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ForumDREI ZONEN GARTEN: Hotspotzonealten Rasen verwandeln ohne Erdau …

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alten Rasen verwandeln ohne Erdaushub

#1 · 1. September 2019, 13:06

Ich habe in diesem Jahr erstmals weder gedüngt noch mehr als 2x gemäht. Mein Ex-Rasen liegt z.T. unter alten Laubbäumen und ist ohnehin schon sehr lückig. Bisher wächst freiwillig Löwenzahn und Nachtkerze (eine Ecke), Kronenlichtnelke, Mutterkraut, Spitzwegerich und Rainkohl, einige kleine Disteln. Nun möchte ich gerne weitere Samen ausbringen, ohne die ganze Grasnarbe abzutragen, das schaffe ich nie. Wäre im Herbst vertikutieren und dann aussähen eine Lösung? Der Boden ist sehr fest mit vielen Steinen-einfach Samen draufschmeissen funktioniert nicht...

#2 · 1. September 2019, 13:31

vertikutieren ist gut, samen mit Sand mischen und ausbringen - versuch ist es wert

#3 · 1. September 2019, 14:35

Hallo , die einfachste Variante ist , du deckst jetzt kleine Flächen mit schwarzer , wasserdichter und beschwerter Folie ab , ca. 1m² große Stücke. Darunter stirbt das Gras ab. Nächstes Jahr ab März nimmst du die Folie runter , entfernst grob das abgestorbene Gras und sähst dann ein.

Vertikutieren führt in der Regel dazu , dass das Gras besser wächst. Und das wächst normalerweise schneller als die meisten Samen keinen können.

Schick mal ein Foto vom Tatort , dann kann man sehen wieviel Licht auf den Boden fällt und welche Pflanzen da eine Chance haben.

#4 · 1. September 2019, 15:52

Ich hab auch mit Lücken einsäen und Sand dabei mit ausbringen angefangen. Ab und an geh ich mit dem Rechen drüber und entfilze oldschool. Wir haben aber auch einfach keinen Verikutirer.

Wir bewässern und düngen nicht, mähen nach Gefühl und um blühende Stauden herum.

Inzwischen haben wir Wiesenwitwenblumen, Wiesenflockenblumen, Wegwarte, Labkraut, Mohn...

Ich hab 2016 die Universalmischung von Syringa verwendet, gesammelte Wildblumensamen fallen öfter mal rein.

Klappertopf hab ich auch... Schafgarbe hab ich enorm viel. Nächstes Jahr hab ich viel Natterkopf. Das sehe ich jetzt schon.

Sei selbst der Wandel, nicht das Rädchen

#5 · 1. September 2019, 19:55

Ja, ich lade mal Fotos hoch, aber die muss ich erst vom handy auf fen laptop kriegen...grmpf.

Um die Lücken einzusähen, müsste ich die erstmal lockern können, geht aber von Hand nicht, der Boden ist wie Stein. Daher die Idee mit dem Vertikutierer...

#6 · 1. September 2019, 20:24

Du kannst es auch so wie ich machen...

Ganz einfach ohne viel Mühe!

Um meine Wiese mehr zu "impfen" , lege ich großen Steine verteilt in die Wiese und lass sie dort einige Wochen liegen. Siehe Foto...

Die kahlen Stellen harke ich ein bisschen auf und streue dann Samen mit Sand vermischt ein.

Draußen am Straßenrand habe ich das Gras über Monate mit Kartons (mit Steinen beschwert) abgedeckt. Aufgeharkt, verbleibende Grassoden ließen sich leicht entfernen und eingesät.

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#7 · 2. September 2019, 13:24

Danke für den Tipp. Das mit den Steinen gefällt mir besser als mit Plastikfolie Zwar mag mein Garten auch so schon einigen old scool Vertretern ein sehr unordentlicher Dorn im Auge sein...aber ihn für mich nun noch mit Plastikplanen zu verunstalten, so weit kann ich nicht gehen

#8 · 2. September 2019, 14:39

Ich gebe da Frank Recht. Vertikutieren tut man den Rasen um Unkräuter zu entfernen. Der Rasen wächst dann umso schneller und üppiger.

Hatte ja selbst noch vor 1-2 Jahren viel Rasenfläche im Garten und stach den mit einem Kantenstecher Stück für Stück aus. Ja, der Boden ist durch die lange Trockenheit wirklich steinhart, da geht nichts mit Abstechen, ist wie Beton unter der Grasfäche. Du kannst erst das Gras abtragen, wenn es satt geregnet hat, dann geht auch das Arbeitsgerät wie Butter in den Boden.

Dass mit den Steinen ist eine sehr gute Idee (könnte von mir sein *lach) ). Wenn du die Möglichkeit hast, größere breite und flache Feldsteine zu ergattern (die sind aber schwer) hättest du schnell größere breite Flächen zum Aussäen von Wildblumen. Was auch geht sind Holzbretter auf die Rasenfläche legen, z.B. als Weg (2 Fliegen mit 1 Brett) Die Wurzeln des Rasens sterben dann auch mit ab, diese solltest du aber vor dem Säen noch entfernen. Rasen ist nämlich zäh und sprießt bald wieder.

#9 · 2. September 2019, 15:16

Also ich hab jahrelang in Unwissenheit vertikutiert. Das Gras wurde nicht üppiger, das Moos nie weniger und irgendwie wurden die Beikräuter mehr.

Vertikutieren tut man den Rasen um Unkräuter zu entfernen

Man Vertikutiert im allgemeinen um die Verfilzung weg zu bringen, damit der Rasen - hüstel - mehr Luft bekommt. Man kann auch Pappe auslegen oder im Frühjahr Kartoffeln pflanzen. Vorteil Kartoffeln lockern den Boden auf. Ich habs aber noch nicht probiert. Weil ich auch Betonboden hab

#10 · 2. September 2019, 15:41

Haha, die Kartoffeln kann ich da nur mit ner Hilti in den Boden bringen. Und ja, auch ich habe sicher 3-4 mal vertikutieren lassen, seitdem ists ja eben schon kein Rasen mehr, sondern ne sehr löcherige Wiese mit seeehr viel Beikraut. Darum dachte ich, dann hab ichs jedenfalls etwas gelockert, für eine breitwürfigere Aussaat?