Gärtnern zu Zeiten des Klimawandels....

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Simbienchen
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Gärtnern zu Zeiten des Klimawandels....

Beitrag von Simbienchen »

Der Klimawandel bringt einige Veränderungen mit, die für etliche Hortus- Standorte mit ganz unterschiedlichen Extremwettergeschehen zu enormen Belastungsproben führen. Das kann das Ökosystem "Garten" und seinen Gärtner vor ganz neue Herausforderungen stellen. Viele ökologische Netzwerke, die sich im Laufe der Jahre im Garten eingestellt hatten, können jetzt durch die wandelnden verschiedenen Wetter- und Klimaverhältnisse anfälliger werden und Anpassungsschwierigkeiten haben. Unsere heimische Flora und Fauna besitzt zwar gute Strategien, sich an Veränderungen anzupassen, sie braucht aber Zeit dafür. Pflanzen müssen sich sowohl an extreme Hitze, lange Trockenheit als auch Dauerregen mit evtl Überschwemmungen, schnell fallende Temperaturen und somit veränderte Klimaverhältnisse gewöhnen. Zeitgleich müssen unsere Insekten und Wildtiere mit den Veränderungen zurechtkommen. Der Zeitfaktor ist dabei entscheidend, dass unsere Pflanzen und Tiere ihre Überlebensstrategien trainieren können und an nächste Generationen weitergeben können. Pflanzen haben zum Beispiel ein genetisches Gedächtnis, was sie in ihrem Saatgut gespeichert weitergeben. Lässt man den Pflanzen nicht die Möglichkeit zur Anpassung und entfernt sie zu früh aus dem Garten, können derartige Anpassungsstrategien nicht durchlaufen.

In letzter Zeit gab es einige Diskussionen hier im Forum, wo der Klimawandel zum Argument wurde. Darum ist es mir ein besonderes Anliegen, dieses Thema zu beleuchten!
Wenn dann mit dem Klimawandel argumentiert wurde, wurde gleichzeitig dafür argumentiert, Neophyten dort einzusetzen, wo sich die Standortbedingungen für unsere heimischen Pflanzen verändern. Ich persönlich finde das früh und zu kurz gedacht, da werden so viele natürliche Begebenheiten und Anpassungsmöglichkeiten einfach außer Betracht gelassen.

Für mich liegt in dieser Argumentation ein Denkfehler vor, denn unsere heimischen Pflanzen wandern von selbst durch den Garten in andere Gartenbereiche mit anderen Standortbedingungen. Wie oft entdecke ich auf nur zwei Quadratmetern völlig unterschiedliche Boden-, Licht - und Klimaverhältnisse, weil auch die jeweiligen Pflanzengesellschaften ( und evtl. zusätzlich vorhandene Naturmodule) das mitbeinflussen. Plötzlich stehen ein feucht- humoser und ein lehmig- trockener Standort unmittelbar nebeneinander. Wie kommt das? Vielleicht weil manche Pflanzen mehr Blattmaterial in den vergangenen Jahren abgeworfen haben, der Boden besser beschattet war und dadurch feuchter und humoser (durch ein aktiveres Bodenleben an dieser Stelle) wurde. Der andere Nachbarstandort dagegen hatte dafür andere Pflanzengesellschaften, die weniger Laub besaßen, vielleicht auch dem Boden mehr Feuchtigkeit entzogen, mehr Licht durchkam und der Boden trockener blieb. Diese kleinen unterschiedlichen Micro- Klimazonen finden wir alle in unseren Gärten.
Werfen unsere heimischen Wildpflanzen ihre Samen ab, werden sie weitergetragen von Ameisen, Wind, Wasser, Vögeln, dem eigenen Hund, der Katze oder anderen und treffen auf unterschiedliche Klimazonen in unserem Garten. Das Saatgut entscheidet selbst, wann die passenden Klimaverhältnisse zum Keimen stimmen und treiben dann erst aus. Das kann manchmal mehrere Jahre dauern. Das Saatgut hat - je nach Art- eine sehr lange Keimdauer und kann Jahre im Boden überdauern.
Deswegen sind wir auch manchmal völlig verwundert, dass eine Wildpflanze, die wir als verschwunden dachten, plötzlich an einer anderen Stelle mit völlig anderen Standortbedingungen wieder auftaucht.

