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Quelle: Mr. Stampfer

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Anbau im Juli

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Stimmt, es ist Zeit für einen kurzen Rückblick auf die Erträge im Juli:

3 Doppelreihen Erbsen á 5 m sind abgeerntet und die Ausbeute sollte gut für den Wintervorrat und das Saatgut für 2022 reichen und mehrere Mahlzeiten frisch waren auch noch drin. Dabei waren 4 m Doppelreihe (gekauftes Saatgut) erst gar nicht aufgegangen. Und da waren die Schnecken unschuldig!

2 x 15 m Dicke Bohnen sind auch geerntet. Die 15 m „Ratio“ konnten in diesem Jahr mit dem Wetter und dem späten Saattermin nicht so gut umgehen. Sie haben an den Körnern viele braune Punkte oder die Hülsen sind angefault. Die „Hangdown Grünkernig“ haben mich dagegen absolut überzeugt. Insgesamt gab es genug Ertrag für mehrmaliges Essen, die Kühltruhe und für das Saatgut.

Eines der Dicke Bohnenbeete hat sofort einen Nachfolger gefunden. Dort stehen jetzt 3 Reihen Lauch. Ende Mai gesät und jetzt umgepflanzt. Er ist schon fast so groß wie der Vorgezogene (Aussaat 1. Aprilwoche). Nächstes Jahr werde ich ihn nicht mehr vorziehen.

Die 5 m Buschbohnen „Sanguino“ habe ich mittlerweile zum 3. Mal komplett durch geerntet. Sie scheinen mit dem Wetter gut klar zu kommen, trotz Schnecken bis in die Spitzen. Es ist einfach so eklig. Sie sitzen sogar auf den höchsten Blättern der Kartoffeln!

Kartoffeln, ja da konnte ich auch schon die ersten ernten! Der Rest wäre auch soweit, darf aber noch im Boden bleiben und nachreifen. Von 1,5 m² (10 Saatkartoffeln) konnte ich 8 kg ernten.

Das Beet ist schon neu belegt. 8 Kartoffeln kamen sofort wieder rein, begleitet von 4 x 1 m „Sanguinos“. Am 20. Juli gelegt und heute schon 10 cm groß! Gestern folgten noch einmal 5 in einem weiteren Beet.

Die Stangenbohnen blühen über und über. Schade, dass sie durch den Wind so viele Blüten abwerfen ohne Hülsen zu bilden. Aber das was dranhängt wird auch mehr als reichen. Es sind die bunten Riesenbohnen bzw. Steirische Bohnen und Feuerbohnen. Die Neckarkönigin ist bei 20 Körnern nur mit 2 Pflanzen angetreten. Trägt jetzt aber auch.

Der Winterkohl (Grünkohl, Rosenkohl) macht sich super! Etwas Grünkohl kommt auch jetzt im Sommer schon mit in die Küche. Die jungen Blätter schmecken gut als Salatzugabe und die älteren passen z. B. in Krautnudeln.

Kohlrabi, Brokkoli und Rotkohl sind der Kohlhernie und den Schnecken zum Opfer gefallen. 5 Kohlrabi waren essbar und der Brokkoli hat bei 10 Pflanzen für 3 Mahlzeiten gereicht….

Grünkohl und Rosenkohl können offensichtlich besser mit dem Pilz umgehen.

Die ersten Spaghettikürbisse reifen und auch der Butternut hat inzwischen geblüht. Sie hatten arg unter den Schnecken zu leiden, haben es aber geschafft.

Die Zucchini reifen schneller, als ich sie ernten kann. Gut, dass ich so viele als Mus für den Winter zum Brotbacken einfriere. Aber wenn es irgendwann doch zu viel werden sollte, reduziere ich halt die Pflanzen.

Die Salatgurken wollen den Zucchini im Moment in nichts nachstehen und tragen fleißig. Erst nichts und dann zu viel! Typisch!

Auch die ersten Tomaten (Freiland) werden jetzt reif. Es sind zwar keine seltenen Sorten (Black Cherry, Dorenia, Bogus Fructa, Green Zebra) und 2 Sorten sind eher ein Verlegenheitskauf (Moneymaker, Rentita), aber Hauptsache, sie sind da und es gibt im Winter leckere, selbstgemachte Tomatensoße.

Nach anfänglichen Problemen hat es nun auch der Salat geschafft sich gegen die Schnecken zu behaupten. Dafür fängt jetzt der vorgezogene Eichblattsalat an zu schießen. Aber es sei ihm gegönnt. Der Bataviasalat und die Landkresse stehen noch gut.

Die Möhren, Pastinaken und Rote Bete hatten es in diesem Jahr wahrlich nicht leicht! Aber jetzt kommen sie auch langsam in Schwung. Ich habe letzte Woche nochmal welche als Nachfrucht auf das Erbsenbeet gesät und die Möhren gehen auch schon auf.

Die Zwiebeln sehen nicht gut aus. Die Saatzwiebeln haben die Schnecken bis zur letzten Wurzelspitze gefressen, die Steckzwiebeln haben kaum noch Laub. Wie sollen sie denn so dick werden!? Zum Glück gibt es die Winterheckezwiebeln. Sie gehen gerade überall im Garten auf und begrenzen ohnehin schon die Wurzel- und Salatbeete, stehen im Himbeerbeet und sogar in der Pufferzone.

Dort gab es heute die ersten Mirabellen. Süß, würzig und saftig – lecker! Allerdings nichts für Vegetarier. ;-)

Seit ein paar Tagen sind die Heidelbeeren soweit und nachdem ich Ende Juni die letzten Himbeeren von den Vorjahrestrieben der Herbsthimbeeren geerntet hatte, reifen nun die ersten Früchte an den neuen Trieben. Hier und da findet man auch noch eine Walderdbeere, Stachel- und Johannisbeere.

So und jetzt bin ich gespannt, was der August bringt...

Nachtrag:

Die Zwiebelernte war wie befürchtet ein Desaster.  Aus 300 Steckzwiebeln wurden nicht mal 3 kg Zwiebeln.

LG Ute

Simbienchen, Stefanie und Dorothee haben auf diesen Beitrag reagiert.
SimbienchenStefanieDorothee
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