Unsere Nachbarn hatten nach unserem Einzug einen Wunsch, die Entfernung der langen Thujahecke. Dem sind wir sehr gerne nachgekommen. Das war der Start den Garten der Siebziger auszulichten. Wir holten uns für die Bestimmung der Pflanzen, die uns am Anfang sehr schwer fiel, professionelle Hilfe.
Totholz- und Steinhaufen wurden angelegt, wilde Ecken blieben erhalten.
Zwei Magerbeete aus Bauschutt entstanden. Diesen Teil des Gartens mussten wir durch einen Staketenzaun abgrenzen, weil unsere Hunde den geringen Bewuchs als Einladung zum Toben verstanden.
So ergaben sich viele Bereiche. Wir experimentierten mit einer Wasserstelle auf Waschbeton.
Auf das Netzwerk aufmerksam geworden sind wir durch das „Ideenbuch Nützlingshotels“. Das 3-Zonen-Buch wurde schnell zur Lieblingslektüre.
Seither wurde umgesetzt:
- Hotspot vor dem Haus angelegt
- Wasserstelle, Steine und Bewuchs ergänzt
- bestehende Pufferzone (Schlehe, Hasel, Efeu, Weissdorn usw.) mit Holunder, Hartriegel, Pimpernuss und Berberitzen ergänzt
- neues Beet mit Wildrosen angelegt
- Ertragszone, Umrandung mit Stachelbeeren und Kräutern
Wir haben noch viele Ideen, in Planung sind ein weiterer Käferkeller und Pyramiden. Unser Keyhole-Schattenbeet wollen wir wieder zugänglich machen.
Über den Besuch von Blindschleichen, Igel, Eichhörnchen, vielen Insekten und Vögeln und über eingewanderte Pflanzen konnten wir uns schon freuen.