbst, sondern erst im Frühling beschnitten. Damit dort jemand überwintern kann. Und wenn ich die Karden sehe, diese mit Schneehaube, noch meinen Garten verzaubern, als Deko fungieren und sich Vögel dort Samen mopsen. Ganz natürlich.

Eine Freundin hat mich gefragt, was dieses wunderschöne blaue im VG ist, welches unermüdlich blüht, voll Hummeln und Bienen ist, sie möchte das auch pflanzen.

Und zu guter Letzt, war ich vor zwei Tagen im Garten meiner Thuja-Nachbarin. Sie hat eine Ecke fast von Thujen gerodet (da standen aber eh nicht viel) und hat dort ein Blümchenbeet angelegt, zwar mit Phlox, aber immerhin. Auch ein oder zwei Garteneibisch sind dorthin gezogen. Angeblich will sie die Hecke entfernen - aber das glaub ich erst, wenn ich es sehe. Sie hat zwei tote Birken und einen toten Nadelbaum im Garten, die sollen bleiben, weil der schöne Specht dort arbeitet.

Auch dort schwindet das Einheitsgrün. Ist doch schon was.

Frank Schroeder, tree12 und 5 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
Frank Schroedertree12PrimulaverisBirgitEva @HortusMirumOliverFloraKataFux
Zitat von Malefiz am 16. Oktober 2019, 6:01 Uhr

diese blöden fleischigen Blümchen, dessen Name mir nie einfällt, weil "hässlich".
Außenherum die Hecke im Kleinen, gerne Buchs (wird ja nun weniger) und in der Mitte die Norm der Gartencenter und Gärtnereien.

 Der klassische Hausmeisterschnitt, der Kleingehölze und Sträucher. Bubikopf rund. Unten dürr, oben …

Das Ziel sich abzuheben, von all den Anderen, zur Gänze misslungen.

hihi, das sind die heißgeliebten Eisbegonien,      schlimm und so bald noch nicht wegzudenken vom Friedhof und manch einer pflanzt sie sich sogar in den Garten.

Ich gebe dir vollkommen recht in allen deinen Aussagen aber ich muss meinen Berufsstand auch verteidigen, denn a) gibt es wie überall Trends (die dann auch wieder abebben), b) gibt es tatsächlich einzelne Friedhofsgärtnereien (ich denke mal überall in Deutschland), die die Individualität fördern und sich bemühen, aus dem Einheitsbrei herauszukommen. Aber da steht natürlich der Kundenwunsch vor und dann sollte eine vernünftige Beratung kommen. Wir hatten ja schon mal das Thema im alten Forum und allein dieses Jahr hat sich in puncto Insektenfreundlichkeit (besonders der Honigbienen als Zugpferd ) einiges getan, so isses nicht...aber es stimmt schon, das sind die berühmten Ausnahmen.

 

Zitat von BirgitEva am 15. Oktober 2019, 21:46 Uhr

Aber es nervt mich trotzdem immer noch, dass ich mich vor Verwandten rechtfertigen muss,

das ist natürlich eine nicht wirklich prickelnde Situation, in der ich zum Glück bis jetzt nicht war, sieht man von einigen (unverschämten) Spaziergängern mal ab...Unbelehrbare gibt es ja überall und ein Bekannter aus dem Naturgartenverein hat mir geraten, man sollte diese einfach ignorieren und sich den Menschen zuwenden, die einen verstehen, und das tust du ja, indem du hier im Forum bist, liebe BirgitEva...

BirgitEva @HortusMirum hat auf diesen Beitrag reagiert.
BirgitEva @HortusMirum
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