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Quelle: Mr. Stampfer

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Auf dem Prüfstand.. -> Pfeffer

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Der gepanschte Billigpfeffer in riesigen Großpackungen wird sicherlich gerne von der Industrie erworben für all die Fertigprodukte, die ja auch für den Endverbraucher nix kosten dürfen. Die Gastronomie ist auch guter Kunde, denn nicht jeder Gastronom führt ein Sterne-Restaurant.

Und der Privatmensch ist leider noch nicht aufgeklärt genug in Sachen "Gewürze". Wer auf die Schnelle zu Hause salzt und pfeffert, greift gerne im Supermarkt zum bereits gemahlenen Mäusekot-Abfall-Staub-Pestizid-Pfeffer... Eigentlich bräuchte es eine großangelegte Kampagne zum Slow Cooking... Der moderne Mensch muß wieder lernen, in der Küche achtsam und bewußt mit allem umzugehen und sich Zeit zu nehmen.

Simbienchen hat auf diesen Beitrag reagiert.
Simbienchen

Mir stellt sich nun die Frage, welchen Pfeffer man im Hortus halten kann, damit man seinen eigenen gesunden Pfeffer ernten kann?

Szechuan Pfeffer ist scheinbar frosthart genug in unseren Breitengraden den Winter zu überstehen. Ich habe gelesen, dass er bis zu -20° erträgt. Amarille @amarille  kann uns sicherlich dazu etwas erzählen, sie hat einen in ihrem Hortus.

Hier haben wir auch schon einen Thread dazu im Forum:

https://hortus-netzwerk.de/forum/topic/szechuanpfeffer/

Chili ist für mich in der Küche auch eine wunderbare Alternative, aber eigener Pfeffer wäre natürlich noch ein ganz anderes Geschmackserlebnis...

Wer von euch hat schon Erfahrungen mit eigenen Pfefferpflanzen im Garten?

 

" Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann -tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde! "

@erebus  Malefiz, würde es dir etwas ausmachen, deinem Thread hier einen anderen Namen zu geben, damit mit daraus entnehmen kann, dass es sich dabei um ein "Pfefferthema"handelt?

Malefiz hat auf diesen Beitrag reagiert.
Malefiz
" Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann -tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde! "

Pfeffer zu kultivieren ist nicht ganz einfach, da er eine tropische Pflanze ist.

https://www.mein-schoener-garten.de/pflanzen/pfeffer/pfefferpflanze

Jedes Mal, wenn ich aus meiner Haustür gehe, grüßen mich meine Moose und lösen ein Lächeln in meinem Herzen aus.

Der Szechuanpfeffer ist winterhart, wächst mehr in die Höhe als in die Breite, sieht gut aus, aber hat seeehr üble Dornen. Im Spätsommer sehen die roten Früchte total schön aus, die dann geerntet werden (langsam und sehr vorsichtig wegen der Dornen). Die kleinen roten Beeren werden dann zum trocknen ausgelegt, damit platzen dann die Beerenhüllen auf und der Kern bzw schwarze Samen ist dann zum aussortieren. Nur die dünnen Schalen eignen sich zum Verzehr. Die schwarzen Kerne sind nicht essbar, aber auch viel zu hart. Soweit bis zur Küche...als Pfefferersatz vielleicht teilweise möglich, eher als Bereicherung, da dieser Pfeffer nicht scharf ist aber auf der Zunge ein besonderes Erlebnis ist, erinnert a bissle an Brause. Auch ist die Menge überschaubar, als Spezialist ganz toll, als Alltagsgewürz bräuchte man den Ertrag einer ganzen Hecke. Wenn ich an meine Erntehände, die Dornen und den Akt der Aufbereitung denke...leiste ich mir lieber guten Pfeffer aus dem Laden. Missen wollte ich aber meinen Szechuan nicht.

Malefiz, Simbienchen und Primulaveris haben auf diesen Beitrag reagiert.
MalefizSimbienchenPrimulaveris
Wer die Saat hat, hat das Sagen

Es gibt ja auch Pfefferersatzpflanzen, wie zum Beispiel die Samen diverser Läuche oder Mönchspfeffer-samen. Man muss sich da wohl durch probieren, wenn man aufgeschlossen und neugierig ist, ist bestimmt ne kulinarische Entdeckungsreise - was als Ersatz genutzt werden kann.

 

@simbienchen

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Simbienchen hat auf diesen Beitrag reagiert.
Simbienchen
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