Hortus Lagom
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Re: Hortus Lagom
August
Die Holunderbeeren, obwohl noch gar nicht richtig reif, werden fleißig und gleichmäßig abgeerntet - besonders Familie Mönchsgrasmücke tut sich hier hervor, das sind wahre Fans! So zeigt sich beim Blick in den Strauch ein lockeres 3-D-Tapetenmuster.
Familie Blaumeise hingegen hat eine Vorliebe für die Rosskastanien-Miniermotte entwickelt. Hurra! Auch Kohlmeisen picken öfter an den Blättern.
Unter den Fittichen der Mitte Juni not-gesäten Zucchini im Topf (deren weibliche Blütenknospen sich beharrlich weigern, aufzublühen), macht sich schon der Feldsalat bereit. Der hatte sich im Frühjahr selbst ausgesät.
Die im Laden zum Wegschmeißen verurteilten, völlig verwelkten Salbeipflänzchen, die ich auf einen lehmigen Erdhügel gepflanzt habe, sind alle richtig schön gekommen. Ich habe ihnen einen Griechischen Bergtee zur Gesellschaft gegeben, mal sehen, ob sie sich vertragen. Ich könnte mir vorstellen, dass der Salbei alles niederwalzen wird . Oder eingeht.
Nachdem es hier die Outings aus dem "Sünden-aus-dem-Baumarkt-Thread" gab, habe ich "es" getan, wenn auch nicht im Baumarkt: Ich hatte noch NIE eine Echinacea. Jetzt habe ich hier heimlich eine versteckt.
Ich habe beschlossen, eine Pyramide der Ausdauer zu bauen. Ich habe keine Steine... So kann ich sie immer weiter bauen, wenn mir zufällig einer begegnet und ich ihn mitbringen kann. Als "Fundament" habe ich die restlichen großen Steine einfach abgelegt. Ich hoffe sehr, dass die Pyramide nicht von dem noch im Boden befindlichen Feldahorn gesprengt wird, ehe sie stark genug ist, ihn zu ersticken...
Es regnet viel.
Willkommen, Grundwasser.
Lebe wohl, Salat
Der Griechische Oregano lässt sich im Regen dann doch auch etwas hängen...
Unter der Eibe ist die Pilzsaison eröffnet. Keine Ahnung, wer das genau ist.
Im Frühjahr schnitten wir Haselzweige - ich wollte sie behalten (also nicht häckseln, um sie als Wegbelag zu verwenden), um kleine Zäune zu flechten, oder auch Totholzhecken zu bestücken, je nach dem. Nur tat ich das bisher nicht, weil es mir zu viel Arbeit war, kleine Stützpfosten zuzusägen und anzuspitzen. Vielleicht sind sie nun durch den Regen wieder so weich geworden, dass es noch/wieder möglich wäre... mal sehen.
Das seit einigen Jahren stehende stehende Totholz steht nicht mehr lange ;-) . Es ist schon ganz schön in Auflösung begriffen.
Es regnet nicht immer. Hier eine Furchenbienenart?? Jedenfalls Biene auf der von mir vielgeschmähten (trotzdem hübschen) Kugeldistel im Möhren-Tüll. Ein schönes Paar!
Die Holunderbeeren, obwohl noch gar nicht richtig reif, werden fleißig und gleichmäßig abgeerntet - besonders Familie Mönchsgrasmücke tut sich hier hervor, das sind wahre Fans! So zeigt sich beim Blick in den Strauch ein lockeres 3-D-Tapetenmuster.
Familie Blaumeise hingegen hat eine Vorliebe für die Rosskastanien-Miniermotte entwickelt. Hurra! Auch Kohlmeisen picken öfter an den Blättern.
Unter den Fittichen der Mitte Juni not-gesäten Zucchini im Topf (deren weibliche Blütenknospen sich beharrlich weigern, aufzublühen), macht sich schon der Feldsalat bereit. Der hatte sich im Frühjahr selbst ausgesät.
Die im Laden zum Wegschmeißen verurteilten, völlig verwelkten Salbeipflänzchen, die ich auf einen lehmigen Erdhügel gepflanzt habe, sind alle richtig schön gekommen. Ich habe ihnen einen Griechischen Bergtee zur Gesellschaft gegeben, mal sehen, ob sie sich vertragen. Ich könnte mir vorstellen, dass der Salbei alles niederwalzen wird . Oder eingeht.
