ich bin ruth, 59 jahre, permakulturgärtnerin, künstlerin, erwachsenenbildnerin, lesbe. lebe mit meiner langjährigen companera seit 17 jahren in unseren gemeinsamen zaubergARTen.
… unser (noch)zukünftiger hortus liegt zwischen budapest und wien auf einem kleinen verwilderten weinberg in ungarn. totholz, lehmhausruinen, stehendes totholz, verwilderte obstgärten und einge wenige (noch) rasenmähende, sind unsere nachbarInnen. der garten wird von mir und meiner lebensgefährtin seit 17 jahren gestaltet. 2000 m2 waren ein “normaler” gemüsegarten mit hühnern. 8000 m2 waren ein seit 40 jahren verwilderter obstgarten, dementsprechend gut ist ein großteil unseres bodens.
wir haben: über 150 m (geschätzt!) benjeshecke, 1500 m2 obstbaumwildnis seit 50 jahren, totholz en masse, stehendes totholz (manches davon von efeu umschlungen, kräuterspiralen, jede menge hochbeete (wir sind nicht mehr die jüngsten), ein kompostklo, kraterbeet (abgemagert) viele obstbäume, erdkeller, backofen, viele sträucher und wildobst, laufenten, bienen, hühner und katzen, ein lehmhaus, ein erdgewächshaus aus recyclingzeugs, einen erdkeller mit sand, eine gästInnenhütte, mehrere kleine teiche, ein großes (80m2) gründach über unserer terrasse und den dem schuppen (wow klingt das viel, wenn ich es so aufzähle:)
bei uns leben: jede menge wildbienen, honigbienen, glühwürmchen, viele falter, heupferde (ganz große) salamander, eidechsen, fledermäuse, eulen, marder, igel, mehrere nattern, ein rebhuhn, marienkäfer, kröten, laubfrösche, hirschkäfer, andere frösche, gottesanbeterinnen, viele rosenkäfer, fliegen vielerlei arten, schmetterlinge, raupen, verschiedene zünsler, blaue holzbienen (ganz, ganz viele)… und jetzt brauchen wir dringend ein gutes buch über insekten:) wir haben noch zu wenig ahnung wie diese vielen insekten heißen und warum sie schon da sind?
leider gibt es in unseren garten so gut wie keine steine. seit 17 jahren bringen wir jedesmal, wenn wir den garten verlassen steine mit, aber es sind noch immer zu wenige.
wir haben inzwischen das meiste werkzeug in kupfer.
wir verwenden seit 17 jahren keine chemie etc. mähen mit akkugeräten (nicht grad viel) mulchen viel und haben 5 komposthaufen …
was wir jetzt noch wollen: ein vulkanbeet, die mulchwürste, und viele steinpyramiden (das wird schwierig)…
wir sind (pn) besuchbar, machen aber keine professionellen führungen:)
bei der permakultur fehlt uns immer wieder einmal “die natur” wir kennen die schichte von markus gastl schon sehr lange (kraut und rüben etc.) und haben erst mit dem lesen der bücher mit bekommen wie wichtig es ist, dass auch wir in unseren ach so natürlichen paradies etwas mehr tun müssen für das überleben der insekten.