Ausschlußkriterien zur Hortus-Eintragung?
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Re: Ausschlußkriterien zur Hortus-Eintragung?
Und eine große Anzahl an nicht einheimischen Insekten freundliche pflanzen im Garten wie Ysop, Bergbohnenkraut oder Griechischer Bergtee ( super Wollbienen Pflanze!!!)..... Sind, ja da sie ja auch vom Menschen genutzt werden wertvolle Nutzpflanzen.
- Gsaelzbaer
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Re: Ausschlußkriterien zur Hortus-Eintragung?
Und nur deswegen durfte er auch mit!SchwurbelfreierGarten hat geschrieben: ↑Mo 26. Jun 2023, 11:02Die Schwarz-Blaue Holzbiene wird dich dafür lieben. Meine kamen alle nicht wieder hab dieses Jahr keinen.Gsaelzbaer hat geschrieben: ↑Mo 26. Jun 2023, 10:47 Ich hab mir am Samstag bei Strickler einen Muskateller Salbei mitgenommen, ja ja
Ich habe dieses Jahr enorm viele, herrlich :-)
Nichts ist mächtiger als eine :idea: deren Zeit gekommen ist. (Victor Hugo)
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Re: Ausschlußkriterien zur Hortus-Eintragung?
Finde in punkto Naturgarten die Engländer mit ihren Wildlife Garden Konzept auch irgendwie sympathischer. Da kann sich jeder halbwegs Tier-freundliche Garten so vorurteilsfrei nennen. Und im Grunde genommen und wie von euch auch schon beschrieben steigt die Anzahl der heimischen Pflanzen automatisch mit der Zeit, wenn man Insekten und andere Tiere im Garten fördern möchte.SchwurbelfreierGarten hat geschrieben: ↑So 25. Jun 2023, 19:21Du irrst dich nicht. Naturgarten hat signifikant strengere Regeln. Wenn ich mich recht erinnere gehen bei denen invasive Neophyten nicht. Und auch die Menge an Neophyten ist stark limitiert.
Deswegen wäre es auch unschön, wenn sich der Hortus zum Naturgarten e.V. Nummer Zwei entwickeln würde, weil es dann Leute, die was für die Natur tun wollen, zurücklässt, die z.B. aus Erinnerungsgründen auf einen Kirschlorbeer nicht verzichten können.
Und wie ich jetzt erst gelernt habe ist der Hortus Garten eine Tier/Naturfreundliche Weiterentwicklung eines Permakultur/Gartens. Somit wäre es ja auch töricht auf Pflanzen wie Aroniabeeren, Knollenziehst, Lorbeer, Hostas und Taglilien(mir schmecken beide nicht (H&T) deshalb habe ich sie entfernt).. ...zu verzichten. Schon deshalb wäre eine in Stein gemeißelte xx Prozent Regel in punkto Hortus ja irgendwie sinnlos.
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Re: Ausschlußkriterien zur Hortus-Eintragung?
Puuuh, ich bin noch nicht ganz durch durch diese lebhafte Diskussion....aber ihr habt ja scheinbar schon vieles geklärt !
Diese Diskussionen um " Ausschluss- oder Bewertungskriterien /Grenzen" oder wie man sie auch immer nennen mag, welche einen Garten zu einem Hortus machen oder nicht, was nur den Anteil der Neophyten ausmacht oder angeht, sind doch nicht alleine ausschlaggebend. Das ist einseitig gedacht....
Es gibt ja auch " gute und harmlose" Neophyten, die haben wir fast alle im Garten. Ich käme nie auf die Idee, Nachtkerzen, Wollziest, Kaukasus- Gamander, Muskateller - Salbei....etc aus meinem Garten zu verbannen, nur weil jemand ( wer eigentlich?) entschieden hat, ein Hortus muss 100% aus einheimischen Pflanzen bestehen. Also nur die Ruhe....hier ist nichts in Stein gemeißelt!