Es ist enorm wichtig, dass unsere heimischen Pflanzen die Zeit bekommen, sich selbst entweder zu trainieren, das heißt im Rahmen von Extremwetterereignissen sich sowohl mit Dürre- als auch mit Dauerregenzeiten zu arrangieren und / oder sich an neuen Standortbedingungen im eigenen Garten - also auch anderen Microklimazonen - anzusiedeln. Das tun die Wildpflanzen in der freien Natur auch so. Sie wandern mit den Klimazonen.

Darum sprechen wir ja auch von der Dynamik im Garten und sehen, dass unsere Gärten jedes Jahr etwas anders aussehen. Wir können nicht erwarten, dass die Wildpflanzen, die wir an eine bestimmte Stelle im Garten gepflanzt hatten, dort für immer und ewig bleiben. Das funktioniert manchmal und manchmal nicht. Ein gutes Beispiel dafür sind sogenannte "Wanderer" wie z.B. das Vergissmeinnicht oder Akeleien. Sie wandern mit den Zonen und tauchen dort wieder auf, wo es für sie passt.

Wenn wir denken, dass wir an diese Stellen, wo jene Pflanzen verschwinden, wo wir sie mal gepflanzt hatten, doch besser immer mehr Neophyten zu pflanzen, nehmen wir unseren heimischen Pflanzen "Raum" für die Anpassungsstrategie des Wanderns weg. Denn dann ist diese "Klimazone" schon belegt.

Es spricht nichts dagegen den einen oder anderen Neophyten im Garten zwischen den heimischen Pflanzengesellschaften stehen zu haben, so lange man sie in Schach hält und sie nicht invasiv sind. Je mehr Neophyten allerdings im Garten, desto weniger heimische Artenvielfalt und schrumpfende Möglichkeiten sich mit dem Klimawandel auseinander zu setzen und anpassen zu können!

Am Beispiel der Kugeldisteln, die in letzter Zeit häufig im Rahmen des Klimawandels als Ersatz für unsere heimischen Disteln erwähnt wurden, kann ich aufgrund meiner Beobachtungen sagen, dass sie keine Bereicherung oder Ersatz darstellen! Ich habe mir vor einigen Jahren eine blaue gekauft, weil ich sie einfach nur schön fand und hatte ausreichend Gelegenheit sie zu beobachten und mit heimischen Disteln zu vergleichen! An unseren heimischen Disteln konnte ich im Frühjahr schon erheblich viele und verschiedene Blattläuse samt ihren Fressfeinden ( = unsere wertvollen Nützlinge im Garten, die wir locken wollen und brauchen!) beobachten, des weiteren habe ich Bohrungen/ Gänge in den Distelästen beobachtet, ebenso Wanzen, Gemeine Eichenschrecken, Ameisen, und unzählig viele verschiedene Insekten auf den Blüten ( angefangen von Käfern, Bienen, Hummeln und Bienen verschiedener Arten) . Die Distelfinken frequentierten sie regelmäßig um reife Samen zu picken. Hier nur mal ein paar bildliche Beispiele:

Bild

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Was konnte ich im Gegensatz an den Kugeldisteln beobachten? Jede Menge an Honigbienen, ein paar Wildbienen und manchmal ein paar Hummeln. Keine anderen Insekten, nicht mal Blattläuse und keine Vögel. Auch keine Schnecken, die mir allerdings gerne auch die heimischen Disteln abraspeln.
WAS sagt mir das ? Unsere heimischen Insekten erkennen sie nicht als Futterpflanze. Sie werden nur von ein paar wenigen Arten genutzt. Sie mag eine Augenweide sein und die Seele des Betrachters erfüllen, sie ist mehrjährig, aber sie ist keine wertvolle Ersatzpflanze für unsere heimischen Disteln. Es sind teilweise potentiell invasive Neophyten ( insbesondere Echinops sphaerocephalus /Drüsenblättrige Kugeldistel), die unsere einheimischen Wildpflanzen verdrängen. BITTE beobachtet eure Pflanzen im Vergleich, bevor ihr Neophyten den Vorrang gebt!

