Hortus Eikjabygda

tree12
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Re: Hortus Eikjabygda

Beitrag von tree12 »

Hast Du Dir eigentlich einen ungefähren Termin gesetzt, zu dem Du mit allem fertig sein möchtest? Damit der Familienfrieden gewahrt bleibt... :D

Oder betrachtest Du die ganze Angelegenheit eher so als Projekt, das eigentlich niemals oder frühestens in 20 Jahren fertig werden soll? Nicht daß Du irgendwann diese hier bekommst: :karte

(Ich weiß, daß das Umfeld immer wahnsinnig beeindruckt ist, wenn ein Mann unentwegt baut, bastelt, schaufelt, sägt und Material durch die Gegend schleppt, die eigene Family aber durchaus Interesse am Ende der Bautätigkeit hätte und sehr gerne das Ergebnis in Ruhe genießen würde... )
RonB
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Re: Hortus Eikjabygda

Beitrag von RonB »

tree12 hat geschrieben: Sa 1. Jun 2024, 16:25 Hast Du Dir eigentlich einen ungefähren Termin gesetzt, zu dem Du mit allem fertig sein möchtest? Damit der Familienfrieden gewahrt bleibt... :D

Oder betrachtest Du die ganze Angelegenheit eher so als Projekt, das eigentlich niemals oder frühestens in 20 Jahren fertig werden soll? Nicht daß Du irgendwann diese hier bekommst: :karte
Danke für die ehrliche, mitfühlende und eigentlich extenzielle Frage. Die bedarf eine ehrliche Antwort, aber das ist nicht so einfach. Ich werde in diesem Jahr 68 und habe eine Kondition und Gesundheid, die wahrscheinlich über den Durchschnitt liegen. Trotzdem weiss ich, dass ich mich, wie alle Menschen, in einem Zeitfenster befinde. Aber rein statistisch weiss ich, dass meins etwas mehr begrenzt ist als das von jemand unter 50. Man hört öfter, dass 70 so eine Grenze ist, wo man deutlich merkt, dass der Körper abbaut. Training hin oder her.

Ich habe viel gebaut in meinem Leben. 16 Jahre mit dem vorheringen Haus (mit meiner vorherigen Beziehung) und noch mal 8 hier. Entsprechend viel Geld ausgegeben und wenig verdient. Ich bin jetzt 50% in Rente und die ist nicht hoch. Handwerker kommen zu lassen ist dann so eine Sache. Durch eine Erbschaft war es immerhin möglich das Haus von aussen komplett erneuern zu lassen. Inwendig habe ich bis aufs Bad alles selbst gemacht. Die Kellerräume stehen aber noch aus.

Das Bauen ist ein kreativer Prozess. Es ist gestalten nach den eigenen Vorstellungen, aber es ist gleichzeitig wie eine Fahrt auf dem Karusell. Unterwegs abspringen ist schwierig. Wieder neu anfangen? Etwas halb fertiges verlassen? Ohne sagen zu können, dass es ein gewählter Lebensstil ist, ist es trotzdem so was wie eine Gewohnheit. Aber mit dem Kayak raus, mit den Wanderschuhen oder mit der Kamera, OHNE daran zu denken, dass dieses oder jenes unbedingt gemacht werden MUSS, wäre durchaus wünscheswert.

So viel zu der Frage ob ich mir ein Termin gesetzt habe. :lol

In der Beziehung ist das schon eine grosse Herausforderung. Die Details gehören aber nicht hier hin.
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RonB
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Re: Hortus Eikjabygda

Beitrag von RonB »

Schon wieder etwas erledigt. Ich bin gerade dabei die Mauer vom Gartenteich zu verputzen und um die Rundung einigermassen hin zu bekommen muss ich mehrere Schichten auftragen. Das heisst immer wieder Pausen dazwischen.

Dann gibts immer "Kleinigkeiten", die ich erledigen kann. Z.B. diesen Sitzplatz. Die Steine hatten wir mal geschenkt bekommen. Hat genau gepasst. Kein einziger über.
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RonB
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Re: Hortus Eikjabygda

Beitrag von RonB »

Da war der Hotspot (500 m2 Magerwiese) fertig gemäht. Diesmal ist das Mähgut auf einem grossen Haufen gelandet. Vielleicht gibt es Getier, das darunter ein Plätzchen für den Winter findet.

In der nächsten Saison will ich mal versuchen die Wiese zwei mal zu mähen mit dem Ziel dem Boden Nahrung zu entziehen. Nach wie vor finde ich, dass der Rotklee zu sehr dominiert.

Irgend jemand hat mal erzählt, dass es schwierig ist einen Magerrasen an zu legen wo früher Pferde gegangen sind, weil es punktuell grosse Einträge von Phosphor gegeben hat. Jetzt habe ich gelesen, dass Buchweizen sehr viel Phosphor enthält. Da frage ich mich ob das eine Möglichkeit wäre dem Boden Phosphor zu entziehen und mit dem Mähgut den Beeten in der Ertragszone zu düngen?
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Ann1981
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Re: Hortus Eikjabygda

Beitrag von Ann1981 »

Eine Wiese soll ja vielfältig sein, d.h. auch diverse Pflanzen mit unterschiedlichen Nahrungsansprüchen enthalten. Ich würde einfach wachsen lassen. Die stark gedüngten Stellen zwei Mal zu mähen kann sicher auch nicht schaden.

Da ich mich gerade mit Gründüngung beschäftige folgende Überlegung: In der Landwirtschaft wird sie idealerweise vor der Blüte gemäht und untergearbeitet, weil die Pflanze viel Kraft/ Nährstoffe in Blüte und Fruchtbildung investiert. In deinem Fall würde ich also die Blüte abwarten.
"Das Äußere einer Pflanze ist nur die Hälfte ihrer Wirklichkeit." (Wolle Goethe)
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