
Quelle: Mr. Stampfer
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alten Rasen verwandeln ohne Erdaushub
Zitat von BirgitEva @HortusMirum am 4. September 2019, 13:09 UhrMein Tipp: Motorhacke
Die Hauptfläche des Rasens wurde einfach mit der Motorhacke entfernt. Das würde auch bei deiner Rasenfläche gut funktionieren, einfach durch und weg. Halt die Stellen, wo du was Anderes haben willst außer Rasen.
Vorher Bilder, so sah es bei uns noch vor 3 Jahren aus.
Mein Tipp: Motorhacke
Die Hauptfläche des Rasens wurde einfach mit der Motorhacke entfernt. Das würde auch bei deiner Rasenfläche gut funktionieren, einfach durch und weg. Halt die Stellen, wo du was Anderes haben willst außer Rasen.
Vorher Bilder, so sah es bei uns noch vor 3 Jahren aus.
Hochgeladene Dateien:Zitat von BirgitEva @HortusMirum am 4. September 2019, 13:13 UhrMit der Motorhacke hast du auch keinen Erdaushub, du kannst die Rasenfläche einfach umgraben und die Rasensoden als Mulch verwenden. Dann mit Sand arbeiten und abmagern, Kies und Splitt einarbeiten und Steine sammeln und umfunktionieren. Ich würde diese Arbeiten aber erst nächstes Frühjahr in Angriff nehmen, damit du dann auch aussäen kannst, was blühen soll.
Mit der Motorhacke hast du auch keinen Erdaushub, du kannst die Rasenfläche einfach umgraben und die Rasensoden als Mulch verwenden. Dann mit Sand arbeiten und abmagern, Kies und Splitt einarbeiten und Steine sammeln und umfunktionieren. Ich würde diese Arbeiten aber erst nächstes Frühjahr in Angriff nehmen, damit du dann auch aussäen kannst, was blühen soll.
Zitat von Margret am 4. September 2019, 13:48 UhrJa, bei uns heisst das Motorfräse, aber ich glaube wir meinen dasselbe. Auch ne gute Idee. Wenn man davon absieht, dass mein Mann die vor 13 Jahren geliehen hat UM den Rasen NEU anzulegen
Damals haben wir den Kies und Steine rausgesiebt, hehehe. Aber davon sind auf jeden Fall noch ausreichend drin.
Hätte ich damals gewusst, was ich heute weiß, ich hätte mir soviel Arbeit ersparen können, verflixt und zugenäht...
Danke für all eure Tipps- ich schaue mal, was ich wie mache und werde euch auf dem Laufenden halten.
Ja, bei uns heisst das Motorfräse, aber ich glaube wir meinen dasselbe. Auch ne gute Idee. Wenn man davon absieht, dass mein Mann die vor 13 Jahren geliehen hat UM den Rasen NEU anzulegen Damals haben wir den Kies und Steine rausgesiebt, hehehe. Aber davon sind auf jeden Fall noch ausreichend drin.
Hätte ich damals gewusst, was ich heute weiß, ich hätte mir soviel Arbeit ersparen können, verflixt und zugenäht...
Danke für all eure Tipps- ich schaue mal, was ich wie mache und werde euch auf dem Laufenden halten.
Zitat von BirgitEva @HortusMirum am 5. September 2019, 13:20 UhrOb Fräse oder Hacke...…...am Ende ist der Rasen Kacke.
Ob Fräse oder Hacke...…...am Ende ist der Rasen Kacke.
Zitat von Lena am 2. Januar 2020, 23:50 UhrIch habe es auf dem Firmengrundstück meines Arbeitgebers ebenfalls ohne Erdaushub probiert.
Kurz gemäht, vertikutiert (mehrfach in alle Richtungen), Samen mit Sand vermischt und in die Löcher verteilt. Zusätzlich reichlich Initialpflanzungen gesetzt. Mal sehen was draus wird. Der Boden ist dort eigentlich sehr mager, Sandboden, aber es wurde jahrelang gemulcht, daher mal abwarten, wie es wird. Die Fläche ist nicht allzu groß. 5x5m in etwa. Wird hoffentlich eine hübsche kleine Blühinsel.
Ab jetzt wird 1-2x im Jahr gemäht und natürlich das Mähgut auf den Kompost gebracht.
Edit: Hab sogar grad ein Photo gefunden, Hundskamille in den Ecken und Totholz/Steine wurden auch integriert. Hätte gerne die gesamte Rasenfläche gehabt, aber das war leider nicht verhandelbar. Vielleicht nächstes Jahr ?
Ich habe es auf dem Firmengrundstück meines Arbeitgebers ebenfalls ohne Erdaushub probiert.