Zumal unsere heimische Wildpflanzenvielfalt sowieso schon stark gefährdet ist und unser aller Hilfe braucht. Ich finde das wurde auch im Hortus Grevenstein dank @Grevenstein nochmal sehr eindringlich und deutlich hervorgehoben :
Eines der wichtigsten Elemente des Hortuskonzeptes ist es, einheimische Wildpflanzen zu fördern. Auf keinen Fall sollten invasive Neophyten bewusst gepflanzt werden, zumal es fast immer Alternativen gibt. Ebenso ist der Klimawandel kein Argument für Neophyten. Wir haben (noch) so unheimlich viele einheimische Wildpflanzen und darunter eine Menge, die es trocken mögen und auch wunderbar mit dem Klimawandel zurechtkommen. Meist sogar besser als Neopyhten, weil sie derbe Fröste vertragen, die in unseren Breiten durchaus auftreten können.
Viele unserer einheimischen Wildpflanzen sind gefährdet, stark gefährdet, vom Aussterben bedroht oder sogar ausgestorben bzw. nicht mehr nachweisbar. Sie sind auf unser aller Unterstützung angewiesen. Ich empfinde es als eine Pflicht, ihnen zu helfen und gleichzeitig ist ein Privileg, dies tun zu können. Man kann mit einheimischen Wildpflanzen im Hortus eine so herrliche Vielfalt schaffen und so viel Gutes tun!
viewtopic.php?p=16636#p16636
(Noch ein Zusatz für den Fall dass, dass sich jemand von euch beim Lesen daran stört, dass ich eine Kugeldistel in den Garten gepflanzt habe, kann ich beruhigen. Derartige Pflanzen werden von mir beobachtet, in Schach gehalten und wieder entfernt.)
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Simbienchen
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Re: Gärtnern zu Zeiten des Klimawandels....

Beitrag von Simbienchen »

Anpassungsstrategien lassen sich gut im Garten beobachten....
sie sind ständig im Gange.

Zum Beispiel in diesem Frühjahr. Die Nächte waren noch lang kalt, so dass viele wärmeliebende Pflanzen ihr Wachstum reduzierten. Blühzeiten werden verschoben und auch die Insekten schlüpfen später. Wer selbst Pflanzen vorzieht, konnte das gut beobachten.

Im Mai 2023 war es auch noch recht kalt, so dass die Insekten auf sich warten ließen. So stimmt sich die Natur aufeinander ab. Blühen die Pflanzen zu früh, fehlen evtl die bestäubenden Insekten. Das lernt die Pflanze daraus und beim nächsten kalten Frühjahr blüht sie später. Diese feine Abstimmung können wir in unseren Gärten jetzt schon beobachten. Genauso funktioniert es auch andersherum, wenn Pflanzen zu früh blühen und die Insekten später schlüpfen. Wir können auch beobachten, dass manche Blühzeiten der gleichen Pflanzenart je nach Klimazonen des Gartens völlig unterschiedlich ausfallen, so dass irgendwo ein paar Futterquellen vorhanden sind. Diese Feinabstimmung mussten unsere heimischen Pflanzen und Insekten auch früher schon üben.
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Alma
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Re: Gärtnern zu Zeiten des Klimawandels....

Beitrag von Alma »

Die Auswahl an trockenverträglichen einheimischen Pflanzen ist wirklich groß.
Ich habe auf dem oberen Teil meines Grundstückes einen sehr sandigen Boden. Trotzdem wächst und blüht es hier üppig und ich gieße nie.
Auf dem unteren Teil des Grundstücks habe ich einen sehr sehr sandigen Boden. Das ist der Härtetest für die Pflanzen. Aber selbst dort finden sich einheimische Pflanzen die gedeihen.

Ich finde es durchaus legitim nach Pflanzenarten zu schauen die jenseits der Alpen wachsen und dort ihre Trockenresistenz beweisen. Das wird unser zukünftiges Klima sein und die Fauna wird mitwandern.

Neophyten zu pflanzen die dort schon invasiv sind und die Flora schädigen wie Kugeldistel, Sommerflieder, Kirschlorbeer... finde ich gar nicht gut, da es genug bessere Alternativen gibt.

Als wirklich gutes Beispiel für gezüchtete Sorten einer einheimischen Art ist die Wasserdostsorte 'Riesenschirm'. Diese hat große Blütendolden wie Fenchel, sieht wirklich toll aus. Der einheimische Wasserdost ist ein absoluter Insektenmagnet, da fliegt und summt es. Für den schönen 'Riesenschirm' der daneben steht interessiert sich niemand. Da steht er, sieht toll aus und ist für nichts von Nutzen.
Diese teuer erworbenen Pflanzen werde ich wieder ausbuddeln und entsorgen.