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Ich habe beschlossen, eine Pyramide der Ausdauer zu bauen. Ich habe keine Steine... So kann ich sie immer weiter bauen, wenn mir zufällig einer begegnet und ich ihn mitbringen kann. Als "Fundament" habe ich die restlichen großen Steine einfach abgelegt. Ich hoffe sehr, dass die Pyramide nicht von dem noch im Boden befindlichen Feldahorn gesprengt wird, ehe sie stark genug ist, ihn zu ersticken...
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Der Griechische Oregano lässt sich im Regen dann doch auch etwas hängen...
Unter der Eibe ist die Pilzsaison eröffnet. Keine Ahnung, wer das genau ist.
Im Frühjahr schnitten wir Haselzweige - ich wollte sie behalten (also nicht häckseln, um sie als Wegbelag zu verwenden), um kleine Zäune zu flechten, oder auch Totholzhecken zu bestücken, je nach dem. Nur tat ich das bisher nicht, weil es mir zu viel Arbeit war, kleine Stützpfosten zuzusägen und anzuspitzen. Vielleicht sind sie nun durch den Regen wieder so weich geworden, dass es noch/wieder möglich wäre... mal sehen.
Das seit einigen Jahren stehende stehende Totholz steht nicht mehr lange ;-) . Es ist schon ganz schön in Auflösung begriffen.
Es regnet nicht immer. Hier eine Furchenbienenart?? Jedenfalls Biene auf der von mir vielgeschmähten (trotzdem hübschen) Kugeldistel im Möhren-Tüll. Ein schönes Paar!
- Gsaelzbaer
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Re: Hortus Lagom
Dito bei uns.....Energieklasse "G" und es würde sich auch niemalsnicht amortisieren......Primulaveris hat geschrieben: ↑Mi 16. Aug 2023, 22:05Never ever!Gsaelzbaer hat geschrieben: ↑Di 8. Aug 2023, 07:19 Schöner Bericht, schöne Bilder - und, ich mag euer Häuschen, ich mag diese Generation von Häusern, wenn auch unöko.....oder seid ihr damit auf dem neuesten Stand?
Ich glaube, ich habe es mal irgendwo erzählt - jede Maßnahme würde einen riesigen Rattenschwanz nach sich ziehen, das ist echt schwierig! Finanziell amortisiert sich da nie-niemals nichts. Viele Themen, alle kompliziert. Wobei die Kunsttuff-Hohlblocksteine nicht mal so ganz ganz schlecht sind. Fenster sind neu, immerhin.
Baujahr ist 1938/39. Ich stehe ja eigentlich auf ALTE Häuser. Ich liebe die (Bau-) Geschichte von Häusern, altes Handwerk, kunstfertige Dinge. Eines Tages...
Naja, ich lass mich vorerst nicht mehr verrückt machen. Bis das bei mir nochmal Thema wird(2045)geht noch viel Wasser den Fluss runter und politisch wird das alles auch noch drölfzig mal neu geregelt......
Nichts ist mächtiger als eine :idea: deren Zeit gekommen ist. (Victor Hugo)
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Re: Hortus Lagom
Ist einfach ein komplexes Thema - Gesamtenergie- und -ressourcenaufwand gegen Gesamtenergieersparnis (hängt auch von der Lebensweise ab), Dachdämmung versus Kaltdach-Lebensraum, politisches Hüh-Hott der Förderungen, räumliche Möglichkeiten für Pufferspeicher etc. oder auch nur für ein Gerüst ums Haus, ohne dafür den Garten plattmachen zu müssen, meine persönliche starke Abneigung gegen allzu smarte Smarthomes. Ich hasse es, Wärmepumpen zu hören - man hört sie angeblich nicht, aber ich höre sie eben doch, und ich bin nicht restlos überzeugt, dass es keinen Schaden anrichtet, wenn jeder an der Bodentemperatur herummanipuliert. Vielleicht bin ich da noch zu überzeugen...
Dazu ist es eine Doppelhaushälfte und der Abriss der anderen Hälfte steht im Raum, was uns immer wieder auch Energie rauszieht, und vielleicht finde ich ja doch noch MEINEN Ort, denn ich bin nicht hundertprozentig sicher, ob ich hier bleiben will und soll.
Dach ist zu schwach für ordentliche Dämmung, PU-Schaum ginge, was ich ablehne, und neuer Dachstuhl... da findet mich vielleicht doch noch vorher mein kleiner, süßer Hof oder das Schlösschen in Ortsrandlage... Falls jemand sowas in gute Hände abzugeben hätte... Oder bisschen Kohle übrig... (natürlich nicht zum Heizen ).