Ich sehe doch, was die Insekten in meinem Garten nutzen.
Es gibt auch heimische Pflanzen, an denen sehe ich kaum so viele Insekten, wie an manchen Neophyten.
Dann kommen noch solche nervigen Neophyten wie die Berufkräuter angeflogen. Seitdem ich meinen Garten habe, reiße ich sie raus und trotzdem kommen sie irgendwo wieder zum Vorschein.
Ich habe auch eine Thujahecke. Meine Güte, was war das für ein Konfliktpotential zu Beginn, als ich ins Forum kam. Man hat mich fast geteert und gefedert ! Tja, meine Thujahecke lebt immer noch, sie ist Teil meines Hortus-Konzeptes und sie muss weiterhin ihre Arbeit verrichten, egal was andere denken, sagen, meinen.....und ich habe auch noch andere Altlasten von dem Vorbesitzer. Dafür habe ich - aber auch - seitdem ich diesen Garten übernommen habe, unzählig viele neue heimische Pflanzen gesetzt, die dem gegenüber stehen.
Wenn man seinen Garten Hortus nennt, ist er nicht fertig, aaaaber er besitzt schon gewisse Strukturen. Ihm wohnen viele wertvolle und sinnvolle Pflanzengesellschaften inne. Er wird durch die Kreisläufe bewirtschaftet und er nährt nicht nur Insekten und Tiere -> er nährt auch seinen Gärtner .
Die Ertragszone ist leider immer noch ein Stiefkind in vielen Horti, darüber schimpft keiner...! Es wird sich immer an diesen Neophyten aufgehangen. Bei TG/ TA wird die Ertragszone herausgerechnet! Sie ist nicht Bestandteil der Bewertung!
Was ich aber viel wichtiger empfinde, als diese ganzen Diskussionen um den Anteil der Neophyten oder nicht zu führen, ist mir persönlich die Einstellung des Gärtners ....seine Gesinnung zum Gärtnern und zur Natur. Hat derjenige verinnerlicht, dass er Teil seines Gartens ist und möchte er unsere Natur ernsthaft (!) unterstützen? Bleibt er mit seiner Gesinnung dabei, besitzt er diese " Lebenseinstellung" überhaupt und hat er schon ein Verständnis für viele Zusammenhänge erfasst. Nur dann kann solch ein Gärtner seinen Garten dahinführen, wo wir mit unserem Hortuskonzept hin möchten... Garten im Einklang mit der Natur zu leben.
Für mich ist das ein Lebenskonzept, ich bin jeden Tag in meinem Hortus....
Wir Hortusianer sind keine Trophäenjäger, nur weil wir uns ein Schild an den Zaun hängen, nein es ist eher ein Bekenntnis zu dieser Art und Weise zu gärtnern. Mit einem Bewusstsein für genau diese Verantwortung und der Liebe zum naturnahen, Insekten- und tierfreundlichem Gärtnern.
Nichtsdestotrotz ist es wichtig zu wissen, was Neophyten sind, wie sie sich verhalten und warum unsere heimischen Pflanzen so wichtig sind. Das wissen immer noch die wenigsten "Ziergartengärtner" und es ist gut, dass diese Aufklärung in Gang gesetzt wurde....also, immer das Positive sehen und gelassen bleiben....
Diese Diskussionen um " Ausschluss- oder Bewertungskriterien /Grenzen" oder wie man sie auch immer nennen mag, welche einen Garten zu einem Hortus machen oder nicht, was nur den Anteil der Neophyten ausmacht oder angeht, sind doch nicht alleine ausschlaggebend. Das ist einseitig gedacht....
Es gibt ja auch " gute und harmlose" Neophyten, die haben wir fast alle im Garten. Ich käme nie auf die Idee, Nachtkerzen, Wollziest, Kaukasus- Gamander, Muskateller - Salbei....etc aus meinem Garten zu verbannen, nur weil jemand ( wer eigentlich?) entschieden hat, ein Hortus muss 100% aus einheimischen Pflanzen bestehen. Also nur die Ruhe....hier ist nichts in Stein gemeißelt!