Gaura wird auch oft gepriesen als trockenverträgliche Insektenpflanze. Ich habe auch eine. Sieht toll aus - von Insekten besucht wird sie bei mir nicht.
Ich sehe sie besucht von Insekten in Gärten wo sonst gar nichts blüht - sie scheint ein 'besser-als-nix' zu sein.
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Simbienchen
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Re: Gärtnern zu Zeiten des Klimawandels....

Beitrag von Simbienchen »

Ich muss nochmal was zu den Kugeldisteln sagen, das ist mir jetzt im Nachhinein aufgefallen, weil ich gerade durch das Handbuch der Neophyten geblättert habe...

Es sind anscheinend die Echinops sphaerocephalus (Drüsenblättrige Kugeldistel), die als potenziell invasiv erklärt worden sind. Sie haben scheinbar weiße Blüten.

Auch bei Naturadb finde ich bis auf diese gerade keinen Vermerk auf Invasivität.
https://www.naturadb.de/pflanzen/echino ... ocephalus/

Bitte um Entschuldigung, ich dachte die blauen wären mittlerweile auch als invasiv eingestuft gewesen...werde es oben in meinem Post auch erwähnen!
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Re: Gärtnern zu Zeiten des Klimawandels....

Beitrag von Ann1981 »

Rund um Weimar sehe ich nur die blauen Kugeldisteln wild am Straßenrand. Eine verdrängende Ausbreitung würde ich daher nicht ausschließen.
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Re: Gärtnern zu Zeiten des Klimawandels....

Beitrag von Simbienchen »

Ann1981 hat geschrieben: So 3. Aug 2025, 12:59 Rund um Weimar sehe ich nur die blauen Kugeldisteln wild am Straßenrand. Eine verdrängende Ausbreitung würde ich daher nicht ausschließen.
Aufgrund der gehäuften Schilderungen bin ich auch davon ausgegangen, dass sie invasiv sind. Man hört es immer mehr!
Darum war ich gerade im Garten und habe sie ausgebuddelt. :baum Ruhe sie in Frieden..
:gutenacht
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Re: Gärtnern zu Zeiten des Klimawandels....

Beitrag von Tidofelder »

Ich werde das Gefühl nicht los, das in gewissen Kreisen inzwischen alles nicht heimisches als invasiv bezeichnet wird.

:baum :panik
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Re: Gärtnern zu Zeiten des Klimawandels....

Beitrag von Ann1981 »

Das Video zum Schmetterlingsstrauch hat mich dahingehend sensibilisiert: Nur weil im eigenen Garten keine Sämlinge auftauchen (i.d.R. kein passender Standort für Pionierpflanzen), schließt das eine Verbreitung darüber hinaus nicht aus.

Wir haben lauter Eichensämlinge im Boden, obwohl die nächste Eiche mind. 150m entfernt ist. Wo die Walnüsse herkommen, habe ich noch nicht herausgefunden. Ich bin mir nicht sicher, ob ich einen derartigen Baum einfach übersehen habe.

Seit zwei Jahren sehe ich gelegentlich Amseln an den Zapfen des Sadebaumes, der innerhalb unserer Landesgrenzen nur im Alpenvorland vorkommt, in Sachsen also nicht gebietstypisch ist. Zwei Sämlinge fand ich bei uns im Garten. Er überträgt ebenfalls den Birnengitterrost, fand ich gerade heraus. Ich würde auch so gern... Unser Exemplar heimischen Wacholders explodiert geradzu und sieht auch um Längen schöner aus.

@Tidofelder : Die Emotjis suggerieren, dass du das als hysterisch empfindest bzw. dir als solches auf die Nerven geht.
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Re: Gärtnern zu Zeiten des Klimawandels....

Beitrag von Simbienchen »

Mit freundlicher Genehmigung von Monika Ratte:

https://www.facebook.com/groups/www.nat ... 7S9Ucbxw6v

Und hier noch ein anderer interessanter Artikel:
https://www.mdr.de/wissen/klimawandel-p ... n-100.html
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Re: Gärtnern zu Zeiten des Klimawandels....

Beitrag von Primulaveris »

Ann1981 hat geschrieben: So 3. Aug 2025, 12:59 Rund um Weimar sehe ich nur die blauen Kugeldisteln wild am Straßenrand. Eine verdrängende Ausbreitung würde ich daher nicht ausschließen.
Innerhalb meines eigenen Gartens empfinde ich sie (die blaue) als "invasiv", ich steche jedes Jahr zig Pflanzen aus der Wiese.
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