Namensgebend für diesen Garten sind die Treppen, Hänge und Terrassen, die das Gelände aufgrund des Höhenunterschieds von 7m ausmachen. Seit 2017 gestalte ich den Hortus Scalarum möglichst naturnah, um eine Oase für sämtliche Tierchen zu schaffen, die in der aufgeräumten Landschaft wenig Lebensraum finden. Bisher konnten wir auch schon viele verschiedene Insekten, Vögel, Kriechtiere und Kleinsäuger beobachten.
Der Hortus ist umgeben von bewirtschafteten Feldern und geschützt durch eine allseitige Pufferzone, die einerseits aus uralten Hecken und Bäumen, andererseits aus frisch gepflanzten, Obst abwerfenden und nicht essbaren Gehölzen sowie einer Totholzhecke besteht. Die Hotspotzonen ergeben sich aus einem ca. 40m² großen Staudenbeet in Hanglage, einer kleinen Wildblumenwiese und einem „Unkrautrasen“, der selten gemäht wird. Die Ertragszone ist noch in Arbeit: Es gibt neben einem „Himbeerwald“ und den genannten Obstbäumen nur ein paar Kohlrabis zwischen den Rosen, eine Kräuterschnecke aus alten Pflastersteinen und eine upgecycelte Schubkarre für die Radieschen… Aber Hochbeete aus Natursteinen als Trockenmauer sollen folgen. Genau wie weitere Hortus-Module.