Ich sehe doch, was die Insekten in meinem Garten nutzen.
Es gibt auch heimische Pflanzen, an denen sehe ich kaum so viele Insekten, wie an manchen Neophyten.
Dann kommen noch solche nervigen Neophyten wie die Berufkräuter angeflogen. Seitdem ich meinen Garten habe, reiße ich sie raus und trotzdem kommen sie irgendwo wieder zum Vorschein.
Ich habe auch eine Thujahecke. Meine Güte, was war das für ein Konfliktpotential zu Beginn, als ich ins Forum kam. Man hat mich fast geteert und gefedert ! Tja, meine Thujahecke lebt immer noch, sie ist Teil meines Hortus-Konzeptes und sie muss weiterhin ihre Arbeit verrichten, egal was andere denken, sagen, meinen.....und ich habe auch noch andere Altlasten von dem Vorbesitzer. Dafür habe ich - aber auch - seitdem ich diesen Garten übernommen habe, unzählig viele neue heimische Pflanzen gesetzt, die dem gegenüber stehen.
Wenn man seinen Garten Hortus nennt, ist er nicht fertig, aaaaber er besitzt schon gewisse Strukturen. Ihm wohnen viele wertvolle und sinnvolle Pflanzengesellschaften inne. Er wird durch die Kreisläufe bewirtschaftet und er nährt nicht nur Insekten und Tiere -> er nährt auch seinen Gärtner .
Die Ertragszone ist leider immer noch ein Stiefkind in vielen Horti, darüber schimpft keiner...! Es wird sich immer an diesen Neophyten aufgehangen. Bei TG/ TA wird die Ertragszone herausgerechnet! Sie ist nicht Bestandteil der Bewertung!
Was ich aber viel wichtiger empfinde, als diese ganzen Diskussionen um den Anteil der Neophyten oder nicht zu führen, ist mir persönlich die Einstellung des Gärtners ....seine Gesinnung zum Gärtnern und zur Natur. Hat derjenige verinnerlicht, dass er Teil seines Gartens ist und möchte er unsere Natur ernsthaft (!) unterstützen? Bleibt er mit seiner Gesinnung dabei, besitzt er diese " Lebenseinstellung" überhaupt und hat er schon ein Verständnis für viele Zusammenhänge erfasst. Nur dann kann solch ein Gärtner seinen Garten dahinführen, wo wir mit unserem Hortuskonzept hin möchten... Garten im Einklang mit der Natur zu leben.
Für mich ist das ein Lebenskonzept, ich bin jeden Tag in meinem Hortus....
Wir Hortusianer sind keine Trophäenjäger, nur weil wir uns ein Schild an den Zaun hängen, nein es ist eher ein Bekenntnis zu dieser Art und Weise zu gärtnern. Mit einem Bewusstsein für genau diese Verantwortung und der Liebe zum naturnahen, Insekten- und tierfreundlichem Gärtnern.
Nichtsdestotrotz ist es wichtig zu wissen, was Neophyten sind, wie sie sich verhalten und warum unsere heimischen Pflanzen so wichtig sind. Das wissen immer noch die wenigsten "Ziergartengärtner" und es ist gut, dass diese Aufklärung in Gang gesetzt wurde....also, immer das Positive sehen und gelassen bleiben....
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Re: Ausschlußkriterien zur Hortus-Eintragung?
Ableger hätte ich dir für umme gehabtGsaelzbaer hat geschrieben: ↑Mo 26. Jun 2023, 12:39Und nur deswegen durfte er auch mit!SchwurbelfreierGarten hat geschrieben: ↑Mo 26. Jun 2023, 11:02Die Schwarz-Blaue Holzbiene wird dich dafür lieben. Meine kamen alle nicht wieder hab dieses Jahr keinen.Gsaelzbaer hat geschrieben: ↑Mo 26. Jun 2023, 10:47 Ich hab mir am Samstag bei Strickler einen Muskateller Salbei mitgenommen, ja ja
Ich habe dieses Jahr enorm viele, herrlich :-)
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Re: Ausschlußkriterien zur Hortus-Eintragung?