Dazu ist es eine Doppelhaushälfte und der Abriss der anderen Hälfte steht im Raum, was uns immer wieder auch Energie rauszieht, und vielleicht finde ich ja doch noch MEINEN Ort, denn ich bin nicht hundertprozentig sicher, ob ich hier bleiben will und soll.
Dach ist zu schwach für ordentliche Dämmung, PU-Schaum ginge, was ich ablehne, und neuer Dachstuhl... da findet mich vielleicht doch noch vorher mein kleiner, süßer Hof oder das Schlösschen in Ortsrandlage... Falls jemand sowas in gute Hände abzugeben hätte... Oder bisschen Kohle übrig... (natürlich nicht zum Heizen ).
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Re: Hortus Lagom
Wieso 2045?Gsaelzbaer hat geschrieben: ↑Do 17. Aug 2023, 07:33 Bis das bei mir nochmal Thema wird(2045)geht noch viel Wasser den Fluss runter und politisch wird das alles auch noch drölfzig mal neu geregelt......
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Re: Hortus Lagom
So wie du argumentieren auch meine Freunde ...immer dieses ja aber....das ist jetzt nicht böse gemeint, aber wenn Änderungen nicht vorgesehen sind, dann sind auch keine Erklärungen notwendig. Mich strengen diese ellenlangen Erklärungen und Entscheidungen immer mehr an. Leute steht zu euren Entscheidungen und gut is
Was die meisten Menschen im Leben lernen müssen, ist, wie man Menschen liebt und Dinge benutzt, anstatt Menschen zu benutzen und Dinge zu lieben.
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Re: Hortus Lagom
Ich wiederum finde es immens wichtig, warum ich etwas (nicht) tue.
Und ich finde es gefährlich, aus der nackten (Nicht-) Handlung Schlüsse auf die Motivation zu ziehen.
Das ist jetzt auch nicht böse gemeint.
Und jetzt machen wir die Klammer hinter dem Haus-Thema wieder zu und widmen uns dem Garten !
Und ich finde es gefährlich, aus der nackten (Nicht-) Handlung Schlüsse auf die Motivation zu ziehen.
Das ist jetzt auch nicht böse gemeint.
Und jetzt machen wir die Klammer hinter dem Haus-Thema wieder zu und widmen uns dem Garten !
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Re: Hortus Lagom
Das Hauptthema im September... dazu kann ich nicht so gut Bilder zeigen, weil darauf dann überall die Nachbarhäuser zu sehen sind.
Jedenfalls haben wir vor einiger Zeit strenge Post der Nachbarn bekommen, die sich stets daran stören, dass unsere Bäume (die tatsächlich zu nah an der Grenze stehen - pflanzen dürfte man sie dort nicht, aber sie sind ja nun mal schon da und groß) die Dreistigkeit besitzen, ihre Zweige über den Maschendrahtzaun zu recken. Und das ist nun mal nicht richtig. Bäume sollen an der Grenze enden, sonst herrschte ja bald das Chaos in der Welt. Da ist es nicht so relevant, ob ein Baum wirklich STÖRT (tun sie nicht - abgesehen davon, dass der Nachbargarten ohnehin nie betreten wird, außer zum Mähen), er sollte, da kein korrekter Grenzabstand, vermutlich einfach nicht existieren. Ich kann nichts dafür, manchmal habe ich dann solche Gedanken wie "den Sauerstoff 'unserer' Bäume bekommt ihr aber nicht, im Schatten 'unserer' Bäume parkt ihr aber nicht etc....". Aber hilft ja nichts. Das Recht der Erde mag auf meiner Seite sein, das Nachbarschaftsrecht ist es nicht. Und deshalb war nun endlich der Baumpfleger-Termin.
Zum Glück war es nicht so schrecklich, wie ich befürchtet hatte. Die alte Kirschpflaume, ja, die ist SEHR zusammengestutzt, da zucke ich schon noch jedes Mal zusammen, wenn ich sie sehe. Und die Vögel sehen auch etwas ratlos aus, da schnürt sich mir die Brust dann doch etwas zusammen, wenn ich sie sehe, wie sie das puschelige Dickickt mit den leckeren Kirschpflaumen und Insekten suchen... Aber auf der anderen Seite ist es gerade bei diesem Baum vielleicht wirklich nötig gewesen, Last abzunehmen, um sie noch möglichst lange zu erhalten. Sie hat weiter oben auch einen Pilz im Stamm.
