Unser Hortus Hieracium liegt im Weserbergland. Namensgebend ist das orangerote Habichtskraut, das einen großen Bereich “vereinnahmt” hat. Der Anblick der blühenden Fläche erfreut mich jedes Jahr, aber auf Dauer ist es mir zu “langweilig”. Der Natur im eigenen Garten ihren Raum zu lassen und zu schaffen war mir schon immer wichtig – nichtsdestotrotz kommt man um regulierende Eingriffe nicht herum, wenn man Vielfalt beherbergen möchte. Das (orangerote) Habichtskraut ist sozusagen die Initialpflanze für den Hortus, sie markiert den Erhalt des Bestehenden und gleichzeitig den Beginn von etwas Neuem.
Das Drei-Zonen-Modell ist für mich das Optimum der Gartengestaltung – erst seit dem Frühsommer 2019 bin ich dabei und kann, dank meiner Familie, nach und nach die Ideen und Prinzipien umsetzen.
Mini-Hotspots vorm und am Haus, Steinpyramide, Totholzhecke (bereits vorhanden), Sumpf-, Keyhole- und Magerbeet (angefangen bzw. in Planung) wecken bereits die Neugierde bei Freunden und Nachbarn. Ein guter Freund bekommt dann einen Teil des Keyhole-Beetes, weil er die Idee toll findet, aber keinen eigenen Garten hat.
- Im Moment heißt es noch viel sammeln (Ideen, Fachwissen, Steine, Ziegel, Holz, …) – aber ich freue mich, wenn der Gedanke sichtbare Gestalt annimmt, wenn andere durch diesen Garten gehen und sagen: “Das hätten wir schon viel früher gebraucht – das möchte ich auch”. Das ist sozusagen mein Fünf-Jahres-Ziel.
- Garten des (orangeroten) Habichtskrauts
- Melanie Peter
- 37671
- Höxter
- Deutschland
- 500
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https://www.facebook.com/Neue-Pfade-auf-dem-Weg-zum-Hortus-Hieracium-371820490129573/