Passt scho, wer hier nicht leben will, der muß auch nicht. Die Holzbiene kennt meinen Garten und das Totholz. Ich seh sie ja weiterhin und in der Nachbarschaft gibts Blauregen, auf den fährt sie ja auch ab.
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Re: Ausschlußkriterien zur Hortus-Eintragung?
Das passt, ich hätte mich auf den Beitrag vom Gsaelzbaer beziehen sollenSchwurbelfreierGarten hat geschrieben: ↑So 9. Jul 2023, 21:11Passt scho, wer hier nicht leben will, der muß auch nicht. Die Holzbiene kennt meinen Garten und das Totholz. Ich seh sie ja weiterhin und in der Nachbarschaft gibts Blauregen, auf den fährt sie ja auch ab.
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Re: Ausschlußkriterien zur Hortus-Eintragung?
Da hab ich wohl Pech gehabt :-)Amarille hat geschrieben: ↑So 9. Jul 2023, 15:47Ableger hätte ich dir für umme gehabtGsaelzbaer hat geschrieben: ↑Mo 26. Jun 2023, 12:39Und nur deswegen durfte er auch mit!SchwurbelfreierGarten hat geschrieben: ↑Mo 26. Jun 2023, 11:02
Die Schwarz-Blaue Holzbiene wird dich dafür lieben. Meine kamen alle nicht wieder hab dieses Jahr keinen.
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Re: Ausschlußkriterien zur Hortus-Eintragung?
Zu den Neophyten wäre noch zu erwähnen, dass nicht jede gebietsfremde Pflanze gleich ein Neophyt ist und dass aber andersherum sehr viele einheimische Pflanzen im eigenen Land Neophyten sein können.
Das einfachste beispiel, was wirklich jeder nachvollziehen kann, ist die Hänge-Geranie. Sie ist zwar gebietsfremd, aber trotzdem ist sie kein Neophyt, da diese Pflanze sich wie sehr viele andere Gartenpflanzen nicht eigenständig in der Natur vermehren.
Andersherum ist z.b. der heimische aus Süddeutschland stammende Klebrigen Salbei in vielen Regionen Deutschlands ein Neophyt, da er aus Gärten ausbricht und neue Gebiete besiedelt.
Es gibt in Deutschland auch Neophyten, die unter Naturschutz stehen wie z.b. die Weinberg-Tulpe.
Das einfachste beispiel, was wirklich jeder nachvollziehen kann, ist die Hänge-Geranie. Sie ist zwar gebietsfremd, aber trotzdem ist sie kein Neophyt, da diese Pflanze sich wie sehr viele andere Gartenpflanzen nicht eigenständig in der Natur vermehren.
Andersherum ist z.b. der heimische aus Süddeutschland stammende Klebrigen Salbei in vielen Regionen Deutschlands ein Neophyt, da er aus Gärten ausbricht und neue Gebiete besiedelt.
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Re: Ausschlußkriterien zur Hortus-Eintragung?
Soweit ich weiß handelt es sich bei Neophyten um Pflanzen, die nach Kolumbus (1492) eingebracht wurden. Sie unterscheiden sich in invasive und nicht invasive Neophyten. Gebietsfremde Pflanzen können auch auf natürlichem Weg einwandern und invasiv sein. Die Definition bezieht sich nach meiner Kenntnis aber nicht so kleinteilig auf einzelne Regionen sondern auf ganz Deutschland. Wenn eine Art in Süddeutschland beheimatet ist und sich durch den Klimawandel weiter nach Norden ausbreiten kann, wird sie nicht als Neophyt bezeichnet.
https://leopard.tu-braunschweig.de/serv ... lanzen.pdf
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