Weiter mit dem "Jahresrückblick - Gartenüberblick", damit ich bald in der Gegenwart ankommen kann...
Was war im
Juni?
1. Ein Iiiiigel!
Ich sehe sie im Garten nur ganz selten. Aber immer wieder. Ich hoffe, dass sie die Reisig- und Grünschnitthaufen honorieren, die optisch jetzt nicht sooo gut ankommen bei den Menschen. Vermutlich kommen sie nur zum Vespern.
Im Juni gab es eine längere Trockenzeit, und ich habe dort, wo ich ihn gesehen habe, eine zusätzliche sehr flache Wasserschale "installiert" und sie immer gefüllt, damit Igel auch einen Drink nehmen könnten.
2. Die rosa blühende Erbse ist eine nette Zierpflanze auf dem Balkon.
3. Vor der Haustüre haben wir eine Wächterin beauftragt, keine Insekten ins Haus zu lassen
Allerdings traue ich mich an der Wächterin selber kaum vorbei, falls ich sie mal sehe
4. + 5. Vor ein paar Jahren habe ich die vielgerühmte Rose "Lykkefund" an einen Stützpfosten des Balkons gesetzt. Aber irgendwie kommen wir nicht miteinander klar. Sie wächst nicht annähernd so stark wie angedroht, blüht dieses Jahr reich, aber die Blüten fallen so in sich zusammen. Hätte ich gießen müssen? Ich gieße Rosen (fast) nie
. Es sind auch wenig Insekten, die daran sind, und wenngleich sie als insektenfreundlich, weil nur wenig gefüllt gepriesen ist, bietet die wilde Verwandte in der Nähe zig mal so viel Futter. Ich finde auch nicht, dass sie nach etwas riecht. Ob ich was falsch mache mit der Lykkefund??
6. Im Schattenbereich am Hang blüht der Waldziest - auch er hat sich gut vermehr, was mich sehr freut. Ich mag ihn sehr.
7. Erinnert ihr euch an meine Blutweiderichsämlinge (hier, unter 5.
viewtopic.php?p=3676#p3676)? Sehnlichst wartete ich auf die Pflänzchen, denn Blutweiderich fehlt mir (bzw. seinen Besuchern) als Sommerblüte, seit er sich vor einiger Zeit in einem trockenen Sommer verabschiedet hat.
Ja, ähm, und da sind sie nun
Kornrade ist aber auch eine schöne Blume.
8. Im Gestrüpp neben der Treppe geht fast die Schwarze Johannisbeere verloren. Ein kleiner Steckling von meiner Oma.
In diesem Juni ist sie gestorben.
Nun muss ich die Pflanzen, die ich von ihr habe, wirklich besser behandeln!! Es wird nie mehr Stecklinge von ihr geben.
9. Nach langem Zögern mähe ich die Hälfte meines Mini-Wieschens. Der richtige Zeitpunkt hängt von so vielem ab... Überwogen hat, dass die Pflanzen anfingen, sich platt zu legen. Sie waren unheimlich schnell und wasserhaltig hochgewachsen im segensreich feuchten Frühjahr.
10. Nachdem ich den Natternkopf eher stiefmütterlich behandle, wächst der arme Kerl auf der Treppe...
Ja, ich weiß, Natternkopf-Mauerbiene, oligolektisch und so. Aber Natternkopf sehe ich in den letzten Jahren immer mehr an den Straßenrändern. Er kommt mit kontaminierten Böden gut zurecht und profitiert eher von Trockenheit und Klimawandel. Um ihn muss ich mir keine Sorgen machen. Vielleicht finde ich mal ein Plätzchen, wo er mich nicht "stört". Bzw., er sucht die sich ja selber ;-)