Im Frühjahr 2013 wurde der vermüllte alte Nutzgarten gesäubert, vom umgebenden Stacheldraht befreit und zur frei zugänglichen Begegnungsstätte umgestaltet. Es gibt einen Holzpavillon mit begrüntem Dach, der als Stützpunkt für Aktivitäten wie Basteln mit Naturmaterialien oder Kaffeepausen benutzt wird. Weitere Sitzbänke aus Holzstämmen laden zum Verweilen ein. An der kleinen Lagerfeuerstelle wurde schon oft Stockbrot oder Knackwürste gegrillt. Der Gemüseanbau wird nach den Prinzipien der Permakultur im Kreislauf betrieben, es gibt also auch zwei aus alten Holzpaletten zusammengesetzte Kompostplätze. In den Anfangsjahren bebauten die Kindergruppen des BN mit Erwachsenen Teile der Flächen und verkauften die Ernte von Kürbissen, Zwiebeln, Kartoffeln und Bohnen am örtlichen Wochenmarkt – der Erlös wurde für Sackgärten in Kenia gespendet. Die Ernte von natürlich erzeugtem Gemüse steht längst nicht mehr im Vordergrund. 2018 wurden in Gemeinschaftsaktionen über 500 Arten von Insekten im und um den Garten herum dokumentiert. Die Lage am FFH-Gebiet mit Laubwald, Hecken und der benachbarten Streuobstwiese begründet die hohe Artenvielfalt. So schufen wir noch vermehrt Wildkrautzonen, pflanzten Beerensträucher und legten mehr Steinhaufen und Totholz-Bereiche an. Am Teich trinken Vögel und Bienen aus den Bienenstöcken im hinteren Teil des Gartens. 2021 bauten wir in einer Gemeinschaftsaktion eine Insekten-Wohnanlage. Außerdem gibt es ein Weidenruten-Tipi und einen Barfußparcours.