Unser Hortus ist klein, ca. 165m², aufgeteilt in Vorgarten (ca.40m²), Balkon (ca. 10m²) und Garten (ca. 115m²). Er liegt im Herzen vom Ruhrgebiet, in Bochum, gegenüber vom “Wiesental”, einem Landschaftsschutzgebiet. Gift gab es (bis auf zeitweise Schneckenkorn), seit ich hier lebe, nie. Also seit über 20 Jahren.
Unsere Hotspotzone ist 2021 entstanden, kurz nach Entdeckung des Hortus-Netzwerks und noch in den Anfängen.
Unsere Pufferzone besteht aus Hecken mit Hainbuchen, Eiben, einem Syringa (steht schon über 20 Jahre dort), einer neuen Felsenbirne (Ersatz für eine Deutzia), 3 alten Azaleen (von meinen Großeltern), dem Nachbars-Kirschbaum, Ribes alpinum, Lonicera kamtschatica (das war noch vor Hortuszeiten und Lonicera caerulea gab es nicht) einem neuen Faulbaum (Ersatz für eine Hortensie), Hortensien (von meinen Großeltern), einer alten Thuja (von meinen Großeltern, die anderen ca. 20 Stück sind schon lange weg), Liguster, verschiedenen jungen Wildrosen, jungen Säulenobstbäumen, neu gesetzter Berberis vulgaris und Zierquitte, Blaubeerbüschen, einer kleinen Zaubernuss und beginnenden Schattsäumen. Nicht zu vergessen die Module wie Mini-Benjeshecke und Totholz.
Die Ertragszone haben wir an allen 3 Stellen des Gartens. Auf dem Balkon die Zucchini (in Sicherheit gebracht vor den Schnecken), Kräuter und Wein an der Fassade. Im Vorgarten Beerenbüsche wie Stachel-, Johannis-, Blau- und Himbeeren, sowie 2 Apfelbäume und eine Mirakose ( die ich eigentlich als Mirabelle gekauft habe). Im hinteren Garten ein Hochbeet, das gerade erweitert wird, mit Gemüse, Kräutern und Salat. Außerdem 2 Apfelbäume (einer noch von meinen Großeltern), 1 Säulenkirsche, 1 Säulenmirakose (sollte ebenfalls eine Mirabelle sein), 1 junger Pfirsichbaum, 1 Feigenbaum.
Als Module haben wir ein Sandarium, Wildbienenhotels, einen Unterschlupf für Fledermäuse, Nistkästen für Meisen und Spatzen (leider haben wir hier keine, stattdessen nisten dort Meisen), ein neues Mini-Sumpfbeet, jede Menge Trockenmauern aus Natursandstein (Hanglage), Futterstellen und Trinkschalen für Vögel (und Insekten), einen neuen Käferkeller, 2 Komposter, eine Mini-Benjeshecke und jede Menge Totholz.
Natürlich ist der “Hortus Am Wiesental” nicht fertig, das ist ein Garten wohl nie. Wir arbeiten (auch) noch an unseren Blumenwiesen, die ich mit Wiesenstauden geimpft habe. Außerdem würden wir gerne die alten Wege- und Terrassenplatten entfernen, die Flächen entsiegeln und neu anlegen mit der Möglichkeit, auch hier Naturraum zu schaffen. Wir haben natürlich noch mehr vor.
Ich werde berichten ;-)!