Kurz gemäht, vertikutiert (mehrfach in alle Richtungen), Samen mit Sand vermischt und in die Löcher verteilt. Zusätzlich reichlich Initialpflanzungen gesetzt. Mal sehen was draus wird. Der Boden ist dort eigentlich sehr mager, Sandboden, aber es wurde jahrelang gemulcht, daher mal abwarten, wie es wird. Die Fläche ist nicht allzu groß. 5x5m in etwa. Wird hoffentlich eine hübsche kleine Blühinsel.
Ab jetzt wird 1-2x im Jahr gemäht und natürlich das Mähgut auf den Kompost gebracht.
Edit: Hab sogar grad ein Photo gefunden, Hundskamille in den Ecken und Totholz/Steine wurden auch integriert. Hätte gerne die gesamte Rasenfläche gehabt, aber das war leider nicht verhandelbar. Vielleicht nächstes Jahr ?
Hochgeladene Dateien:Zitat von Malefiz am 3. Januar 2020, 7:09 UhrAlter Rasen, nimmt man es genau, hat schon eine beachtliche Menge an "Rasenunkräutern" in sich. Oftmals Zeigerpflanzen für was auch immer. Ich bin immer wieder erstaunt, wenn ich sehe, wenn eine Baugrube ausgehoben wird, wie viel gute Erde sich unter dem filzigen Gras befindet, man könnte die gesamte Weltbevölkerung ernähren. 40cm und mehr an guter Erde - da gruselt es zumindest mich
Alter Rasen, nimmt man es genau, hat schon eine beachtliche Menge an "Rasenunkräutern" in sich. Oftmals Zeigerpflanzen für was auch immer. Ich bin immer wieder erstaunt, wenn ich sehe, wenn eine Baugrube ausgehoben wird, wie viel gute Erde sich unter dem filzigen Gras befindet, man könnte die gesamte Weltbevölkerung ernähren. 40cm und mehr an guter Erde - da gruselt es zumindest mich
Zitat von GmiasObstTierla am 12. Januar 2020, 11:27 UhrFür die Geduldigen reicht es, mehrere taktisch gut gewählten Stellen verteilt im Rasen mit einem ganzen oder halben Quadratmeter abzustechen und neu einzusäen. Die Wiese breitet sich dann mit einem halben Meter pro Jahr in den Rasen aus. Das ist im meinem Garten so und im Naturgartenbaubuch von Reinhard Witt auch so beschrieben.
Der sät oft nur Streifen alle 2-3m, die er mit der Rasenschälmaschine vom Rasen befreit hat. Die Rasenschälmaschine ist sozusagen Rollrasen rückwärts, da spart man sich im Vegleich zur Motorhacke das Herraussuchen der Rasenstücken auf den Knien. Außerdem kommen da weniger Samen vom Gänsefuß hoch. Die abgetragenen 2-3cm kann man dann direkt mit Sand auffüllen, um es abzumagern. Wenn ein Geräteverleih bei dir um die Ecke so etwas hat, wäre das der Traum.
Für die Geduldigen reicht es, mehrere taktisch gut gewählten Stellen verteilt im Rasen mit einem ganzen oder halben Quadratmeter abzustechen und neu einzusäen. Die Wiese breitet sich dann mit einem halben Meter pro Jahr in den Rasen aus. Das ist im meinem Garten so und im Naturgartenbaubuch von Reinhard Witt auch so beschrieben.
Der sät oft nur Streifen alle 2-3m, die er mit der Rasenschälmaschine vom Rasen befreit hat. Die Rasenschälmaschine ist sozusagen Rollrasen rückwärts, da spart man sich im Vegleich zur Motorhacke das Herraussuchen der Rasenstücken auf den Knien. Außerdem kommen da weniger Samen vom Gänsefuß hoch. Die abgetragenen 2-3cm kann man dann direkt mit Sand auffüllen, um es abzumagern. Wenn ein Geräteverleih bei dir um die Ecke so etwas hat, wäre das der Traum.
Zitat von Frank Schroeder am 12. Januar 2020, 15:28 UhrHallo , so wie der @Christian das macht , würde ich das auch machen. Nur finde ich Sand ehr suboptimal. Zum einen ist das mittlerweile ein knappes Gut und zum zweiten ist Kalksand aus Kohlensaurem Kalk besser. Alternativ kann man auch Stückchen von 20x20cm ausstechen , Kalken und initial bepflanzen statt zu sähen.
Hallo , so wie der @Christian das macht , würde ich das auch machen. Nur finde ich Sand ehr suboptimal. Zum einen ist das mittlerweile ein knappes Gut und zum zweiten ist Kalksand aus Kohlensaurem Kalk besser. Alternativ kann man auch Stückchen von 20x20cm ausstechen , Kalken und initial bepflanzen statt zu sähen.