Dies ist der Garten meines Elternhauses – ursprünglich unterteilt in einen sehr großen klassischen Gemüse,- und Vieh (Hühner) Garten.
Als meine Eltern mit zunehmendem Alter nicht mehr so gut in der Lage waren, den Garten selber zu bewirtschaften, habe ich Jahr für Jahr ein Stückchen mehr zu meiner eigenen Verfügung und Gestaltung dazu erhalten. Daraus ist dann das Folgende, meinen Möglichkeiten entsprechend nach und nach entstanden.
Als erstes schuf ich eine sehr große Kräuterspirale aus Natursteinen, in der unterschiedlichste Kräuter wachsen. Im weiteren Verlauf mehrere größere, sowie kleinere Teiche und Moorbeete.
Ich versuchte alles so natürlich wie möglich zu gestalten, ein Steinteich, der sehr flach gestaltet ist, füllt sich zum Beispiel nur bei Regen richtig auf. Schnell siedelten sich Molche, Frösche, Kaulquappen usw. an.
Igel und Marder hatten wir tatsächlich schon immer, da wir ländlich wohnen.
Ramblerrosen (historische Rosen) umranken Haus und den Gartenbereich.
Des weiteren folgte ein Schotterbeet, sowie Teilaspekte aus der Permakultur, alte Gemüsesorten, wie Melde, Baumspinat und “guter Heinrich” werden angebaut.
Im Schotter,- und Steinbeet integriert finden sich Plätze (umgestülpte Tontöpfe im Boden) für unterschiedlichste Tiere, die Hitze gut vertragen
Die alte Obstbaumwiese (zum Teil auch alte Obstsorten wie die Mispel, Haferschlehe oder Speierling) blieb weitestgehend erhalten, ebenso die Weißdornhecke, Nistkästen für Vogel, Igelhäuser, sowie Insektenhäuser sind vorhanden.
Gemäht wird sie immer seltener – inzwischen bin ich bei ca. 4 – 5 Mal pro Jahr. Verschiedenste Wildblumen haben sich auf ihr angesiedelt.
Die Beerensträucher habe ich an die Randzone versetzt – hier gibt es ebenfalls eine große Vielseitigkeit durch Aronia,- Johannis,-Holunder,- und Stachelbeeren.
Die Zaununterteilung( mit 2 großen Öffnungen) ehemaliger Vieh,- Gemüsegarten habe ich belassen – hier ranken Himbeer,- und Brombeersträucher, sowie Bohnen.
Die Komposthaufen, bereits zu Zeiten meiner Eltern vorhanden, werden zum Teil für den Anbau von Kürbissen und Zucchini genutzt.
Totholzecken, sowie ungenutzte Teile des Gartens bleiben des Tieren vorbehalten.
Der gesamte Garten geht ineinander über, man hat allerdings den Eindruck, ständig verschiedene “Zimmer” zu betreten.
- Das ist wo ich lebe, am Rande eines Hochmoors (Venn)
- Ulrike Seweryn
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- Roetgen
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