Die Baum-Menschen haben sich bemüht, so zu schneiden, dass der Charakter als Baum erhalten bleibt. Sie haben das ziemlich gut gemacht, glaube ich. Der Rosskastanie steht ihr Schnitt gar nicht schlecht. Jedenfalls war es nicht das gefürchtete Kettensägen-Massaker im Garten, sondern stilles, achtsames Handsägen, zum Glück.
Jedenfalls haben wir vor einiger Zeit strenge Post der Nachbarn bekommen, die sich stets daran stören, dass unsere Bäume (die tatsächlich zu nah an der Grenze stehen - pflanzen dürfte man sie dort nicht, aber sie sind ja nun mal schon da und groß) die Dreistigkeit besitzen, ihre Zweige über den Maschendrahtzaun zu recken. Und das ist nun mal nicht richtig. Bäume sollen an der Grenze enden, sonst herrschte ja bald das Chaos in der Welt. Da ist es nicht so relevant, ob ein Baum wirklich STÖRT (tun sie nicht - abgesehen davon, dass der Nachbargarten ohnehin nie betreten wird, außer zum Mähen), er sollte, da kein korrekter Grenzabstand, vermutlich einfach nicht existieren. Ich kann nichts dafür, manchmal habe ich dann solche Gedanken wie "den Sauerstoff 'unserer' Bäume bekommt ihr aber nicht, im Schatten 'unserer' Bäume parkt ihr aber nicht etc....". Aber hilft ja nichts. Das Recht der Erde mag auf meiner Seite sein, das Nachbarschaftsrecht ist es nicht. Und deshalb war nun endlich der Baumpfleger-Termin.
Zum Glück war es nicht so schrecklich, wie ich befürchtet hatte. Die alte Kirschpflaume, ja, die ist SEHR zusammengestutzt, da zucke ich schon noch jedes Mal zusammen, wenn ich sie sehe. Und die Vögel sehen auch etwas ratlos aus, da schnürt sich mir die Brust dann doch etwas zusammen, wenn ich sie sehe, wie sie das puschelige Dickickt mit den leckeren Kirschpflaumen und Insekten suchen... Aber auf der anderen Seite ist es gerade bei diesem Baum vielleicht wirklich nötig gewesen, Last abzunehmen, um sie noch möglichst lange zu erhalten. Sie hat weiter oben auch einen Pilz im Stamm.
Die Baum-Menschen haben sich bemüht, so zu schneiden, dass der Charakter als Baum erhalten bleibt. Sie haben das ziemlich gut gemacht, glaube ich. Der Rosskastanie steht ihr Schnitt gar nicht schlecht. Jedenfalls war es nicht das gefürchtete Kettensägen-Massaker im Garten, sondern stilles, achtsames Handsägen, zum Glück.
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Re: Hortus Lagom
Der Himmel ist weit und der Wind flüstert: komm raus, komm raus. Die Bussarde fallen ein, wiieh, wiieh, hier geht es hinauf. Links hinten die geschnittene Kirschpflaume.
Nach dem Motto "nicht gekleckert ist ja auch nicht geklotzt" fange ich einfach mal mit einem kleinen Projekt "zum Üben" an.
In den Dachziegeln huschen manchmal junge Eidechsen herum, die es ein bisschen gruselig fanden, als ich plötzlich angefangen habe, vor ihrer Tür im harten, trockenen Lehm zu graben.
Von den entscheidenden Zwischenschritten habe ich natürlich kein Bild - ich habe, was ich an irgendwie tauglichem Drainagematerial gefunden habe, unter die Ecke eines zerbrochenen Terracotta-Kastens geschichtet. Für die ganze Fläche hätte es sowieso nicht gereicht, also war der Plan, einen Eidechsenunterschlupf mit dem Magerbeetchen zu kombinieren. Deshalb stapelte ich über diesen "Eidechsenkeller" einen Weg aus Steinen in der Hoffnung, dass er von ihnen entdeckt und angenommen wird, um so die Welt im Keller des Beets zu erreichen. Und das ganze wurde dann mit Schotter begraben.
Mehr als drei Wannen hatte ich nicht, weil ich mich nicht getraut hatte, mehr mit dem Auto zu transportieren. Und dann muss man es hier ja immer Eimerchen für Eimerchen den Berg hoch tragen...
... und irgendwann wird es dann einfach dunkel. Da kann man wohl (na, zum Glück!) nichts machen... Höchstens noch ein paar Zweige über das neue Katzenklo decken und hoffen, dass sie es nicht zerfleddern.